Mach mal eine Skizze von der Geschichte!
Falls eines der Gefäße luftdicht verschlossen ist, kann es auch daran liegen.

P.S.:
Evtl., ist das Filter auch zwischzeitlich trockengefallen.
Die Kapillarkräfte können den verbliebenen Wasserpfropfen ziemlich energisch festhalten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Jul 2012 22:43 ]

Also Überdruck kann ich eigentlich außschließen.
Im Deckel der Zisterne sind mindestens 4 Löcher a 5 mm.

Dann kann eigentlich nur ein Überdruck im Filter entstehen. Deshalb mal das Fallrohr in der Zisterne anbohren.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Überdruck entsteht sicherlich, wenn ich das Rohr direkt am Wasserfass absperre und dann den Filter aufdrehe entweicht dieser ja.

Nur der ist ja auch da wenn ich den Filtereinsatz gar nicht einsetze, also da sozusagen direkt Durchgang habe (übrigens ist die 1 Zoll-Durchführung am Fass auf 3/4-Zoll im inneren verjüngt, vielleicht hat es auch damit zu tun).

Das mit dem Fallrohr anbohren habe ich mir auch überlegt. Nur dann fließt ja auch "nur" soviel Wasser nach wie das Loch groß ist. Und wenn das Loch zu groß wird läuft da ja vieles raus (nehme ich mal an).

Ich habe mir auch überlegt ein größeres KG-Rohr bis zum Grund zu montieren und das Fallrohr darin über der Wasseroberfläche einzuleiten.
Aber da nun schon Wasser in der Zisterne ist und wenn ich da jetzt nachträglich noch Bohre und Dreck etc.

Mit solchen Problemen hätte ich gar nicht gerechnet ...

Eine andere Idee welche ich hatte - ein Wasserschlauch 1/4 Zoll von unten in das 1 Zoll- Rohr einschieben bis über Stand Wasseroberfläche und das vom Grund wieder wieder über die Wasseroberfläche führen. Das müßte ja auch entlüften.
Nur was passiert wenn das Rohr durch das einströmende Wasser auch voll läuft?

Wasserdruck - Querschnitt - Höhe .... alles böhmische Dörfer für mich

Ja wenn deine Zisterne Dicht ist und oben die Luft nicht entweichen kann baut sich durch das Wasser im Fallrohr ein Überdruck auf, diesen Überdruck musst du los werden. Dazu reicht es wenn du ein 1mm großes Loch oberhalb des Wasserspiegels bohrst, durch dieses Loch wird Luft gezogen, und der Druck abgebaut.

Edit: beim Füllen entweicht dort die Luft im Rohr und der Filter kann sich füllen



[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 29 Jul 2012  0:52 ]

Zitat :

in Wasserschlauch 1/4 Zoll

Das Problem wird vermutlich durch Luftblasen im Bereich zwischen Filter und Regentonne verursacht.

Aus einem so dünnen Schlauch können sie nur schwer nach oben entweichen, auch wenn man ihnen dabei hilft, indem man zum Filter hin Gefälle einbaut, und durch das Filter gehen sie nicht hindurch.

Deshalb würde ich in diesem Teil einen dickeren Schlauch einbauen, in welchem die Luftblasen auch entgegen der Fließrichtung aufsteigen können.
Wenn du dafür ein durchsichtiges Material wählst, kannst du sogar zuschauen, was sich darin tut.
Allerdings besteht dann auch die Gefahr eines durch Sonnenlicht geförderten Wachstums von grünen Algen.

Unterhalb des Filters ist das Problem von Luftblasen im dünnen Schlauch viel geringer, denn sie werden von der Strömung einfach in die Zisterne mitgenommen.
Sobald keine Luftblasen mehr im System sind, läuft das Wasser schnell, denn dann enspricht der Förderdruck dem Höhenunterschied der beiden Wasserspiegel. Bei 3m sind das immerhin etwa 0,3 Bar.

Sifon aus Luft? <Also genau umgekehrt wie ein Wassersyfon.>
Rohrsystem entlüften. evtl Entlüfter einbauen.

Der "Luftdruckunterschied" ist im Verhältniss zu den "Wasserstandsdücken" sehr klein.

Zitat : Murray hat am 28 Jul 2012 22:32 geschrieben :

Da das Rohr in der Grube x Meter unter Wasser liegt baut das wohl einen Gegendruck zu dem Wasser in der Regentonne oben auf.

Der Gedanke ist nicht richtig. Das einzige was zählt: Die Pegel der Wasseroberflachen. Wo die Rohre ins Wasser tauchen, ist egal.

Mit Luft in den Rohren ändert sich das allerdings.

Die Verjüngung auf 3/4" am Faß ist jedenfalls kein Problem.

Zitat : perl hat am 29 Jul 2012 00:55 geschrieben :

Aus einem so dünnen Schlauch ...

Er hat den dünnen Schlauch nicht zwischen Faß und Filter, sondern überlegt, den zur "Entlastung" in das Tauchrohr zu bauen.

@Murray
Aus welchem Material ist denn das Tauchrohr? Eine winzige Bohrung oben im Tauchrohr dürfte reichen, das Problem zu lösen. Die Luft entweicht durch die Bohrung. Das Wasser fließt überwiegend durch das Rohr.



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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)