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Sonstige Vaillant Heizkessel VKS23 --- Heizungssystem läuft über ... |
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BID = 859277
wunderbar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Geräteart : Sonstige
Defekt : Heizungssystem läuft über ...
Hersteller : Vaillant
Gerätetyp : Heizkessel VKS23
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Hilfe unser Heizungssystem "läuft über …"
Hallo liebe Gemeinde, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin- aber vielleicht kann trotzdem jemand helfen.
Wir haben einen Vaillant Gas Heizkessel VKS23 für die Versorgung der Warmwasser Zentralheizung.
Zusätzlich wird ein Vaillant Speicher VIH115 zur Warmwasserversorgung betrieben. Beide Geräte wurden
wie in folgender Abbildung dargestellt miteinander installiert.
Bild eingefügt
Vor ein paar Tagen stand bei uns ein, zwei Zentimeter Wasser im Heizungskeller (etwa 25 Liter). Das Wasser
sprudelte fröhlich aus dem Überdruckventil des Heizkessels- das Manometer zeigte exakt 2,6 bar an (die rote
Markierung ist bei 2,5 bar angebracht).
Habe dann den erhöhten Wasserdruck im System reduziert indem ich über die Entleerungs- Zulaufleitung
Wasser abgelassen habe, bis das Manometer etwa 1,5 bar anzeigte.
Hm …, ich dachte zuerst an einen Defekt an der Pumpe. Aber denkste: Nach ein paar Stunden war der
Druck im System wieder auf über 2,5 gestiegen, so daß sich das Überdruckventil bei 2,6 bar erneut öffnete
und das Wasser fröhlich auf den Boden tröpfelte.
Innerhalb von 24 Stunden tröpfeln auf die Art etwa 30 Liter aus dem System. Das ist mir eindeutig zu viel,
so daß ich erst einmal eine Leitung vom Überdruckventil zum nächstgelegenen Bodenabfluß gelegt habe.
Anfangs dachte ich das Heizsystem müßte sich bald entleert haben … leider nein, dem ist nicht so. Von
irgendwo muß neues Wasser in das System gelangen.
Der Speicher ist als indirekt heizender Speicher konzipiert, ich hoffe das bleibt so … . Ich füge noch eine
Abbildung über die Anschlüsse des Warmwasserspeichers bei. Die Arbeitsweise des Umschaltventils (15)
an den Rücklaufleitungen (sieben und acht) ist mir nicht ganz klar.
Bild eingefügt
Für Anregungen zur Fehlersuche wäre ich dankbar.
Beste Grüße
Andreas |
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BID = 859279
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Im Warmwasserspeicher ist der Heizungskreislauf durchgerostet, so daß der Kaltwasserleitungsdruck in den Heizungskreislauf gelangt.
Wie alt ist die Anlage bzw. der WW-Speicher?
Hat er eine Opferanode?
Ist diese schon einmal gewechselt worden?
ciao Maris
EDIT:Ah, ich seh grad im zweiten Link, daß eine OA vorhanden ist
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 24 Nov 2012 11:31 ] |
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BID = 859304
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Arbeitet womöglich der Druckminderer (3) nicht mehr korrekt und lässt ständig etwas Wasser durch?
powersupply
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.
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wunderbar Gerade angekommen
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Hallo Maris,
vielen Dank.
Auf dem Typenschild des Brenners steht Baujahr 1989, an dem WW-Speicher habe ich keines
entdecken können. Aber ich gehe davon aus, daß beide Komponenten gemeinsam hier in-
stalliert wurden.
Wir haben die ganze Anlage vor etwa drei Jahren funktionsfähig übernommen. In der Zeit
wurde irgend etwas am Umschaltventil getauscht- ich müßte mal in den Unterlagen nach-
schauen.
Die Platine auf der sich der Störungsschalter befindet wurde getauscht. Die jährlichen Messungen
haben für die Anlage dem Alter entsprechend gute Werte ergeben.
Die Anode habe ich bisher nicht getauscht oder kontrolliert (habe aber gerade einen Aufkleber
an dem WW-Speicher entdeckt auf dem auf eine jährliche Wartung hingewiesen wird)- werde ich
nachholen.
Hoffe nicht, daß der Heizungskreislauf durchgerostet ist. Das würde einen größeren Aufwand
bedeuten bzw. größere Kosten entstehen lassen.
Beste Grüße
Andreas
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BID = 859394
wunderbar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo powersupply,
vielen Dank- das muß ich mal testen. Wobei ich naiv davon ausgehen würde, das auch wenn
der Druckminderer in der Leitung nicht vorhanden wäre laut Schaubild sich das Wasser im
Heizungskreislauf nicht auffüllen dürfte, da es ja eigentlich keine "offene" Verbindung zwischen
dem Wasserzulauf in den Kessel und dem Heizungskreislauf des Heizkessels gibt.
Oder funktioniert das anders?
Beste Grüße
Andreas
P.S. Abgesehen davon wäre dieser Fehler natürlich prima- das würde sich sehr einfach beheben
lassen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wunderbar am 24 Nov 2012 21:11 ]
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BID = 859397
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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@powersupply,
du hast die Funktion des Druckminderers in der Anlage nicht richtig verstanden. Dieser kann nicht für den Druckanstieg verantwortlich sein. Er soll lediglich bei hohem Leitungswasserdruck des Versorgungnetzes den Systemdruck reduzieren - zB. um den zulässigen Betriebsüberdruck des Warmwasserspeichers nicht zu überschreiten.
Der Druckminderer hat aber keine Verbindung zum Heizungskreislauf und kann dort auch keinen Druckanstieg verursachen.
@ wunderbar,
die abgastechnischen Werte der Anlage können natürlich auch bei defektem Speicher top sein.
Ein Tausch von Teilen an der elektrischen Steuerung hat damit auch nichts zu tun.
Über das Umschaltventil dürfte die Vorrangschaltung >Warmwasser hat Vorrang vor Heizung< realisiert sein.
Dreh probeweise die Ventile 5a und 5b (beide, falls eins nicht dicht ist) der Sicherheitsgrupe zu. Damit schneidest du den Speicher vom Kaltwasserzulauf ab. Reguliere den Heizungsdruck erneut zwischen 1,5 und 2,0bar ein.
Beobachte dann, ob weiterhin ein Druckanstieg zu verzeichnen ist.
Wenn ja, ist der Speicher nicht verantwortlich- wenn nein, brauchst du einen neuen Speicher.
Solange die Ventile zu sind, hast du kein Warmwasser, weil der Kaltwasserdruck das Warmwasser nicht "anschieben" kann.
Wir haben hier 5 Heizungsanlagen mit Warmwasserspeichern zwischen 500 und 1.000l (bis zu 2.000l paralel geschaltet) und in den letzten 3 Jahren mußten 2 Speicher wegen der von dir beschriebenen Symptome ersetzt werden.
ciao Maris
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BID = 859420
wunderbar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo Maris,
ja vielen Dank. Ich werde das einmal Heute Vormittag testen.
Beste Grüße
Andreas
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BID = 859444
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Achso...mir ist da noch aufgefallen, daß ich dir den Rat gab, den Druck zwischen 1,5 und 2,0bar einzuregeln. Soviel muß es gar nicht sein.
1,5bar sollte bei dir (ich vermute mal Einfamilienhaus mit EG und 1.OG) eher das Maximum sein. Ein höherer Druck belastet nur unnötig Verbindungsstellen, Dictungen und Armaturen.
Wir fahren bei vierstöckigen Gebäudeteilen mit knapp 1,8bar und bei fünfstöckigen mit etwa 2,2bar.
ciao Maris
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BID = 859447
Murray Inventar
Beiträge: 4862
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Zitat :
Rhodosmaris hat am 24 Nov 2012 21:15 geschrieben :
| mußten 2 Speicher wegen der von dir beschriebenen Symptome ersetzt werden.
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Wieviel Jahre waren die denn in Betrieb?
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BID = 859479
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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@ Murray,
mit genauen Altersangaben bin ich grad überfragt. Aber die WWS müssten so laut Gefühl Anfang/Mitte der 80er reingekommen sein. Ich könnt morgen mal an einem noch vorhandenen gleichen Modell nachschauen.
ciao Maris
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BID = 859512
wunderbar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo Maris,
habe bei 5a angefangen zu zu drehen, was für eine Gurke! ... Ich muß Morgen erst
einmal einen neuen Wasserhahn Einsatz erwerben. Ich habe ihn schnell wieder auf-
gedreht- ich hatte keine Lust auf eine weitere Pfütze.
Der Hahn 5b ist "sauber", es sieht so aus, als ob der Einsatz irgendwann einmal ersetzt
wurde. Den werde ich Heute Nacht zu drehen- tagsüber wird bei uns noch geduscht, ab-
gewaschen usw..
Ja, Du hast recht vermutet, EG und OG werden hier versorgt. Ich hatte Heute Morgen
etwa gegen 1:00 Uhr noch etwas Wasser aus dem System gelassen und mir den Stand/
Druck zu dieser Nachtschlafenden Zeit nicht gemerkt. Jetzt steht der Druck gerade ein-
mal bei 1,7 bar (hat der sich etwa nicht erhöht? das kann kaum sein.) Habe das jetzt
markiert, damit mein morsches Hirn nicht überlastet wird. Anyway, ich gehe davon aus,
daß sich das über Nacht nicht von selbst repariert hat.
Ich werde nachher den einen Hahn zudrehen und den anderen Morgen erneuern ...
Kürzlich wurde für 131 Talerchen ein Neugerät in der Bucht verschenkt ... schade
aber auch.
Beste Grüße
Andreas
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BID = 859522
Rhodosmaris Schreibmaschine
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Die beiden Hähne sind sicherlich Schrägsitzventile (evtl. auch Geradsitz).
Auf der Achse des Ventiloberteils, wo sie ins Oberteil geführt wird, ist normalerweise eine Mutter.
Wenn nach langer Zeit das Ventil wieder bewegt wird, fängt es gern an zu tropfen - und hört damit auch nicht mehr auf.
Das liegt daran, daß durch Schmutz und Ablagerungen die Stopfbuchse (Abdichtung der Welle) "aufgerieben" wird.
Wenn man die Mutter mit einer Wasserpumpenzange - oder auch dem passenden Gabelschlüssel - nachzieht, hört das tropfen wieder auf.
Die Stopfbuchse wird dabei zusammengepreßt und dichtet wieder ab.
Bevor du die Mutter nachziehst, mußt du das Ventil mehrmals komplett schließen und wieder öffnen. So werden Ablagerungen gelöst.
Nach Beendigung aller Arbeiten wird das Ventil wieder vollständig geöffnet und vom mechanischen Anschlag her wieder um eine viertel bis halbe Umdrehung zugedreht.
Das Teil sieht vermutlich so wie im Link oder zumindest ähnlich aus.
http://www.stuess.de/fileadmin/stue.....0.png
Die Oberteile sind einzeln erhältlich, so daß du nicht an den Rohrleitungen rumschrauben mußt.
ciao Maris
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 25 Nov 2012 16:22 ]
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BID = 859544
Murray Inventar
Beiträge: 4862
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Eigentlich kann doch nur der Warmwasserspeicher kaputt sein. Wo soll sonst über 30l Wasser her kommen ohne das es hinterher fehlt? Weis aber auch nicht wieviel Liter insgesamt in so einem geschlossenen System sind.
Das eine permanent angschlossene Befüllung und ein nicht ganz geschlossener Hahn das verusacht kann man wohl ausschließen (?)
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BID = 859667
wunderbar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo Allerseits, guten Abend Maris,
es ist kaum zu glauben: Seit gestern Nachmittag (seit etwa gegen 16:00 Uhr) als ich das letzte Posting
schrieb, hat sich der Leitungsdruck bis jetzt scheinbar nicht erhöht. Das Manometer zeigt jetzt immer
noch 1,8 bar an.
Bevor ich gestern Nacht schlafen ging, wollte ich eigentlich 5b schließen, aber schon zu dieser Zeit
zeigte das Manometer lediglich 1,8 bar an- also ließ ich den Hahn einfach mal offen.
Nun als ich gerade nach Hause kam, mein erster Blick galt der Anlage: Aber nirgendwo um den Kessel
herum kann ich feuchte Bereiche entdecken. Habe nun die von mir installierte Schlauchleitung vom
Überdruckventil in den nächstgelegenen Bodenabfluß aus diesem heraus genommen und den Schlauch
direkt in einen Eimer gehängt.
Theoretisch könnte es ja sein, daß das Überdruckventil- warum auch immer- plötzlich schon bei
1,8 bar öffnet ... also mal schauen, ob sich da etwas ansammelt.
Bin mal gespannt, ob ich der "Zauberei" noch auf die Schliche komme ...
Beste Grüße
Andreas
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wunderbar am 26 Nov 2012 16:20 ]
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BID = 859744
woodi Schriftsteller
Beiträge: 948 Wohnort: Welschbillig
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Prüfe mal ob aus dem Ventil des Ausdehnungsgefäßes (18) Wasser austritt, wenn Du den Stift in der Mitte (Autoventil) ganz kurz betätigst.
Da darf nur Luft kommen.
Druckunterschiede zwischen Tag und Nacht können auch durch ein defektes Ausdehnungsgefäß (Membranriss) bei Tag- und Nachtabsenkung entstehen.
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Mit freundlichem Gruß
woodi
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