Peaktech 2010 Zerstörung nach Amp. Messung gegen L1 + L2

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Peaktech 2010 Zerstörung nach Amp. Messung gegen L1 + L2
Suche nach: messung (5285)

    







BID = 816349

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
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Guten Abend,
ich möchte mich hier einmal erneut einbringen.
Vor gut einem Jahr erwarb ich das Peaktech 2010 Multimeter und war bisher immer sehr zufrieden mit der Qualität die man für diesen Preis bekommt. ~35€

Nun habe ich das gute Teil unserem Lehrling in der Firma in die Hand gegeben, mit der Aufgabe das er die sinkende Spannung am 30V~ Netzteil messen sollte, welches für die beheizung von Aussensensoren zuständig ist, wenn es im Leerlauf und unter Last läuft.

Als er nichts gemessen hat, weil scheinbar nichts da war...., maß er eine Sekunde später einfach mal auf der Kammschiene, "ob das Teil überhaupt was anzeigt" und nach einem Knall war nicht nur der Automat und ne D-02 im Hintern....nein, es hat die Platine des oben genannten
Messgerätes gut geschwärzt und nicht nur die interne Sicherung zerstört.

Ist sowas normal bei Multimetern in dieser Preisklasse? Ich selbst schaue immer drei mal nach, was ich wo messen will...daher passierte mir sowas bisher noch nie.

Mit Gruß,
Alex

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BID = 816351

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Sicherheit: EN 61010-1; CAT II 1000 V
Das Teil hat an Netzspannung in der Verteilung nichts verloren, soviel zu Sicherheit! Umax gegen Erde 300V
Du kannst froh sein, das es dem Stift nicht die Pfoten versenkt hat !!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 816358

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
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Nicht zu glauben sowas!
Dessen war ich mich nicht bewusst, auch wenn ich sowie auch er ausschließlich im KNX / EIB damit die Kleinspannungen misst / messen sollte. Für den rest gibts den Zweipoligen.

Also ist das ein "normales" Verhalten des Messgerätes, wenn es mit den 380V nichts anfangen kann.



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BID = 816363

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Das Teil kann schon die 400V zwischen 2 Außenleitern messen. Aber bitte nicht in der Verteilung und beachten das eben die CAT2 das untersagt. Und eine direkte Strommessung am Netz dürfte auch ein CAT 4 Gerät im 20 A Bereich nicht überleben.

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BID = 816366

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Was hat er denn nun gemessen? Die Spannung oder den Strom? Immerhin schreibst du im Betreff was von "Amp. Messung".

Normal ist das nicht, außer bei Fehlanschluss, es kann aber passieren.

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-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 816368

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
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Oh Mist, ... tut mir leid!

Er hat den Strommessbereich eingestellt gehabt über 20A, ... weshalb er auch am 30V~ Netzteil nichts gemessen hat, war er erwartet hat.
...kann ja meine Augen nicht immer überall haben,.... der ist schließlich im 4ten Lehrjahr....

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BID = 816370

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

Sei froh dass ihm nichts passiert ist!

Die 35 EUR sind ja kein großer Verlust.

Wer viel misst, misst eben Mist.

Und ich bin mir sicher, das viele hier schon ähnliche Erlebnisse hatten und viele Messgeräte schon in den Mesgerätehimmel geschickt haben.

CATIII sollte ein im gewerblichen Bereich ingesetztes Gerät eigentlich mindestens haben (auch wenn vielleicht nur CATII für die eigentlichen Messungen ausreicht)

Besser ein bisschen investieren und bei ev. Fehlern ist im Extremfall nur das Messgerät kaputt als es kommt zu Unfällen durch Lichtbogeneinwirkung!

BID = 816376

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

Man hat uns schon im ersten Lehrjahr die Handhabung eines Multimeters eingebleut.
Sich der zu messenden elektrischen Einheit vergewissern und bei deren unbekannter Höhe grundsätzlich im höchsten Meßbereich beginnen und dann erst in kleinere Meßbereiche runterschalten, bis der Zeigerausschlag möglichst im letzten Drittel steht.

Meßgeräte waren zu Ostzeiten heilig und unser SPM-Lehrer (schalten-prüfen-messen) hat penibel darauf geachtet, daß bei den die Schränke zurückgelegten Meßgeräten immer der höchste Wechselspannungsbereich eingeschaltet war.

ciao Maris

BID = 816377

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Und "Amperemessung" sagt viel aus! :=(

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Dimmen ist für die Dummen

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Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7575
Wohnort: Wien

Das war in der Schule ein sehr beliebter Fehler und hat für jede Menge Ärger gesorgt, da die Werkstättensteckdosen mit Diazed abgesichert waren und es nie Ersatzpatronen gab wenn nicht Lehrer aus eigener Tasche welche gekauft haben. Messgeräte hat es dabei aber glaube ich nie gehimmelt, nur deren interne Sicherung.


Offtopic :
Mit Messgeräten war das überhaupt so eine Sache... die schönen Fluke-DMMs im Messtechniklabor waren irgendwann mal sämtlich kaputt, bei Wechselspannungsmessung und Wechselstrommessung gab jedes andere abstruse Messwerte. Ab dem Moment hat meine Laborgruppe auf die alten analogen Unigor und Normameter gewechselt, die hat von den Kleinen niemand verwendet "weil die digitalen sind ja viel genauer und besser zum Ablesen!"... somit waren wir relativ sicher, dass uns die analogen niemand killt
Spaßig war auch das Strömungstechniklabor. Gebläse mir Drehstrommotor und Schaltkasten aus den 50ern, dort eingebaut Stern-Dreieck-Schalter, Spannungs- Strom und Leistungsmessgerät. Unsere Aufgabe: an einer Drosselklappe herumspielen, dann jeweils Volumenstrom, Spannung, Strom und Leistung messen und zuletzt noch die Leistung aus U, I und cos(phi) rechnerisch nachvollziehen. Irgendwie lagen unsere Werte immer gut niedriger als die Anzeige des Leistungsmessgeräts, und zwar konstant und reproduzierbar. Mir ist dann als einzigem aufgefallen, dass die angezeigten 355V doch etwas niedrig waren... daraufhin habe ich (das Netz der Schule kennend) mal testhalber 380V in die Rechnung eingesetzt und siehe da, der Fehler war nahezu verschwunden! Eine Testmessung mit einem anderen Messgerät ergab dann auch 378V zwischen zwei Außenleitern der CEE. Die reale Netzspannung lag in dem Bau ziemlich unabhängig von äußeren Faktoren bei 217-221V, dementsprechend war 380 für das Verifizieren der Leistungsmessung ein guter Tipp.


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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 816379

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
Zur Homepage von corvintaurus

Er hat ja auch draus gelernt, als ich ihn ruhig fragte... was denn nu passiert ist.
Haben schlussendlich den Feher "erarbeitet", ... aber der Schreck saß bei ihm schon was tiefer.

Aber nun einmal die Frage erneut aufgreifend, möchte ich fragen, ob ich solch eine Zerstörung auch bei einem hochwertigen Messgerät erwarten sollte....z.B. Fluke ec. ?

Ansonsten baue ich seriell, mit Epoxidharz angeklebt einen B10 Automat auf die Rückseite des DMM

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: corvintaurus am 20 Feb 2012 20:24 ]

BID = 816382

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Ehe der B10 kommt sagt das Multimeter mit mir nicht am Netz !!
Nur mal so zum Vergleich an einer Verteilung kannst du mitunter mit Strömen im kA Bereich rechnen! Deshalb sind ja Geräte der CAT2 auch nicht an Verteilungen zugelassen, zudem dort auch Spannungsspitzen (Transienten) bis zu einigen kV auftreten können !!

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BID = 816384

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Bei einer derart groben Fehlbedienung kann es auch bei teureren Geräten zu Schäden kommen. Die eingebaute Sicherung braucht nunmal eine gewisse Zeit um auszulösen. Komplett Idıotensicher läßt sich ein Gerät halt nicht konstruieren.
Höhere Querschnitte im inneren des Gerätes und hochwertige Sicherungen können da zwar einiges verhindern, ausschließen kann man so etwas aber nicht.



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winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

In deinen UV wird zu 80% die eingebaute Sicherung das Gerät am Ableben vorbeiführen.

Je näher am Trafo desto wahrscheinlicher dass auch das beste Gerät WO gibt.

Ob Fluke, ABB, . . . meist wird eine Schmelzsicherung mit ähnlicher Abschaltcharakteristig eingesetzt.

Hier gehts aber nicht unbedingt um das Überlegen des Messgeräts (die Wahrscheinlichkeit dass das MG das überlebt steigt hingegen mit der CAT#) sondern ums überleben des Bedieners!


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