Normalerweise werden die Bauteile einfach fortlaufend durchnummeriert. Die Zuordnung kann man durch geschickte Anordnung im Schaltplan nachvollziehbar machen.

Schöne Grüße,
Björn

Bei Blockkondensatoren ist es doch völlig Wurscht, welcher an welchen IC kommt. Du packst einfach n Stück für n ICs an +5V und GND. Im Layout nimmst du dann einfach irgendeinen.

Und in den anderen Fällen ist eine spezielle Indizierung an den Bauteilen auch nicht notwendig, weil du ja die Luftlinien von den Rs und Cs zu den ICs hast.





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Ok, also Board und Schaltplan nebeneinander haben und dann plazieren - so kann man es auch machen.

Zitat : Offroad GTI hat am 15 Okt 2012 12:05 geschrieben :

Bei Blockkondensatoren ist es doch völlig Wurscht, welcher an welchen IC kommt. Du packst einfach n Stück für n ICs an +5V und GND. Im Layout nimmst du dann einfach irgendeinen.

Und wenn ich im Schaltplan eine Teilkomponente lösche fängt das erneute Routen an.
Sortieren nach Verbindungen dauert auch ..


Vielen Dank für euer Feedback.

Bei reinen TTL-Level-Schaltungen kann man es so machen, andernfalls sollten Bauteile im Schaltplan schon so angeordnet werden wie sie auch auf dem Board zu sitzen haben, zumindest die relevanten Komponenten.
Teilschaltungen sollten sowohl im Schaltplan wie auf der Platine als Blöcke zusammen gehalten werden.Oft kann man auch Schaltungsteile eigenständig (grob) routen und später zusammenführen.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Zitat :

Hab diesmal versucht die Cs und Rs von IC1 mit IC1.R1, IC1.R2, ... IC1.C1, IC2.C2, ... zu benennen.

Kann man alle C und R eineindeutig einem IC zuordnen?
Meiner Meinung nicht.
Und welche Kriterian wendest du an? Verbindung zum IC?
Räumliche Nähe?
Glaub mir, so was verwirrt mehr als es ordnet.


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Dimmen ist für die Dummen

@GeorgS: Eindeutig zuordnen geht nicht immer. Notfalls würfelt man.
Ja, habe Verbindung und räumliche Nähe zu IC/MCU/Relais/Funktionsgruppe zur Namensgebung herangezogen. Hab jetzt eine Eurokarte fast voll bekommen, ging relativ gut.

Neben dem Mehraufwand ist mir eigentlich nur der größere Platzverbrauch im Schaltplan negativ aufgefallen. Damit kann ich aber leben.

Zitat :

ist mir eigentlich nur der größere Platzverbrauch im Schaltplan negativ aufgefallen

Wegen der längeren Namen, oder wie ist das zu verstehen?




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Ja, hier ein Beispiel (OPV mit Verstärkung V = 4). Habe nur 100 kOhm eingekauft und werde 300 kOhm aus 3x 100 kOhm zusammensetzen. Damit es "ordentlich" ausschaut müsste man die Komponenten deutlich weiter auseinanderziehen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 17 Okt 2012 12:17 ]

Das sieht wirklich unhübsch aus.

Und ist auch überflüssig, weil du im Layout anhand der Luftlinien ja siehst, welcher Widerling wohin gehört (hatte ich ja schon angemerkt)
Ein evtl. Bestückungsaufdruck auf der Platine nimmt dann ja auch ungeahnte Ausmaße an.





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat : Offroad GTI hat am 17 Okt 2012 13:11 geschrieben :

Ein evtl. Bestückungsaufdruck auf der Platine nimmt dann ja auch ungeahnte Ausmaße an.

Daran habe ich noch nicht gedacht, guter Einwand. Bis jetzt ging es immer ohne Bestückungsaufdruck.

Zunächst solltest du dir überlegen, welchem Zweck die Beschriftung dient.
Der Bestückungsautomat braucht sie nicht, und wenn es nicht vorgesehen ist, das Teil zu reparieren, ist sie ebenfalls überflüssig.

Wenn du den Schaltplan selbst entworfen und entflochten hast, weisst du ja hoffentlich welchem Zweck die Teile dienen, und wo du sie angeordnet hast.

Ansonsten ist gewöhnlich der Schaltplan maßgebend.
Dessen Ordnung findet sich meist auch weitgehend im Layout wieder.

Um das Durcheinander in der Nummerierung, das bei der Entwicklung einer Schaltung auftreten kann, zu bändigen, bieten Programme wie Eagle die Möglichkeit einer automatischen Neunummerierung; wahlweise zeilenweise von links nach rechts, oder spaltenweise von oben nach unten.

Wenn die Schaltung aus mehreren Funktionsblöcken besteht, ist es auch üblich die Bauteile gemäß dieser Blöcke zu nummerieren.
Wenn eine Schaltung z.B. aus 3 ICs und 25 Widerständen besteht, dann werden die eben nicht als IC1, IC2, IC3 und R1..R25 bezeichnet, sondern z.B.
als IC101 , R101..R108 ; IC201, R201..R208; IC301, R301..R309.

Hin und wieder kann es auch sinnvoll sein, die Nummerierung überhaupt zu verlassen und Funktionsbeschreibungen wie z.B. R_in, R_out dranzuschreiben.

Danke perl, den EAGLE-Befehl "run renumber-sch.ulp" kannte ich noch nicht.
Auch die mehrstellige Nummerierung ist sehr sinnvoll. Hin und wieder mal gesehen, aber nie überlegt warum es so gemacht wird. Thx.