Zitat : perl hat am  9 Mär 2012 11:34 geschrieben :

Und anschliessend einfach nicht soviel Schaum schlagen.

Die schlimmsten "Schaumschläger" sind dabei allerdings die sooo gern genommenen Putzschwämme...!

Also: stattdessen eine Spülbürste verwenden!


Gruß,
TOM.

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Ich überlass schäumende Angelegenheiten dieser Art einfach meiner Frau. Damit bin ich bis jetzt immer ganz gut gefahren

Ach, und wenn es zu sehr schaumt ist sie übrigens selbst schuld, denn sie kauft ja auch immer das falsche Spülmittel

Naja, mit Vorschlägen wie: "Einfach weniger Schaum schlagen." kann ich jetzt nicht so viel anfangen, da wär ich auch selber drauf gekommen.

Es geht ja nicht nur um Geschirr sondern auch zb. um technische Gegenstände, die einer Reinigung bedürfen. Oft braucht man eben den Schwamm, damit es sauber wird.

perl kennt sich doch normalerweise mit Chemie ganz gut aus, hast du nicht einen Trick auf Lager wie man mit einfachen Mitteln den Schaum entfernen kann?

mfg Fritz

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sprüh etwas Deo aus der Dose drauf und der Schaum ist im Nu weg.

Offtopic :

Bubu, Dudu! Solche Texte einen Tag nach dem internationalen Frauentag - schäm Dich! Es empfiehlt sich, in Haushaltsdingen auch als Mann einen ordentlichen Erfahrungsschatz aufweisen zu können. In einer WG oder einer eigenen Junggesellenbude können wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, wenn man sich ausgiebig und gründlich mit den verschiedenen Haushaltsarbeiten vertraut macht. Daß eine Frau das alles dann schneller kann als ein Mann, liegt in der Natur und das würde ich nie und nimmer bestreiten. Nur - als Mann mit Erfahrung kann man(n) es sich dann leisten zu sagen: "das kann ich auch alles so gut wie du, wenn nicht sogar besser - aber du bist ja viel schneller und so sparen wir gemeinsam immens Zeit..."

@Fritz: gerade bei technischen Gegenständen (z.B. verrauchte Frontplatte eines Verstärkers) ist eine Spülbürste besser geeignet als ein Schwamm, das ist halt so.

Ich habe früher öfters HiFi-Geräte aus Raucherhaushalten aufgearbeitet und schön hergerichtet.
Die Gehäuseteile und Knöpfe wurden mal mit Haushaltsreiniger, mal mit Spülmittel im Waschwasser gereinigt.
In ganz üblen Fällen wurden die Teile vorher in Domestos-Lösung eingeweicht
(Achtung: Handschuhe tragen, sonst tagelang Chlorduft an den Fingern!).
Bei der Feinreinigung im Spülwasser eignet sich am besten eine Wurzelbürste, die kommt in jede Ritze und ist trotzdem schonend zu den Oberflächen.
Ein Schwamm ist eher kontraproduktiv, da er an scharfen Kanten zerfleddert, keine kleinen Hohlräume erfaßt - ja, und weil er schäumt wie doof!
Mit einer Bürste, und das Reinigungsmittel zuletzt ins lauwarme Wasser gegeben, schäumt es nahezu gar nicht.
Ich schreibe dies mit genügend Erfahrung - probier's halt selber aus!


Gruß,
TOM.

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Zitat :

hast du nicht einen Trick auf Lager wie man mit einfachen Mitteln den Schaum entfernen kann?

Kannst ja mal versuchen einen Tropfen Silikonöl oder eine Lefax-Tablette ins Spülwasser zu geben. Vielleicht funktionierts.

Um technische Gegenstände zu reinigen, ist ein Geschirrspülmittel aber nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.
Teer vom Tabakrauch, oder bei der Windschutzscheibe des Autos auch von den Abgasen vorausfahrender Fahrzeuge, entfernt man sehr leicht mit einem Fensterputzmittel, dem man eine Portion Salmiakgeist zugesetzt hat. Ein Schnapsglas voll auf eine Sprühflasche reicht. Nicht zuviel nehmen, sonst verschlägt es einem beim Sprühen den Atem.
Bis vor 10 Jahren oder so gab es entsprechende Fensterputzmittel problemlos zu kaufen. Aus einem mir nicht bekannten Grund sind sie aber praktisch vom Markt verschwunden.
Möglicherweise hat das etwas mit der Verbreitung von LCDs zu tun, deren Polarisationsfolien durch den Ammoniak beschädigt werden könnten.

Offtopic :

Oder das Zeug stieß auf geringe olfaktorische Akzeptanz...

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Zitat : perl hat am  9 Mär 2012 20:22 geschrieben :

Teer vom Tabakrauch, oder bei der Windschutzscheibe des Autos auch von den Abgasen vorausfahrender Fahrzeuge, entfernt man sehr leicht mit einem Fensterputzmittel, dem man eine Portion Salmiakgeist zugesetzt hat. Ein Schnapsglas voll auf eine Sprühflasche reicht. Nicht zuviel nehmen, sonst verschlägt es einem beim Sprühen den Atem. Bis vor 10 Jahren oder so gab es entsprechende Fensterputzmittel problemlos zu kaufen. Aus einem mir nicht bekannten Grund sind sie aber praktisch vom Markt verschwunden.

Den Salmiakgeist gibt schon noch - in der Apotheke als max 10%ige Lösung. Nachdem man dem Apotheker versichert hat, dass man damit niemanden umbringen/in die Luft sprengen will und seine Personalien samt Ausweiskopie da gelassen hat, darf man mit dem Fläschchen auch schon gehen.

Funktioniert übrigens wirklich super!

Das Deo hat zwar im Ansatz funktioniert, aber eben nicht mehr. Bevor von dem Schaum merkbar was verschwindet bekommt man eher einen Hustenanfall von dem ganzen Parfum.

perl hatte wieder mal den richtigen Riecher! Das Simeticon (Lefax) hilft tatsächlich. Eine Tablette mit nur 125mg Wirkstoff befreit ca. 5l Spülwasser fast mühelos vom Schaum. (wenn die Tablette erst mal aufgelöst ist, und das geht ziemlich langsam)

http://de.wikipedia.org/wiki/Simeticon

Beim Durchstöbern der Wikipedia bin ich auf auf diesen Stoff gestoßen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dimethylpolysiloxan


Das Silikonschmieröl hat leider nicht funktioniert. Offenbar funktioniert die entschäumende Wirkung nicht bei allen Silikonölen.


Vielen Dank, für diesen Tipp!

mfg Fritz

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Technische Gegenstände kann man super im Ultraschallbad reinigen, größere Teile aus Kunststoff auch ganz gut in der Spülmaschine (Achtung: schauen, ob der Kunststoff hitzefest ist, selten erwisch ich auch Dinge, die sich verziehen).
Und ganz große Teile mach ich in der Badewanne sauber. Schaum war für mich nie ein Problem.

@Tom-Driver, selbst, wenn es einen Weltraumweiten Weltfrauentag gäbe, würde es nichts daran ändern, dass mein Geschirr von meiner Frau gespült wird

Zitat :

Silikonschmieröl hat leider nicht funktioniert

Vermutlich ist es zu zäh um sich schnell auf den Oberflächen auszubreiten.
Im Labor nimmt man ein dünnflüssiges Silikonöl.
Auch das Silikonöl in den Sprühdosen ist dickflüssig, wenn Treibgas und andere Lösungsmittel verdunstet sind.

Zitat :

Den Salmiakgeist gibt schon noch - in der Apotheke als max 10%ige Lösung. Nachdem man dem Apotheker versichert hat, dass man damit niemanden umbringen/in die Luft sprengen will und seine Personalien samt Ausweiskopie da gelassen hat, darf man mit dem Fläschchen auch schon gehen.

Oder bei Obi, 25%-ig und ohne Gesichtskontrolle.

Da die meisten Frontblenden von HiFi-Komponenten nicht nur aus beschriftetem Alu bestehen, sondern auch mit eingeklebten Display-Abdeckungen aus eventuell empfindlichen Kunststoffen versehen sind,
habe ich mich weder getraut, da mit agressiven Reinigern (Salmiak zählte ich damals wohl irgendwie dazu!), noch mit der Spülmaschine vorzugehen.
Der Raucherteer ließ sich halt am besten entfernen mit:
Einweichen in "Domestos-Wasser",
danach Abschrubben in Warmwasser mit Haushaltsreiniger (manchmal auch Spülmittel)

@Bubu: Meine Rede, das können sie halt einfach schneller, gelle?


Gruß,
TOM.

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Zitat :

Vermutlich ist es zu zäh um sich schnell auf den Oberflächen auszubreiten. Im Labor nimmt man ein dünnflüssiges Silikonöl. Auch das Silikonöl in den Sprühdosen ist dickflüssig, wenn Treibgas und andere Lösungsmittel verdunstet sind.

Mutmaßerei ohne Substanz.

Das Silikon in Entschäumern (auch Lefax) ist
im Gegenteil relativ hochmolekular.
So an der Grenze, daß es gerade noch bei
Gebrauchstemperatur spreitet.
"Silikonöl" ist meist nur das ringförmige
Tri- und Tetramer, dessen Wirksamkeit ist gering.
Oft ist bei Entschäumern nicht der geheimnisvolle
Bestandteil "X" wirksam, sondern schlicht das Mineralöl,
in dem dieser "Wirkstoff" gelöst ist.
:=)
Georg

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Dimmen ist für die Dummen