Autor |
Technik Prüfung - Ausschaltverzögerung |
|
|
|
|
BID = 817644
Enrico77 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Bietigheim
|
|
Hallo zusammen. Mein erster Post hier also bitte ich um Gnade ^^
Ich bin in der 10. Klasse der Realschule und habe jetzt meine Technikprüfung.
Für diese baue ich eine Alarmanlage mit Ausschaltverzögerung.
Schaltplan im Anhang. Das alles liegt an 9V an. Anstatt der Led+Vorwiderstand benutze ich einen 9V Summer.
Meine Frage ist nun wie groß der Elektrolyt Kondensator und der Widerstand vor dem Transistor sein müssen, dass der Transistor nach dem öffnen des Schalters noch ca. 5 Sekunden durchschaltet.
Danke im Voraus!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Enrico77 am 27 Feb 2012 14:52 ] |
|
BID = 817663
Enrico77 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Bietigheim
|
|
Da der Edit Button verschwunden ist muss ich wohl oder übel nochmal posten.
Also ich bin jetzt auf die Formel T = C * R gestoßen.
Jetzt hab ich mal gerechnet:
~ 500ms = 22uF x 22Ohm
Einen 22uF Kondensator habe ich bereits. Funktioniert das nun so wenn ich einen 20 Ohm Widerstand nutze ? |
|
BID = 817671
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
|
Hallo Enrico, und willkommen im Forum.
Zitat :
| benutze ich einen 9V Summer. |
Hier wäre es interessant, die Stromaufnahme zu kennen. Diese ist für weitere Berechnungen wichtig.
Zitat :
| Also ich bin jetzt auf die Formel T = C * R gestoßen. |
Herzlichen Glückwunsch - aber weißt du auch, was sie aussagt?
Diese Formel gilt nur für das Aufladen/Entladen an konstanter Spannung. Dies ist bei dir aber nicht der Fall.
Zudem ist diese Rechung
Zitat :
| 500ms = 22uF x 22Ohm |
falsch.
τ =22F·22Ω =484µs
Aber zu deinem Problem:
Eine analytische Berechnung wäre sehr kompliziert und daher wohl nicht wirklich sinnvoll. Besser ist es, solche Schaltungen in echt aufzubauen, oder zu simulieren.
Mit deinem 22µ Kondensator wirst du aber nicht weit kommen. Hier würde eher der 100fache Wert realistisch sein. Der 20Ω ist auch reichlich klein.
Außerdem solltest du noch einen Vorwiderstand zwischen Taster und Kondensator setzen, damit der Einschaltstrom begrenzt wird.
Zusatzinfo:
Eine harte Schaltflanke erreichst du mit dieser Schaltung auch nicht. Der Summer wird wohl eher ausjaulen, als ausschalten.
Etwas eleganter, und auch tatsächlich relativ genau berechenbar, wäre die Verwendung eines Komparators (hier ein Beispiel) oder eines Timer-ICs (NE555).
P.S.:
Zitat :
| Da der Edit Button verschwunden ist |
Der wird nur 30min nach absendes des Beitrags angezeigt.
|
BID = 817673
Enrico77 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Bietigheim
|
Ich habe die Schaltung bereits aufgebaut in der Schule. Nur leider ging mein und sie ging auch aber der Kondensator hat sich einfach nicht entladen wollen und als ich einen Widerstand eingebaut hatte ging mein Transistor nichtmehr. Nun habe ich einen von 4 Unterrichtblöcken verschwendet.
Der Schaltplan steht schon fest. Da lässt sich nichts mehr dran rütteln. Desswegen bräuchte ich realistische Werte mit denen ich das machen kann. Es muss kein mega Projekt sein. einfach eine kleine Schaltung die Funktion zeigt. Der Summer geht an - 10 Sek - der Summer geht aus. Mehr benötige ich nicht.
Was für ein Summer das ist weiß ich nicht. Mein Technik Lehrer hat mir einfach einen Summer gegeben der ab 6V funktioniert.
PS!; Es geht nur um eine kleine Schaltung für die Schule ! Ich brauche keine super tolle Schaltung ! Es geht hier nur darum die Funktion zu zeigen das der Summer noch weiter summt nachdem der Schalter wieder geöffnet wurde. Nur das muss man sehen mehr nicht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Enrico77 am 27 Feb 2012 17:22 ]
|
BID = 817674
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
|
Nicht nur die Rechnung war/ist falsch, auch die
Schaltung ist Müll.
Die Zeitkonstante so wie gezeichnet wäre Innenwiderstand
der Speisespannungsquelle mal C (Elko)
Auch der 22 Ohm Basisvor widerstand ist viel zu klein!
Also zuerst mal eine RC-Kombination vom Taster nach Masse
(Idee mal so einige hundert Kohm) und 1 bis 10 Kohm
Basisvorwiderstand.
Für die Entladung wäre ein Wechseltaster vorzusehen,
oder du legst den Taster parallel zm Elko (Dann
ist aber die Schaltlogik umgedreht)
Georg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 27 Feb 2012 17:41 ]
|
BID = 817699
laterne123 Stammposter
Beiträge: 373
|
|
BID = 817706
Enrico77 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Bietigheim
|
Okay danke für das Programm hat mir geholfen !
Ich hab jetzt hier raus bekommen das ein 1000uF Kondensator und ein Transistor Vorwiderstand von 1k Ohm realistisch wären. Stimmt das ?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Enrico77 am 27 Feb 2012 19:44 ]
|
BID = 817714
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
|
Ja, das sollte in etwa hinkommen.
Aber den Widerstand (bspw. auch 1k) zwischen Taster und Kondensator nicht vergessen.
Offtopic :
|
Zitat :
| τ =22F·22Ω =484µs | Sollte natürlich 22µF heißen... |
_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
|
BID = 817717
Enrico77 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Bietigheim
|
Warum muss da ein Widerstand hin ?
In der Schule wurde gesagt das wird dort keinen brauchen.
|
BID = 817718
laterne123 Stammposter
Beiträge: 373
|
mit 2,2 mF und 200Ohm klappts zumindest im simulator, was aber nix heißen muss ^^
und deine erste Schaltung, mit den Teilen wie von dir beschrieben würde im Programm der 22Ohm Widerstand durchbrennen ^^
"3 Watt abgeführt" statt zulässigen 2W.
Wäre das tatsächlich so, oder ist das Quatsch?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am 27 Feb 2012 20:01 ]
|
BID = 817721
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
|
Mehr Ideen gibt es bei der Anzahl der Bauteile nicht!
Höchstens mehr Bauteile verwenden, das ist aber tabu!
Also bleibt als Handlunsspielraum nur noch R und C. Und die Aussage ist ja schon gefallen, viel größeres C und vor allem größeres R, bovor noch unzählige Transistoren kaputt gehen.
10kOhm würde ich mindestens nehmen, vielleicht geht es sogar mit noch mehr, probieren!
In Verbindung mit einigen tausend µF kommen dann bei deiner "tau"-Rechnung auch eher was in Sekundenlänge heraus als millionstel einer Sekunde, so wie jetzt.
Einen Vorwiderstand zum Aufladen über den Taster wird bei der Anwendung nicht so wichtig sein. Ersten muß die Schaltung eh nur zwei- oder dreimal funktionieren, zweitens wird der 9V Block bereitwillig als Strombegrenzung einspringen.
Schöne Grüße Selfman
_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
|
BID = 817731
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
|
Zitat :
|
Warum muss da ein Widerstand hin ? |
Weil der Kondensator im Einschaltmoment einen Kurzschluss darstellt und somit ein großer Ladestrom fließt.
Selfman hat schon recht, bei einer 9V-Batterie könnte man auf diesen Widerstand verzichten, weil der Innenwiderstand selbiger den Strom begrenzt. Dies aber auch nur auf ungefähr 3A.
Und das ist ja nicht so wenig - ein zusätzlicher kann also nicht schaden.
_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
|
BID = 817732
Enrico77 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Bietigheim
|
Jetzt bin ich wieder verwirrt.. ich habe doch nurnoch den 1000uF Kondensator. Und wenn ich da jetzt noch nen viel größeren Widerstand rein mache dann bleibt der Summer doch viel zu lange an .. Was soll ich denn jetzt nehmen ?
|
BID = 817738
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
|
Zitat :
| ich habe doch nurnoch den 1000uF Kondensator. |
Wieso nur noch?
Zitat :
| noch nen viel größeren Widerstand |
Und wieso viel größer?
Du willst doch auch eine relativ lange Verzögerungszeit.
Außerdem verändert der zusätzliche Vorwiderstand die Zeitkonstante nicht.
_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
|
BID = 817741
Enrico77 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Bietigheim
|
Ich habe einen 22uF und einen 1000uF ..
Selfman hat gesagt der er mindestens 10kOhm nehmen würde .. aber dann ist die schaltung ja ewig an .. ich will das es ca 5-20 sek weiter summt..
|