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Pysikalische Erklärung erbeten ... |
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BID = 838785
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Oder etwas physikalischer erklärt, so wie es gewünscht wurde
Die anliegenden 230V je Phase (gegen N) sind der Effektivwert der Wechselspannung. Wie der Name aber schon sagt wechselt da etwas. Und zwar der Augenblickswert der Spannung und dies wiederum sinusförmig.
Da diese Sinusspannungen aber um den Faktor 2π/3 gegeneinander verschoben sind, haben sie zur gleichen Zeit unterschiedliche Augenblickswerte.
Einmal ist also die Spannung auf Phase 1 größer, einmal auf Phase 2 und zwischendrin sind sie auch mal gleich groß. Je nach dem fließt dann auch der Strom.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 838791
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Jetzt mal Butter bei die Fische!
Sir Cranston, du hast wieviel Volt L1 gegen L2 gemessen, und wieviel L1/L2 gegen Erde?
In welcher Gegend / bei welchem Versorger befindet sich das beschriebene Netz?
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BID = 838841
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hier mal ein Bild, das die Potentiale von L1,L2,L3 bei fortschreitender Zeit aufträgt:
http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB123-phasen.jpg
Quelle:
http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB123-05.htm
N liegt konstant bei 0V.
Die Spannung ist nun immer die Differenz, also der vertikale Abstand der beiden zu betrachtenden Potentialkurven.
Bei L1 und N ist das der Abstand zwischen L1 und der X-Achse (=N).
Bei L1 und L2 kann man erahnen, dass der vertikale Abstand zwischen diesen beiden Linien auf die Zeit aufgetragen auch wieder eine Sinus-Kurve ergibt. Nur die Amplitude ist größer (400Veff statt 230Veff).
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BID = 838846
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3434 Wohnort: Mainfranken
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Zitat :
prinz. hat am 17 Jul 2012 16:37 geschrieben :
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Nur mal so in den Raum geworfen gibt doch auch Kleinspeicher
für 400V wollte mir sowas in den Laden hängen nur meine GAWASCH Bekannten
hatten mir wegen Nutzlosigkeit davon abgeraten, kann doch auch sowas sein?
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Mit Schuko-Steckdose ??
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BID = 838850
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Brille auf und lesen Mr. von und zu Freak wo stand was von Steckdose
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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BID = 838895
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Fullquote 3. Beitrag des TE:
Zitat :
sir_cranston hat am 17 Jul 2012 15:39 geschrieben :
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Also, dass das jetzt hier nicht zum Rätselraten wird *smile *
Wir reden von einem TNCS System und einem handelsüblichen Stibel Eltron Untertischboiler mit Schukostecker :-l
Und natürlich meinte ich mit "Sicherung2" ebenfalls eine Phase zu 240V !
Also das Ding wurde an einer Steckdose betrieben welche zwei Phasen zu je 240V hatte ( das eine Loch eine, das andere die Andere *übergenauist*) und dafür auf den Neutralleiter verzichtete, lediglich der PE war Korrekt angeschlossen.
Und ich würde gerne wissen wie das ohne N geht ! : -)
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Möge clembra mir vergeben
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BID = 838958
henryunsen Gesprächig
Beiträge: 196 Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen
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Dass zwischen zwei Außenleitern 400 Volt Wechselspannung liegen, hat man oben schon verklickert - und wenn man (typisch Schweiz!) dort einen Widerstand angepaßt an eben diese 400 Volt anschließt, funktioniert das prima - einen Neutralleiter braucht es also dazu nicht (graphisch vorstellbar als die eine Seite des Dreiecks L1 -- L2 -- L3 --).
Was überhauüpt nicht geht, ist die Schutzkontaktsteckdose - dort lägen also nun zwischen den beiden Steckbuchsen 400 V an statt wie genormt und gewohnt 230 - und wenn jetzt einer dort was anderes als den Stecker des genannten 400 V Gerätes einsteckt, (z.B. Staubsauger oder Lockenwickler oder oder...), dann knallt oder qualmt es gehörig und wenn dann die Isolation verbrannt ist, kommt der Automat..... Für sowas braucht man ggf. eine Sondersteckdose oder man schließt fest an über "Herdanschlußdose".
Warum man die Geräte für 400 V auslegt?
Da 400 V um den Faktor 1,732[/u] größer ist als 230 V, wird für die gleiche Leistung ein um den gleichen Faktor kleinerer Strom benötigt und evt. kommt man mit deine dünneren Zuleitung aus, auch ist die Unsymmetrie der Netzbelastung (in Ampere) um den gleichen Faktor geringer.
Henry
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BID = 838980
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Offtopic :
| An die Herren Moderatoren: Ist dieser Fred in Grundlagen nicht besser aufgehoben? |
Zitat :
| Da 400 V um den Faktor 1,732[/u] größer ist als 230 V, wird für die gleiche Leistung ein um den gleichen Faktor kleinerer Strom benötigt und evt. kommt man mit deine dünneren Zuleitung aus, auch ist die Unsymmetrie der Netzbelastung (in Ampere) um den gleichen Faktor geringer. |
Stimmt.
Umgekehrt wird es aber umso problematischer. Ein 230V-Gerät (rein ohmsch, wie eben ein DLE o.ä.) nimmt an 400V nämlich die dreifache Leistung auf.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 839006
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat :
| Ist dieser Fred in Grundlagen nicht besser aufgehoben? | Ich denke nein, weil es hier doch einigermaßen konfus und unübersichtlich zugeht.
Mit Installation hat die Diskussion zugegebener Weise aber auch nicht viel zu tun.
Dann vielleicht nach "Alle anderen elektronischen Probleme", obwohl es hier auch nicht um Elektronik geht?
Aber jenes Forum hat immerhin den Untertitel "Was sonst nirgendwo hinpasst".
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