EMV-Konzept für Rasenmäher

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EMV-Konzept für Rasenmäher

    







BID = 847468

pg-zonk

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Hallo zusammen

Zur Vorgeschichte dieses merkwürdigen Titels: Der Grossteil meines Gartens besteht aus einer steilen Böschung. Entsprechend mühsam ist das Rasenmähen. Ich kam somit schon vor langem mal auf die Idee einen Rasenmäher so umzubauen, dass ich ihn fernsteuern kann. Tja, nun stecke ich voll in der Planungsphase. Das Konzept steht und ein Grossteil von Schema und Software auch.
Nun komme ich zum EMV. Ich möchte natürlich nicht, dass die Stromrichterendstufen oder die Zündung meine Elektronik oder den Fernsteuerungsempfang stört. Da ich zu diesem Thema überhaupt keine Erfahrung habe wende ich mich an euch.

Zuerst zum Konzept. Als Rasenmäher habe ich einen Benzinmäher genommen der bereits selbstfahrend ist. (zieht man einen Griff, spannt sich ein Keilriemen und das Teil beginnt zu fahren.) Die Fahrmechanik baue ich aus und montiere einen 12V Alternator vom Auto, der nun vom freigewordenen Abtrieb angetrieben wird. Mit der elektrischen Energie des Alternators werden zwei Fahrmotoren und einen Seilwindenmotor angetriebn. Das Fahrwerk konstruiere ich neu.
Eine Zeichnung des elektrischen Konzeptes habe ich raufgeladen (Übersicht).

Um das ganze nun störsicherer zu machen, habe ich folgendes schon gemacht.
--> Trennung von Haupt-, und Steuerstrom. Und zwar folgendermassen:
Es gibt keine direkte Verbindung zwischen Haupt- und Steuerstrom. Zwischen Haupt- und Steuerstromkreisen befindet sich ein Filter. Ich habe einen Schemaauszug davon heraufgeladen (Stromversorgung).

--> Die Stromrichter habe ich 1:1 von einem vorherigen Projekt übernommen. Diese bewährten sich bereits in der Praxis. Auch da habe ich einen Schemaauszug raufgeladen. (Einigen dürfte das vielleicht bekannt vorkommen ) früherer Beitrag von mir

--> Der Zündungsstromkreis ist galvanisch getrennt von meiner Steuerung. Per Relais kann ich die Zündung mit dem Chassis verbinden und den Benzinmotor so ausschalten. Ich benutze auch das Stahlchassis des Rasenmähers NICHT als Masseleitung. Somit wird auch der Alternator isoliert vom Chassis montiert

Tja, habt ihr dazu Verbesserungsvorschläge? Besonders überfragt bin ich mit den Fragen, ob ich die Gehäuse der Elektronik isolieren soll vom Chassis des Mähers, ob und wie ich die Verbindungsleitungen zwischen den Gehäusen schirmen soll und womit ich die Schirmleitungen verbinde.

Die Fernsteuerung ist übrigens eine Modellflugfernsteuerung von der Stange. Sie funktioniert Digital mit 2.4GHz.

Ich hoffe ihr werdet einigermassen schlau aus meinen Ausführungen. Ich danke schonmal im Voraus für eure Ratschläge



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Gruss

pg-zonk

PS: Seid lieb zueinander!

BID = 847528

perl

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Zitat :
Fernsteuerung ist übrigens eine Modellflugfernsteuerung von der Stange. Sie funktioniert Digital mit 2.4GHz.
Bei dieser Frequenz sollten die Störungen durch den Stromrichter keine Rolle mehr spielen, und die von der Zündkerze ausgehenden nur minimal sein.
Es gibt abgeschirmte Kerzenstecker und wenn darin auch noch ein Widerstand enthalten ist, dürfte praktisch nichts mehr rauskommen.
Die Störungen durch die Kollektormotoren werden auf dieser Frequenz auch schon sehr gering sein, da man bei höheren Spannungen ja Kohlebürsten und kein Metall verwendet.

Es gibt aber eine Menge anderer Geräte, die diese Frequenz benutzen und z.T. mit großer Leistung stören, wie z.B. Mikrowellenherde.
Darüber kannst du dich auch nicht beschweren, denn die Zulassung sagt, dass Störungen "hinzunehmen" sind.

BID = 847711

Bartholomew

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Beiträge: 4681

Als Verbesserungsvorschlag kann ich leider nur einbringen, dass ich noch versuchen würde, einen Neigungssensor einzubauen (wird schwierig mit den Vibrationen, sollte aber machbar sein), der den Mäher abschaltet, wenn er doch mal an einer Böschung umkippt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 13 Sep 2012 17:57 ]

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pg-zonk

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Vielen dank schonmal für die Antworten:

Zitat :
Bei dieser Frequenz sollten die Störungen durch den Stromrichter keine Rolle mehr spielen, und die von der Zündkerze ausgehenden nur minimal sein.
Es gibt abgeschirmte Kerzenstecker und wenn darin auch noch ein Widerstand enthalten ist, dürfte praktisch nichts mehr rauskommen.

Sehr gut, dann werde ich das mit dem übermässigen Schirmen sein lassen. Die Gehäuse kann ich somit auch aus Holz fertigen, was schlussendlich billiger kommt...


Zitat :
Die Störungen durch die Kollektormotoren werden auf dieser Frequenz auch schon sehr gering sein, da man bei höheren Spannungen ja Kohlebürsten und kein Metall verwendet.
Ja, es sind eindeutig Kohlebürsten. Habe mal so einen Motor aufgeschraubt um zu sehen wie ich das mit der Entstörung machen soll...


Zitat :
Es gibt aber eine Menge anderer Geräte, die diese Frequenz benutzen und z.T. mit großer Leistung stören, wie z.B. Mikrowellenherde.

Darüber kannst du dich auch nicht beschweren, denn die Zulassung sagt, dass Störungen "hinzunehmen" sind.[/quote] Da habe ich einen Gewissen Vorteil. Die nächsten Nachbarn sind etwa 300m entfernt vom Haus. Bei Störungen ist es dann warscheinlich meine eigene Mikrowelle.


Zitat :
Als Verbesserungsvorschlag kann ich leider nur einbringen, dass ich noch versuchen würde, einen Neigungssensor einzubauen (wird schwierig mit den Vibrationen, sollte aber machbar sein), der den Mäher abschaltet, wenn er doch mal an einer Böschung umkippt.

Kein schlechter Einwand. Ich habe zwar Notausschalter vorgesehen, wenn er aber da nicht drüberrollt...
Ich habe noch irgendwo Quecksilberschalter. Mal sehen ob ich daraus was bauen kann.


BID = 847968

ffeichtinger

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Bezüglich der H-Brücke fällt mir noch auf, dass die SD-Eingänge der Treiber (Pin 2) offen liegen. Das könnte unter Umständen Probleme machen, da das IMHO CMOS-Eingänge sind.

Wenn du dieses Pins wirklich nicht brauchst solltest du sie zb. mit 10k gegen GND schalten.

mfg Fritz

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BID = 847972

Offroad GTI

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Zitat :
Das könnte unter Umständen Probleme machen
Sehe ich genau umgekehrt.
Dieser Shutdown-Eingang wird intern mit einem Widerstand abgepullt, ein weiterer außen gegen Masse würde wohl arge Probleme bereiten. Außerdem ist dieser Eingang LOW-Aktiv (daher auch "/SD"). Wenn er also gegen GND geschaltet wird, werden die Endstufen abgeschaltet.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 847974

ffeichtinger

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Zitat :

Dieser Shutdown-Eingang wird intern mit einem Widerstand abgepullt, ein weiterer außen gegen Masse würde wohl arge Probleme bereiten.


Uuups, da hast du natürlich recht. Das hatte ich übersehen.



Zitat :

Außerdem ist dieser Eingang LOW-Aktiv (daher auch "/SD"). Wenn er also gegen GND geschaltet wird, werden die Endstufen abgeschaltet.


Auch da hast du recht, ich hatte wohl eine logische Verwirrung im Kopf. Warum heißt der Eingang nicht gleich 'Enable'

Ich sollte so kurz nach dem Aufstehen wohl noch nicht in Foren schreiben.


Danke für Korrektur!

mfg Fritz

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