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in eine so alte Anlage 150€ für die Transistoren + die Kondensatoren zu investieren |
Wozu das denn?
Es ist doch (fast) alles in Ordnung.
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Sonst fällt mir aber nichts weiter ein, was so kaputt gehen könnte |
Auf Grund deiner HB... Kennung hatte ich vermutet, daß du ganz passable Schaltungskenntnisse hättest. Ist dies nicht der Fall?
Ich jedenfalls habe mir den Schaltplan dahingehend gar nicht angesehen, weil ich dachte, du hättest dich eingehend damit beschäftigt.
Nach dem, was du schreibst, sind die Endstufen wohl in Ordnung, aber das Signal geht entweder danach, oder auf dem Weg vom Quellenschalter zur Endstufe verloren.
Da das auf beiden Kanälen gleichzeitig geschieht, dürfte der Fehler in der Ansteuerung diesbezüglicher Analogschalter oder Relais zu suchen sein.
Evtl. fehlt auch eine Versorgungsspannung des Vorverstärkers, oder der ganze Verstärker wird absichtlich stumm getastet.
Das Obige schreibe ich ohne einen Blick in den Schaltplan geworfen zu haben, manches mag im Detail anders gelöst sein.
Prinzipiell sollte sich aber mit ein paar Gleichspannungsmessungen klären lassen, wo der Fehler liegt.
Vielleicht hörst du in den Lautsprechern auch schon das Antasten von Meßpunkten.
P.S.:
Speise mal ein bischen NF (50mV, 1kHz) über eine RC-Reihenschaltung (100nF+1kOhm) an der Basis von Q501 bzw. Q502 ein.
Kommt dann hinten etwas raus?
Falls nicht, auch mal an der Basis von Q401 bzw Q402 probieren.
P.P.S.:
Falls die Prüfung mit Signal an Basis von Q501/Q502 erfolglos , aber an Q401/Q402 erfolgreich war, dann prüfe mal die Versorgungsspannungen 48,22,26 (+15V) und 49,25,29(-15V ).
Falls eine davon fehlt, hat sich evtl. einer der Siebelkos C523(+15V) oder C524 (-15V) mit Kurzschluss verabschiedet.
Beim Wiedereinschalten nach langer Lagerung kommt das schon mal vor.
Falls das passiert ist, vor dem Einschalten noch prüfen, ob Q3 bzw. Q4 im Netzteil heil geblieben ist.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Jul 2012 19:46 ]