Intensitätsmessung von Mikrowellen, die durch ein Lambda-Halbe-Dipol empfangen wurde

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Intensitätsmessung von Mikrowellen, die durch ein Lambda-Halbe-Dipol empfangen wurde
Suche nach: dipol (319)

    







BID = 845619

Mega-Ohm

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Beiträge: 21
 

  


Entschuldige bitte, das ist natürlich nicht möglich, dass sich in der Sonne neutraler Wasserstoff befindet. Darauf habe ich nicht geachtet, als ich das geschrieben habe. Allerdings ist es auch nicht mein primäres Ziel, großartige Beobachtungen anzustellen. Mein Ziel ist es dieses Teleskop zu bauen.

@perl: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Sie hilft mir jetzt schon mal einiges weiter.
Wenn ich das mit dem Herabsetzen richtig verstanden habe, wird dadurch im Prinzip die zeitliche Auflösung der Amplitude verringert, oder?

Vielen Dank für eure Antworten!

BID = 845638

dl2jas

Inventar



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Du scheinst ein junger Forscher zu sein, der es ausprobieren will.

Normalerweise benötigt man für so ein Projekt Kenntnisse, die einem an der Uni vermittelt werden. Ich will aber keine Bremse sein, deswegen ein paar Tips.
Nicki schrieb was von einem Operationsverstärker. Es gibt für HF ähnliche Dinger mit konstanter Verstärkung über einen gewissen Frequenzbereich, nennen sich MMIC:
http://de.wikipedia.org/wiki/MMIC
Im Bastelladen Elektronik nebenan gibt es die nicht, sind aber bei einigen Anbietern erhältlich. Vorteil eines MMIC ist die sehr einfache Beschaltung, nur wenige externe Bauteile sind notwendig. Nachteil ist, sie sind normalerweise nicht auf geringes Rauschen optimiert.
Du könntest auch mit Sat-Verstärkern experimentieren, die man in das Antennenkabel zwischen Sat-Schüssel und Receiver einschleifen kann, wenn die Kabelverluste zu hoch sind. Hier mal ein Beispiel, was ich über die Bildersuche google fand, damit Du weißt, was ich meine:
http://www.ac-sat-corner.eu/SAT-Verstaerker-12-18-db
Den einfachen Dipol solltest Du vergessen. Ein Hornstrahler ist ganz gut geeignet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hornstrahler
Das Ding vor der Schüssel im Link zur Amateurfunkanlage EME ist so ein Hornstrahler. Die Dinger kann man mit recht einfachen Mitteln selbst bauen, Anleitungen sollte es im Internet genügend geben.
Jetzt sind wir so weit, daß Du vom Prinzip her eine Antenne bauen und das Signal verstärken kannst, erster Schritt. Ich rate Dir, dich mit Amateurfunk zu beschäftigen, Funkamateure bauen so Geschichten selbst, allerdings für Amateurfunkfrequenzen. Da kann man sich einiges abschauen. Hier was zum Amateurfunk, der Dachverband in Deutschland:
http://www.darc.de/einsteiger/
Hast Du die Amateurfunkprüfung bestanden, bist lizensiert, darfst Du sogar selbst legal Funksender bauen, z.B. einen kleinen Testsender für dein Projekt, dann natürlich auf einer Amateurfunkfrequenz.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 845643

dl2jas

Inventar



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Hier noch ein Link zu einem kostenlosen Amateurfunklehrgang online.

http://www.dj4uf.de/
Auch, wenn Du nicht die Amateurfunkprüfung machen möchtest, sollte der Link ganz interessant sein. Es gibt Erklärungen zu den Prüfungsfragen, wie eine Antenne oder ein Mischer funktioniert, und und und.

DL2JAS

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BID = 845683

Mega-Ohm

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Beiträge: 21

Wie du ja festgestellt hast, will ich es ausprobieren und daher danke ich dir für deine Hilfe. Die Idee mit dem Sat-Verstärker halte ich für gut.

Amateurfunk halte ich für ein sehr interessantes Thema, habe mich bisher aber nicht damit beschäftigt. Wie man ja an deinem Mitgliedsnamen erkennen kann, bist du ein Funkamateur, oder?

BID = 845689

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Idee mit dem Sat-Verstärker halte ich für gut.
Nur leider rauscht der viel zu sehr.
Die MMICS, die da drin sind, kannst du übrigens auch aus den Ausgangsstufen der LNBs ausschlachten.

BID = 845697

Mega-Ohm

Neu hier



Beiträge: 21

Das mit dem Rauschen stimmt allerdings.

Ich habe gerade die Platine eines alten, analogen LNBs vor mir und merke wie klein diese MMICs tatsächlich sind.
Was ich nicht verstehe, ist, dass MMIC laut Wikipedia eine Fertigungstechnick ist. Wie kann ich mir da sicher sein, dass es Verstärker sind?

BID = 845705

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wie kann ich mir da sicher sein, dass es Verstärker sind?
Indem du das Datenblatt studierst.
Das muß man sowieso, wenn man aus irgendwelchen Halbleitern das Bestmögliche herausholen will.

BID = 845707

Mega-Ohm

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Beiträge: 21

Das habe ich bei allen beschrifteten Bauteilen versucht, hab aber keinen Verstärker gefunden (nur einen Spannungsregler), was daran liegen könnte, dass es ein billiges LNB war.
Ich hätte auch noch ein paar alte Receiver zur Verfügung, könnte da was zu holen sein?

BID = 845727

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6440


Zitat :
Ich habe gerade die Platine eines alten, analogen LNBs vor mir


???
"analoge" LNB versus "digitale" ist eine
Erfindung von Verkäufern/Werbedödeln!
Etwa so intelligent wie damals die
"Farbantennen" bei Einführung des Farbfernsehens.
Eine davon hieß "Fuba X Color", ausgerechnet
so ein Schwachfug bleibt im Gedächtnis...

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 845765

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
hätte auch noch ein paar alte Receiver zur Verfügung, könnte da was zu holen sein?
Da ist immerhin der Tuner drin, aber ob du dazu Informationen findest, steht in den Sternen.
Vielleicht findest du ein paar Daten, wenn es dir gelingt eine Reparaturanleitung dafür aufzutreiben.


Zitat :
hab aber keinen Verstärker gefunden (nur einen Spannungsregler
Das hat mit billig und teuer nichts zu tun, du wirst die Teile schlicht übersehen haben.
Der 5V-Regler und meist noch ein oder zwei vielpolige ICs zur Band- und Polarisationsumschaltung sind praktisch überall drin, aber nicht sehr interessant.
Mach mal ein anständiges Foto von der Platine des LNB; evtl. mit dem Flachbettscanner.

BID = 845814

dl2jas

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Du interessierst dich für MMICs.

Bei Reichelt gibt es den hier vergleichsweise günstig:
http://www.reichelt.de/NDS-MAT-MJ-M.....4500d
Die Beschaltung ist sehr einfach. Lade das Datenblatt herunter. Bezüglich Rauschen überzeugt das Ding nicht wirklich, ist aber schon ganz brauchbar in der Preisklasse. Für erste Experimente sollte der MSA0886 interessant sein.

DL2JAS

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BID = 845826

perl

Ehrenmitglied



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@dl2jas: Ich fürchte, daß unser junger Freund keine Chance hat die MMICs ans Laufen zu bringen. Er hat sie ja noch nicht einmal gesehen.
Evtl. schafft man es aber an einem funktionierenden LNB ein paar Leiterbahnen zu schnitzen und zu verschwenken.

@Mega-Ohm
Solche LNBs gab es vor ein paar Jahren mal für 1€ beim Pollin und da sind genug schöne Sachen drin.
Vor allem gute Masseverbindungen.

Auf Seite 18 siehst du, wie dort die MMICS aussehen, und davor sind ein paar verschiedene GaAs-FETs abgebildet.
<font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 1,8 MB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font>
Dann nehmen wir eben das Original: http://www.earf.co.uk/sat.pdf

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 31 Aug 2012 21:54 ]

BID = 845849

Mega-Ohm

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Vielen Dank für den Reichelt-Hinweis

Nur noch mal zu meinem Verständnis: Was ich brauche, sind Kleinleistungstranistoren mit hohem Verstärkungsfaktor und geringer Rauschzahl?

Nur nebenbei:
Bild eingefügt


Aber zurück zum Thema, wenn ich mein HF-Signal verstärkt habe, mische ich es mit einem rauscharmen Mixer mit dem Signal eines rauscharmen Oszillators.
Würde da ein normaler Quarzoszillator bereits genügen?

Danach wird man wohl diverse Filter und Verstärker einbauen, anschließend digitalisiert man das Signal in gewissen zeitlichen Abständen.

BID = 845850

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Oha, da hast du ja ein richtig altes Schätzchen erwischt!
Offenbar wird da der AKD12000 verwendet (Das 5-polige runde Bauteil in der Nähe der Pille). Du solltest die Bezeichnung von der anderen Seite lesen können.
Da ist dann schon der Oszillator, der Mischer und der ZF-Verstärker eingebaut.
Hier gibts ein Datenblatt http://www.datasheetarchive.com/AKD12000-datasheet.html .
Ein Bild vom Innenleben dieses Bauteils findest du auf Seite 45 des von mir weiter oben verlinkten Dokuments.

Wahrscheinlich wirst du mit diesem komplexen Bauteil aber nicht viel anfangen können, weil es für einen völlig anderen Frequenzbereich optimiert ist.
Dafür sorgen die auf dem Foto sichtbaren quadratischen Strukturen, die man unter dem Mikroskop gut als winzige Spulen erkennen kann.

Die richtig guten und teuren Transistoren sind die drei X-förmigen mit den Farbtupfen.
Davon wiederum sind die beiden orange markierten rauschärmer, als der mit dem braunen Strich.
Du solltest diesee GaAs-FETs aber in Ruhe lassen und nicht unnütz daran herumlöten bis du sie wirklich brauchen kannst. Sie sind elektrisch sehr empfindlich und gehen bei unvorsichtiger Behandlung schnell kaputt.



Zitat :
Würde da ein normaler Quarzoszillator bereits genügen?
Du wirst keinen Quarz mit einer geeigneten Frequenz finden.



Zitat :
anschließend digitalisiert man das Signal in gewissen zeitlichen Abständen.
Nun hör doch endlich mal auf dauernd vom Digitalisieren zu schwätzen! Du wirst froh sein, wenn du überhaupt etwas messen kannst.

Erkundige dich lieber nach den Intensitäten stark strahlender Objekte und deren Rotverschiebung.
Dann berechnest du, wie groß die Antenne sein muss, wenn dein Empfänger ein Rauschmaß von 1dB erreicht, und danach weisst du, ob es sich lohnt Material anzufassen, oder ob du das ganze Projekt besser vergisst.




BID = 845894

dl2jas

Inventar



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Ich habe mal etwas beim Amateurfunk recherchiert.

Funkamateure nehmen gern Transverter für die höheren Bänder, in dem Fall 23 cm. Änderst Du die Schaltung geringfügig ab, landest Du bei der gewünschten Frequenz.
http://www.google.de/url?sa=t&r.....d=rja
Das Ding macht etwas mehr, als Du benötigst. Da Funkamateure auch senden wollen, ist in dem Teil auch gleich der Zweig für Senden integriert, den Du nicht bestücken brauchst. Hier ist es der M67715 und die Bauteile um ihn herum. Als Empfänger kannst Du einen Funkscanner nehmen.
Der Transverter enthält einen rauscharmen Vorverstärker und Oszillator. Beide Signale gehen an einen Mischer. Das ist das Bauteil, was vom Schaltsymbol her so ähnlich wie eine Glühlampe aussieht. Die Schaltung ist übrigens relativ einfach.

DL2JAS

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