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FI/LS Testtaste funktioniert nicht - Anschlussrichtung falsch? |
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BID = 852971
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Hallo zusammen,
Der Süssmost-Pasteurisierapparat aus diesem Fred (Bild 4) ist nun über einen 16A FI/LS an einen CEE16A Stecker angeschlossen und funktioniert auch - wenigstens auf dem "Schönwetterpfad". Der FI hat auch funktioniert, wenn ich von Anschluss 1/2 einen Strom Richtung Erde abgeleitet habe.
Aber: Die Testtaste bringt den FI nicht zum Abschalten. Gemäss Beiblatt verwende ich Konfiguration "3L", die Brücke von 3/4 auf 8/7/N ist drin.
Liegt das Nicht-Funktionieren daran, dass die Einspeisung bei mir "unten" (1/2, 3/4, ...) erfolgt und die Last "oben" angeschlossen ist?
Der Elektriker hat mir mal gesagt, dass die Zuleitung stets von unten kommen soll, die Verbraucherseite oben zu verdrahten sei.
Wo liegt das Problem?
Lässt sich die Testtaste zum Funktionieren bringen, ohne dass ich den FI oben<->unten "umdrehen" muss? Wo müsste die Brücke rein, falls das geht/erlaubt ist?
Danke für die Antworten.
Gruss!
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BID = 852981
elmo_cgn Schriftsteller
Beiträge: 608 Wohnort: Köln
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Hallo,
die Energieflussrichtung ist bei deinem FI/LS egal, du speist von unten ein, das ist die normale Richtung.
Brücke ist auch O.K., ich würde mal messen, ob auf L2 auch Spannung anliegt, falls ja, Gerät spannungsfrei machen und Widerstand zwichen 6 und 7 bei gedrückter Testtaste messen, sollte bei 6-8 kOhm sein.
Gruß,
Elmar
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BID = 852994
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Zitat :
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Der Elektriker hat mir mal gesagt, dass die Zuleitung stets von unten kommen soll, die Verbraucherseite oben zu verdrahten sei.
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Den meisten FI ist die Speiseseite eigentlich egal.
Trotzdem macht man sie wenn möglich nach HERSTELLERANGABE und nciht laut Aussage irgend eines Elektrikers.
Anspeise seite ist normaler 1,3,5,7 und Abgangsseite 2,4,6,8
Meist istd er Prüfwiderstand auch Abgangsseitig eingebaut, sodass eine Hängenbleiben der Prüftaste nicht zum Abrauchend es Widerstandes führt (da er ja beim erfolgreichen Text weggeschaltet wird)
Zu Deinem problem. leider kann ich der Verdrahtung auf den Fotos nicht ganz folgen. Was istd enn das für eien Gerät auf der Unterseite. (Schaut ein bisschen nach einem Zeigermessgerät aus)
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BID = 852995
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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@elmo_cgn: Messung ergibt:
- 400V zwischen allen Aussenleitern "unten"
- spannungslos "oben" bei ausgeschaltetem FI/LS
- 400V zwischen allen Aussenleitern "oben" bei eingeschaltetem FI/LS
- Testwiderstand (bei Taste gedrückt) nicht messbar bei ausgeschaltetem FI/LS
- Testwiderstand messbar bei eingeschaltetem FI/LS zwischen 5/6 und 7/8 = 5kOhm
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BID = 852996
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Zitat :
fuchsi hat am 19 Okt 2012 08:21 geschrieben :
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Zu Deinem problem. leider kann ich der Verdrahtung auf den Fotos nicht ganz folgen. Was istd enn das für eien Gerät auf der Unterseite. (Schaut ein bisschen nach einem Zeigermessgerät aus)
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Das ist ein Einbau-Amperemeter 0..30A mit integriertem Shunt. Das kann direkt seriell in den Stromlauf eingebaut werden -> hängt auf Einspeiseseite an L1.
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BID = 853000
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Der Testwiderstand müsste bei eingeschaltenem FI und gedrückter Taste zwischen 4/3 und 6/5 (unten) messbar sein.
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BID = 853009
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Zitat :
fuchsi hat am 19 Okt 2012 08:46 geschrieben :
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Der Testwiderstand müsste bei eingeschaltenem FI und gedrückter Taste zwischen 4/3 und 6/5 (unten) messbar sein.
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Warum 4/3 und 6/5? Die Test-Verbindungen sind doch an 6/5 sowie 8/7/N angeschlossen? (rote Kreise).
Warum der Testwiderstand nur bei eingeschaltetem FI sichtbar ist, ist mir jetzt auch klar (*schäm*). Der Test-Pfad wird ja auch unterbrochen...
Müsste denn die Brücke (grün) jetzt zwischen 4/3 und 8/7/N eingesetzt werden? Dann würde die Spannung 400V zwischen 6/5 und 4/3 durch den Testwiderstand einen Strom treiben, welcher genau 1x (Kreis pink) durch die Mess-Schleife führt. Klappt das?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 19 Okt 2012 10:00 ]
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BID = 853010
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Zitat :
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Warum 4/3 und 6/5? Die Test-Verbindungen sind doch an 6/5 sowie 8/7/N angeschlossen? (rote Kreise). |
weil Du damit gleich Deine gesetzte Brücke mittesten kannst.
Jetzt muss ich mal nachdenken - Du speist ja von unten an. Kann da der FI überhaupt auslösen, bei der gesetzten Brücke? Da ja dannd er Testpfad 2x durch den Summenstromwandler verläuft.
Lege mal die Brücke von 4/3 auf 7/8. Also genau seitenverkehrt, wie Deine Anspeisung.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 19 Okt 2012 11:11 ]
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BID = 853017
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Hmmm... Mit der Brücke 3/4 nach 8/7/N (gelb eingezeichnet) würde der Fehlerstrom den Summenwandler ja zweimal in gleicher Richtung durchlaufen, einmal bei "hellblau" und einmal bei "pink".
Mit Brücke "gelb" löst der FI aber definitiv nicht aus, habs gerade nochmals probiert.
Mit Brücke 4/3 nach 8/7/N (gelb eingezeichnet) funktioniert der FI Test.
Warum ist mir klar - die Summenschleife wird 1x durchlaufen -> Fehlerstrom.
Warum aber bei Variante "gelb" der FI Test nicht auslöst, obwohl der Fehlerstrom ja 2x in gleicher Richtung summiert wird, also doppelt wirken sollte, ist mir nicht ganz klar.
Weiss da jemand Bescheid?
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BID = 853052
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Was soll dein sinnloses Gebastel? Wo die Brücke rein gehört und wie steht im Beipackzettel des FI! Dabei spielt der Anschluss ob Einspeisung von Oben oder von Unten keine Rolle! Wenn Der FI nicht auslöst dann ist er defekt.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 853088
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 19 Okt 2012 16:36 geschrieben :
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Was soll dein sinnloses Gebastel? Wo die Brücke rein gehört und wie steht im Beipackzettel des FI! Dabei spielt der Anschluss ob Einspeisung von Oben oder von Unten keine Rolle! Wenn Der FI nicht auslöst dann ist er defekt.
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Was soll dein sinnloses Geschreibsel? Wo das Problem liegt und wie ich es angegangen habe steht in den obigen Beiträgen! Dabei lege ich Wert darauf, dass der Tonfall stimmt. Wenn dir das nicht passt, dann lass doch das Antworten.
Du schreibst auch selbst, dass die Einspeisung von oben oder unten keine Rolle spielt. Wenn dem so ist, dann stimmen eben die Angaben im Beipackzettel nicht, weil dann die Brücke für die Betriebsart 3L eben nicht von 3/4 nach 8/7/N gehen muss, sondern von 4/3 nach 8/7/N.
Offenbar zeigt der Beipackzettel nur die Brücke für Einspeisung von oben und unterschlägt die Info für Einspeisung von unten.
Wo genau liegt nun das sinnlose Gebastel, wenn ich die korrekte Brücke für die Einspeisung von unten nun selbst herausgefunden habe?
Hättest du in vorauseilendem Gehorsam den FI/LS entsorgt (weil defekt) oder die Mühe auf dich genommen, den Aufbau auf Einspeisung von oben umzubauen? Klar doch...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 19 Okt 2012 20:33 ]
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BID = 853100
Murray Inventar
Beiträge: 4862
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 19 Okt 2012 21:13 ]
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BID = 853103
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ist auf der blauen Ader (mit Schrupfschlauch) nicht N-Potenzial?
Wenn ja, den ganzen mist mit der Brückerei vergassen und den N anschleißen.
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BID = 853107
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 708 Wohnort: Unterfranken
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Hallo cholertinu,
ist der RCD neu ?
von ABB gab es mal eine Rückrufaktion wegen nicht auslösender RCDs
Hast Du die Möglichkeit, den RCD mit einem Schutzmaßnahmeprüfgerät zu prüfen ?
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Gruß
bluebyte
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BID = 853110
Murray Inventar
Beiträge: 4862
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Zitat :
fuchsi hat am 19 Okt 2012 11:04 geschrieben :
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Lege mal die Brücke von 4/3 auf 7/8. Also genau seitenverkehrt, wie Deine Anspeisung.
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Warum hast du das eigentlich nicht gemacht?
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