Zitat :
Offroad GTI hat am 9 Okt 2012 22:34 geschrieben :
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Zitat :
| dann werde ich einfach die selben Kabel verwenden | Es sind immer noch keine Kabel... |
Sondern?
Entscheidend ist natürlich der Leit
erquerschnitt der Leit
ung oder des
Kabels..
OK, nach DIN sind Kabel stärker geschützte Leitungen..
Die Leiterquerschnitte fester (sehr kurzen) Anschlussleitungen von Motoren, Schaltungen sind niemals als Massstab für Verbindungsleitungen/Kabel zu nehmen, sondern DIESE immer rechnerisch nach Spannung, Strom, Leistung, Länge, Verlustverhalten und Temperatur auszulegen, solange keine Norm MEHR verlangt.
Bei einem System mit einem 24V/500Watt-Motor an 24V stehen bei einer Leiterlänge (plus + minus zusammen) von 5m schon 3,5% mehr elektrische Leistung am Motor zur Verfügung, wenn man statt 2,5mm² auf 6mm² geht. Bei 10m schon 7%..
Also gerade bei Niederspannung sehr kurze Wege wählen, oder den Querschnitt sehr gross wählen.
Auch empfiehlt es sich bei solchen Systemen wie hier, Leiterverbindungen zu löten, statt auf die "kleinen" Querschnitte der Anschlussleitungen ausgelegte Schraubverbindunge zu nutzen.
Gerade bei Bleiakkus sinkt die Spannung bei hoher Belastung stark ab, was sich quadratisch auf die Leistung auswirkt.
Gerade da gilt es also, zusätzliche Verluste zu vermeiden.
Im Experimentalstadium spielt das natürlich eine untergeordnete Rolle.
Zitat :
Offroad GTI hat am 9 Okt 2012 22:34 geschrieben :
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Zitat :
| Die sollen bei 240 Volt bis zu 10 Ampere ab können.. Heißt dann weniger Spannung gleich höhere Amperezahlen möglich | Zu den Amperezahlen sage ich jetzt mal nichts...mist, schon passiert
Die Strombelastbarkeit kann nicht so einfach mit der Spannung verrrechnet werden. Genaue Angaben diesbezüglich finden sich im Datenblatt des Schalters.
Es wird aber noch schlimmer: Dies ist ein Schalter für Wechselstrom. Wenn du damit Gleichstrom schaltest, kann das schon problematisch werden. |
Die DC/AC-Problematik besteht lediglich im Ausschaltpunkt, aufgrund des bei DC fehlenden Nulldurchdurchgangs der Spannung und damit der Verbrennungsgefahr der Kontakte.
Alleine der Spannungsunterschied von 1:10 bei 24VDC zu 240VAC sollte da Probleme ausschliessen.
Desweiteren ist HIER nicht damit zu rechnen, dass der Schalter bei Vollast getrennt wird, da man ja meist vorher steht und die Leistungssteuerung bei Null ist.
Dennoch würde ich einen "Lastschalter" oder Batterie(not)aus mit 20-30A oder mehr verwenden
Alleine aufgrund der Stabilität und Verluste.
Zitat :
Offroad GTI hat am 9 Okt 2012 22:34 geschrieben :
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Zitat :
| hier mal ein Billigteil aus China, aber für die ersten Fahrten doch ausreichend oder? | Diesem Teil würde ich nicht weiter trauen, als ich es werfen kann. Es sieht schon sehr mickrig aus..
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Hää?
Jeder muss selber wissen, was ihm ein tolles Plastegehäuse wert ist.
Schraubkontakte sind in China teurer als ein alufarbenes Plastik-Gehäuse mit "Litzen", das mit gefakten Kühlrippen und einen tollen Aufdruck europäischer Importeure versehen ist.
Eigenimporte aus China/Hongkong/Asien etc. bedingen natürlich Wartezeit, oft den Gang oder die Fahrt zum Zoll und den Wegfall jeder Gewährleistung.
Aber man sollte mal einem deutschen Importeur bei einem preiswerten PWM nachweisen, dass sein Teil unter die Gewährleistung fällt...
Dennoch würde ich grundsätzlich bei so einem Teil mindestens 20% unter der/den angegebenen Maximalleistung/Stromwerten bleiben.
Also bei 24V eher auf 400W beschränken oder bei 500W einen 600er Regler nehmen.
Der Srom ist eher unproblematisch.
Für den eigentlichen Betrieb sollten Batterie, Motor und alle Leistungsschalter/Regler möglichts nah beieinander liegen, soweit nicht Platz- und Gewichtsverteilungsprobleme etwas anderes verlangen.
Es bietet sich für ein E-Kart auch ein Rückwärtsgang an.
Also am besten ne Elektro(nik)kiste für PWM und Relais, etc. am Motor..