Die Schaltung passt so nicht ganz, schau dir das Datenblatt zum 7812 nochmal an. Es reicht nicht aus, wenn du die Nummern änderst um den Regler an den Zeichnungsfehler anzupassen. Du mußt dann auch die Schaltung korrigieren oder gleich richtig zeichnen. Im Normalfall verdreht man die Anschlüsse nicht so, und zeichnet auf nicht so unübersichtlich.
Statt Einzeldioden würde ich übrigens einen Brückengleichrichter verwenden.

Der 7812 begrenzt den Strom nicht, er kann nur, je nach Variante, Maximal 1A, 2A, 100mA o.ä. verkraften.
Danach regelt er thermisch ab, was aber auch bei einem zu kleinem Kühlkörper passieren würde. Einige Exemplare aus dubiosen Quellen gehen auch einfach kaputt.
Eine Schutzdiode über den Ein- und Ausgängen des Reglers kann auch nicht schaden.

Ein Labornetzteil wird das dann aber noch lange nicht.
Statt einem Blech solltest du einen Kühlkörper verwenden.

EDIT: Hier ein nützlicher Link: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 17 Mär 2012 12:44 ]

Zitat :

Reicht ein 50 x 30 mm Blech aus?

Nein.
Prinzipiell gilt hier: Viel hilft viel.
Auch die zusätzliche Verwendung eines PC-Lüfters ist sehr wirkungsvoll.
Insbesondere dann, wenn du ein einstellbares Netzteil bauen willst, denn dabei fällt die maximale Verlustleistung bei minimaler Ausgangsspannung an.

Wenn du ein einstellbares Netzteil bauen willst, solltest du nicht den 7812 verwenden, denn damit kommst du nicht unter 12V, sondern den LM317. Damit kannst du die Ausgangsspannug ab 1,2V einstellen.

Achtung: Der LM317 hat eine andere Anschlußanordnung als die 78xx Regler!

Den LM317 kann man auch zur Strombegrenzung bzw. als Konstantstromquelle verwenden.
Wegen der dafür notwendigen niedrohmigen Widerständswerte sollte man aber besser von der Verwendung eines Potis absehen und lieber mit Festwiderständen einige schaltbare Stufen vorsehen.

Wie all das geht, steht natürlich wieder einmal im Datenblatt: http://www.ti.com/lit/ds/snvs774l/snvs774l.pdf

Hallo,
Danke für die vielen Antworten.

Ich möchte die Spannung nicht einstellbar haben, sie soll nur auf 12V begränzt werden und der Strom soll auf 1A begränzt werden. Geht das mit dem 7812 nicht? Ich möchte denn hier verwenden:
http://www.conrad.de/ce/de/product/.....04453

Die Zahlen an dem 7812 hat das Programm gemacht.

Gruß Jakob

Dies

Zitat :

möchte diesen für denn bau eines Labornetzteiles verwenden.

ist also schon Geschichte?

Zitat :

Die Zahlen an dem 7812 hat das Programm gemacht.

Dann solltest du alles mit dem Programm machen, denn manchmal weicht die Nummerierung von der der Hersteller ab.
Manchmal ist sie auch schlicht falsch.

Zwischen "denn" und "den" ist ein Unterschied!
Auch zwischen "Grenze" und "Gränze" gibt es einen Unterschied. Daher kannst du nichts "begränzen", genau wie der 7812 keinen Strom begrenzen kann. Das ist ein Spannungsregler. Die 1A sind der Nennstrom.

Zitat :

Die Zahlen an dem 7812 hat das Programm gemacht.

Was nichts daran ändert, das sie und die Schaltung falsch sind.


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

O.k wie kann ich die Strombegrenzung sonst realisieren?

Gruß Jakob

Hat perl doch schon geschrieben:

Zitat :

Den LM317 kann man auch zur Strombegrenzung bzw. als Konstantstromquelle verwenden. Wegen der dafür notwendigen niedrohmigen Widerständswerte sollte man aber besser von der Verwendung eines Potis absehen und lieber mit Festwiderständen einige schaltbare Stufen vorsehen.

Ansonsten: Google mit Strombegrenzung füttern.




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 17 Mär 2012 16:42 ]

Hallo,
Sorry aber ich habe nichts passendes gefunden.

Hat vlt. jemand eine Schaltung für mich?

Gruß Jakob

Zitat :

nichts passendes gefunden

Gibt ja auch nur um die 700k Suchergebnisse...

Zitat :

Hat vlt. jemand eine Schaltung für mich?

Woher sollen wir wissen, was für dich passend ist?



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Im Leerlauf des Trafos mag die Spannungsstabilisierung auf 12V mit nem 7812 noch funktionieren, aber mit zunehmender Belastung wird die Differenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung immer geringer. Der 7812 braucht aber die Differenz (müssten so um 3V sein - Datenblatt), um regeln zu können.

Was ist "uf" für eine Einheit in Verbindung mit Kondensatoren?
Die Einheit der elektrischen Kapazität ist das Farad - F.
Kleinere Werte erhalten die Vorsätze p,n,µ,m (Piko, Nano, Mikro, Milli).

ciao Maris

Schau mal hier:

https://forum.electronicwerkstatt.d......html

Gruß
Peter