Steckdosentausch in klassischer Nullung

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Autor
Steckdosentausch in klassischer Nullung

    







BID = 843051

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3470
Wohnort: Mutter Erde
 

  


Und was macht man wenn mal Ausversehen eine Ader weg bricht ? (Bei 3-Ader Serienschaltung ..)

_________________

BID = 843053

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

 

  


Zitat :
Elektro Freak hat am 14 Aug 2012 23:42 geschrieben :

3 x Schwarz
2 x Grau
1 x Gelb
1 x Rot


Oder wie hier bei mir mit Serienschalter:
1 x Schwarz: La
2 x Grau: Lb, PEN

BID = 843096

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wenn so eine Anlage wirklich "kosmetisch überholt" weiterbetrieben werden soll (also unter Erneuerung der Geräteeinsätze, aber nicht der Leitungen), dann empfehle ich dringend, die kurzarmige Methode anzuwenden!

Also in den Gerätedosen WAGOs (die mit zwei "oo" würde ich nicht nehmen, dürften minderwertige Nachbauten sein...) für den PEN (wenn der Platz reicht, auch für den L).

Bei Leuchtenauslässen mit durchgeschleifter Leitungsführung setze ich in solchen Fällen wo möglich Deckendosen, in denen ebenso verfahren wird.
Weiterer Vorteil: Für die Leuchte gibts dann (außerdem auswechselbare) Anschlüsse mit getrenntem N und PE.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 843101

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart


Zitat :
1 x Schwarz: La
2 x Grau: Lb, PEN

Dass dies alles kritisch ist und die Übersicht des Elektrikers erfordert ist mir klar. Dass in solchen Anlagen seit nahezu 50 Jahren immer wieder erweitert wurde und es keine Zeichnung oder Verlegung gibt auch.
Klar kann ich jetzt auf eine Messung bestehen aber was da im Einzelnen dranhängt


Zitat :
Klassische Nullung an sich ist ja schon eine kritische Sache, aber wenn der Nulleiter dann noch über eine "Deckenbrennstelle" (wenns da brutzelt, darf man das Wort ruhig wörtlich nehmen ) durchzuverbinden, ist wirklich lebensgefährlicher Murks. Es passiert so oft, dass diese Verbindung von Ahnungslosen bei der Lampendemontage getrennt wird! ...und schlimmer noch: Der nächste Lampenmonteur vertauscht dann noch Phase und Nulleiter der abgehenden Leitung !

Das ist nicht nur an der Deckenbrennstelle sondern auch an allen Durchführungssteckdosen (und deren sind viele) der Fall.

Zitat :

zum Mittmeiseln die PEN gehen auf eine Waago und dort erfolgt die Aufteilung zum N und PE zur Steckdose

wäre auch für mich eine gangbare Lösung. Aber ist das dann ein offiziell geduldeter 1:1 Gerätetausch?

Danke für die Einschätzung - "Risiko erhöht sich durch herrasuziehen bei Montage oder Reparatur". ----Richtig??




Zitat :
Eine Risikoerhöhung sehe ich da nicht wirklich. Es gibt zwar eine Klemmstelle mehr, dafür sind die aber sicherer als die Schraubklemmen.

Den Tausch halte ich für zulässig. Willst du aufgrund einer defekten Steckdose ein ganzes Haus zur Baustelle machen?


Das ganze Haus wurde renoviert (Fenster, Tapeten, Bodenbeläge, zerborstene Wasserleitungen und Wasserverteiler geflickt) und eben Steckdosen (1:1 ?) nach der "bisherigen Ansicht zu klassischer Nullung" getauscht.
Hier spielt das, was Du sagts: "ganze Haus zur Baustelle machen", wirtschaftlich sicher die entscheidende Rolle. (Dass L-Automaten, keine Erdung, kein Potentialausgleich drinn sind habe ich bisher verschwiegen :oops:)
Es ging mir rein um das Durchverbinden der Steckdosen im ganzen Stockwerk. (siehe Weiterverbindung in der neuen Steckkelmmen-Steckdose ->Bild grau - grüngelb- grau)

Danke für die Einschätzung - "Risiko bleibt gleich oder verringert sich durch bessere Kontakte". --- Richtig??

Bei allen anderen kann ich die Abschätzung noch nicht erkennen. Natürlich ist bei klassischer Nullung der Erstfehler(Nulleiterunterbrechung) schon lebensgefährlich kritisch. Deshalb wird sie auch seit 1970 nicht mehr gebaut --- aber "repariert" wird sie mindestens in unserer Gegend ständig.

Für weitere Meinungen wäre ich dankbar.
Gruß TF

Ergänzung:
sam:
Danke für die Einschätzung - Nicht mit durchbrücken. Risiko ist durch "klare Verklemmung" übersichtlich zu gestalten. -- Richtig?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: TF_tronikfan am 15 Aug 2012 11:08 ]

BID = 843118

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3470
Wohnort: Mutter Erde

Das nächste mal sich vor der Renovierung übers Elektrische Gedanken machen !

_________________

BID = 843140

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart

Sorry Freak,
ich bin nicht der Eigentümer auch nicht der Beitzer, sondern nur der Elektriker, der -nach dem Elektriker der das gemacht hat und den Auftrag hatte nur das Notwendigste zu machen- nach der Sicherheit gefragt wird.
Und in den, wie SAM geschrieben hat, "Kosmetischen Eingriffen" mal wieder was Neues gesehen hat.



BID = 843211

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3470
Wohnort: Mutter Erde

Tschuldige ! Wollte dich nicht persönlich angreifen, ich persönlich finde sowas immer wieder vor ..

_________________

BID = 843314

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart

Hat mich nicht persönlich getroffen. Was Du mir dann aber verraten könntest: Wie gehst Du damit um?
a) Anlage als gut erklären und Messporotokoll "geprüft und sicher" abgeben.
bis
b) Anlage aus Sicherheitsgründen außer Betrieb setzen
ist ein sehr weites Spektrum für den(die) Elektriker.

In der Konsequentz natürlich, zwinge ich den Besitzer den Auftrag zu vergeben umzubauen oder einen anderen Elektriker zu suchen.

Ich wollte eigentlich hören wie in der Praxis also bei Euch damit umgegangen wird. (und ob ich völlig überzogen reagiere ein zusätzliches Sicherheitsrisiko anzunehmen)


BID = 843396

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17437

Es tritt keine Änderung gegenüber dem Zeitpunkt der Errichtung auf, demzufolge muss die Anlage auch nach dem 1 zu 1 Tausch der Steckdosen nur diese Bedingungen erfüllen. Das bedeutet erfüllt die Anlage diese Bedingungen ist sie so OK ! Trotzdem würde ich in das Prüfprotokoll eintragen das die Anlage nicht dem derzeitigem Stand der Technik entspricht.
" Die Anlage erfüllt die Forderungen zum Zeitpunkt der Errichtung, entspricht aber nicht dem derzeitigem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Prüfung."
Da im Prüfprotokoll ja auch die Netzform enthalten ist, kann noch auf die Gefahr eines PEN-Bruches hingewiesen werden.
"Im Falle eines PEN-Bruches besteht akute Lebensgefahr"
Damit bist du als Ausführender auf der sicheren Seite.
Du als Auftragnehmer hast ja auch beratende Funktion und letztendlich ist der Auftraggeber derjenige der Entscheidet. Die Wahl den Auftrag anzunehmen oder Abzulehnen hast aber Du.
Gruß Bernd

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