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Aluminium verbindung
Suche nach: aluminium (643) |
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BID = 853284
GeorgS
Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Trumbaschl,
grundsätzlich nein.
Es gibt ja viele Möglichkeiten von Dreck und Grind.
Was die unvermeidbare "Naturoxidschicht" betrifft,
muß die Klemme durch Verformung/Quetschung/Anbohren
des Drahtes das Ihre tun.
Die Oxidschicht ist äquivalent einer anodischen
Polarisation von etwa 3 Volt. Das würde man auch
als Spannung am Kontakt bei einer empfindlichen
Durchgangsprüfung messen. Wird der Übergang mit
Netzspannung und einem Strom von mehr als einigen
Milliampere belastet, dann schlägt die Oxidschicht
durch und es kommt zu einer Verschweißung.
Gruß
Georg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 20 Okt 2012 16:59 ] |
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BID = 853328
saletg
Gerade angekommen
Beiträge: 7
Wohnort: Steyr
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hmm, habe mir das Ganze nicht so kompliziert vorgestellt. Wie sollte ich das jetzt machen, 4x16mm2 Alu an einen Verteiler mit RCD und LS anschliessen? Reinigen und Fett? |
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BID = 853340
shark1
Inventar
Beiträge: 4878
Wohnort: DACH
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Also du willst mit dem 4x16 eindrähtig direkt auf den FI (Hersteller?). Wenn ABB reinigen, fetten (säure- und alkalifreie Vaseline), nach 8 Wochen nachziehen und gut ist.
Bei anderem Hersteller -> Hersteller befragen.
Ansonsten Reihenklemme die für Alu geeignet ist, oder gleich Al/Cu-Klemme verwenden und gleiche Leiterbehandlung wie oben und von dort mit Cu zum FI/LSS etc.
Bei mehrdrähtigen Leitungen Al/Cu-Klemme (zB FTG) und auch gleich verfahren wie oben.
Dies ist zumindest die Vorgehensweise für Mitteleuropa. Ggf. wird das bei euch etwas lockerer gesehen (zB reinigen, fetten, nach 8 Wochen nachziehen, unabhängig vom Hersteller.)
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BID = 853441
saletg
Gerade angekommen
Beiträge: 7
Wohnort: Steyr
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ABB habe ich bei uns noch nicht gesehen. Ich arbeite meistens mit Hager. Bei uns ist jeder der eine Steckdose tauschen kann auch gleich ein Elektriker. Ich kann das auch einfach so anschliessen ohne reinigen und fetten, wird ne Zeit auch gut gehen, aber das will ich nicht, es sollte schon nach VDE sein. Reihenklemmen Al-Cu habe ich noch nicht gesehen, wenn ich die bei uns nicht finde dann sollte das reinigen und fetten ausreichen.
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BID = 853532
fuchsi
Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Bei unserer Nachbarwehr hat der Aufbauer beim Löschfahrzeuges Alu direkt auf Stahl geklebt. Nach nur 12 Jahren ist das Fahrzeug ein Rostwrack, und der ehemalige Aufbauer im Konkurs...
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BID = 853585
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Bei unserer Nachbarwehr hat der Aufbauer beim Löschfahrzeuges Alu direkt auf Stahl geklebt. Nach nur 12 Jahren ist das Fahrzeug ein Rostwrack, |
Dann haben die das Fahrzeug wohl überhaupt nicht gepflegt.
Die Alu-Klebung ist gewiss nicht daran Schuld.
Aber selbst wenn man das Aluminium irrerweise verlötet oder verschweisst hätte, hätte es allenfalls als Rostschutz gewirkt und sich selbst aufgelöst.
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BID = 853697
winnman
Schreibmaschine
Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg
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Aus der Praxis eines Metzbetreibers:
Bei uns wird bei mehr al 30 Jahren im Bereich des Netzes einfach AL auf CU geklemmt.
Bis vor ca. 20 Jahren AL Kabelschuhe an AL gepresst und dann einfach auf CU oder Verzinnte Anschlusslaschen.
Seit ca. 10 Jahren verwenden wir zu 80% sogenannte V-Laschen -> das sind verzinnte CU Laschen die entweder an die Lasttrennleisten geschraubt werden oder bereits fabrikmäßig an den Lasttrennleisten montiert sind. Der AL oder Cu Leiter wird dann mittels "V-Klemme" daran befestigt.
Durch Lammelierung an der Lasche wird die Oxydschicht aufgebrochen.
Teilweise werden auch AL und CU Leitungen ohne besondere Behandlung an Blockklemmen (zb "Pfisterer") bis zum Querschnitt 400mm² angeklemmt ohne besondere Vorbehandlung.
Aus der Praxis:
Wenn keine besondere atmosfärische Gefahr durch erhebliche Betauung (und die ist in Kabelverteilerschränken manchmal durchaus im Kondensierenden Bereich gegeben)vorhanden ist, dann kann eigentlich jederzeit ohne besondere Behandlung der Adern ein AL Leiter in eine bestehende Klemme (egal welches Material) geklemmt werden.
Im Altebestahd der Installation ist es auch sein jahrzehnen ohne Probleme eine Mischinstallation aus AL-Bergmanndrähten mit CU / AL in tausenden Istallationen im Hausbereich im Einsatz.
Die Problematik der elektrochemischen Korrosition ist nur theoretisch gegeben, da in der Praxis einfach die Komponente Wasser in ausreichender Menge nicht vorhanden ist. (Ausnahme Freileitungsbereiche die direkt Regen und damit an Teilen stehendem Wasser ausgesetz sind!)
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