Schon komisch waren wir als Auszunutzendes früher anders
oder haben wir nur anders gejammert?
Oder haben Azubis keine eigene Gedanken mehr wie man
sich schützen kann?

Was gegen Wüstensand hilft hilft auch gegen Staub
kannst auch nen Arabertuch benutzen
aber nach umbinden des Tuchen keine Bank aufsuchen

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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Zudem kannst von dem Trip " wird schon immer so gemacht " runterkommen. Einer der größten Fehler der " Alten" .

Gruß Surf

P.S. Das Schild " Held der Arbeit" wird schon länger nimmer vergeben. Arbeitsschutz und PSA haben größeren Vorrang.

Offtopic :

aber nach umbinden des Tuchen keine Bank aufsuchen. Wieso? Im Park oder am Waldrand ist das doch kein Problem.

Das anzustrebende Ziel eines Lehrlings ist ihm den Beruf beizubringen.
Es hat keinen Sinn wenn dieser täglich frustrierenden Mist als Tätigkeit zugewiesen bekommt. So erzieht sich auf die Dauer der Unternehmer einen Gegenarbeiter aber keinen Mitarbeiter.
Ich halte es mit meinen Personal so.
Es kommt auf die abwechslungsreiche Tätigkeit an, die herausfordern soll aber nicht überfordern und schon gar nicht monoton und abstumpfend.

Zitat :

Oder haben Azubis keine eigene Gedanken mehr wie man sich schützen kann?

Das ist die Aufgabe des Ausbildners!
Sorry, Prinz. doch Führungsqualitäten sehen anders aus.

Davon abgesehen sollten bei harter manueller Tätigkeit keine "teueren" Gegenstände herumgetragen werden oder aber auch Schmuck mit dem man sich ganz easy verletzen kann. (Armbanduhr, Ringe, Ketten, etc.).

@Elektro Freak:
Beim Bohren brauchst Du kein Mobiltelefon -> Du hörst es ohnehin nicht.
Wenn Du anspruchsvolle Tätigkeiten (vielleicht noch unter Zeitdruck) machen musst ist dieses Teil sogar noch ein, durch die Ablenkung, gefährlicher Störfaktor!


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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 26 Jan 2012 13:41 ]

Zitat : nabruxas hat am 26 Jan 2012 13:25 geschrieben :

Offtopic : aber nach umbinden des Tuchen keine Bank aufsuchen. Wieso? Im Park oder am Waldrand ist das doch kein Problem.

Doch! Sonst glaubt am Ende noch jemand du bist ein Bankräubär!
http://img.fotocommunity.com/photos/6410741.jpg

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Also ich packe das Mobiltelefon bei irgenwelcher Dreckarbeit einfach weit weg, erfahrungsgemäß ist das die beste Schonung, warum soll ich immer und überall erreichbar sein?
Ging doch jahrzehntelang auch ohne.
Gruss
Andy

Zitat :

nabruxas Das ist die Aufgabe des Ausbildners! Sorry, Prinz. doch Führungsqualitäten sehen anders aus.

Dem muß Ich wiedersprechen.
Wir unterhalten uns hier über einen Laden den keiner kennt
kann doch gut möglich sein das Schutzausrüstung vorhanden ist
nur mangels Faulheit und Unkulniss nicht benutzt wird.
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen das von einem Azubi im ersten Lehrjahr verlangt wird er muß ständig per Handy erreichbar sein.
Wenn Ich bei Oma Meyer die Steckdose erneuere und Oma meint Ich kann
doch gleichzeituíg noch die Lampe anbohren kann Ich kaum sagen
geht nicht Schutzausrüstung liegt in der Firma dann muß Ich halt mal Improvisieren.

Zitat :

Das anzustrebende Ziel eines Lehrlings ist ihm den Beruf beizubringen. Es hat keinen Sinn wenn dieser täglich frustrierenden Mist als Tätigkeit zugewiesen bekommt.

Es gibt aber auch diese Sorte mit denen kannst Du absolut nichts anfangen
und die Gesellen müßen den mitnehmen weil Junior der Sohn vom Kumpel vom
Chef ist oder Junior selbst dersich dann wie klein Gott aufspielt.

Aber bevor wir drüber noch weiter diskutieren sollten wir vieleicht mal seinem Chef anrufen das er sich daran beteiligen kann.
Seine Meinung ist auch gefragt

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4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Ich sehe das so wie nabruxas.

Der Ausbilder ist nicht nur der Meister, sondern auch die Gesellen, mit denen
er auf der Baustelle arbeitet. Die müssen darauf achten, das geeignete
Schutzausrüstung benutzt wird. Einen Auszubildenden darf man auch nicht alleine
auf eine Baustelle schicken, wenn dort etwas passiert hat der Meister große
Erklärungsnot.
Und als Vorgesetzter hat man für seine Mitarbeiter Verantwortung, dazu gehört
das über mögliche Gefahren auf der Baustelle gesprochen wird! Ein Chef, der zum Beispiel Arbeiten unter Spannung duldet, müsste schlaflose Nächte haben, dann bei einem Unfall bekommt er eine gewisse Mitschuld.

MfG
Holger

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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am 26 Jan 2012 21:57 ]

Auch wenn es um den Bohrstaub geht, schließe ich mich nabruxas und
high_speed an.
Warum soll ein Lehrling weniger wert sein und nur Drecksarbeit machen?
Auch wenn eigentlich alles geregelt ist, in kleinen und mittleren Firmen
wird es meist nicht so genau genommen mit dem Arbeitsschutz und wie soll jemand Verantwortung für einen Azubi übernehmen, wenn er das nicht einmal für sich selbst kann?
Auch die jetzt so knallharten Burschen werden älter und nicht selten krank durch jahrelange Missachtung ihrer selbst.

Gruss
Andy

Ich nochmal:

Es gibt ganz klare Regeln die nicht aus Jux und Tollerei erdacht wurden. Der Hintergrund liegt darin, dass Unfälle oft vermeidbar sind und trotzdem vorkommen, das sollte doch jedem klar sein.

Ich würde einem Lehrling das Telefon und Hip-Hop Warzen abnehmen und im Auto verwahren. (Dann erübrigt sich die Frage nach dem Bohrstaub)
Es darf nicht sein das ein Lehrling unbeaufsichtigt Tätigkeiten machen muss, deren Gefahren er gar nicht kennt!
Ich würde es mir nie verzeihen, denke dass hier jeder solche Überlegungen hat, wenn ein Lehrling und sei er auch noch so eine faule Flasche, aufgrund eines Arbeitsunfalles zB. im Rollstuhl sitzt.
Einmal von der Haftung und Gerichtsfolgen völlig abgesehen.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 26 Jan 2012 22:40 ]

Offtopic :

@Deneriel: Ich habe ja keineswegs behauptet, dass Ford nix taugen. Im Gegentum, die wenigen Leute, die ich kenne, die einen Ford hatten oder haben, waren oder sind sehr zufrieden damit. Wir hatten Anfang der 90er einen 81er Fiesta, der zwei Mal ohne bzw. mit geringen Mängeln die HU gepackt hat. Wenn der Vorbesitzer ihn ordentlich gepflegt hätte, wäre auch das Blech vom Lüftungskasten zum Innenraum nicht durchgefault. Nett war auch der Ölfilter direkt neben dem Hosenrohr. Solche Eigenheiten der Firma bei der Konstruktion meinte ich mit meiner Bemerkung. Was ist das für einer, zu dem der Tacho gehört? Scorpio?

Moin,

was die Sache mit dem Handy angeht, bin ich auch der Meinung, dass man dieses Ding nicht immer und überall dabeihaben muss. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass mittlerweile vom Azubi verlangt wird ständig erreichbar zu sein. Es gibt ja selbst so Hirnkranke, die sich aufführen wenn man in einer Besprechung ist und mal 3 Stunden nicht erreichbar ist. Leider vermeiden es mittlerweile viele einfach mal zu Denken, jemanden anderes anrufen ist da wesentlich komfortabler.

Was die Sache mit der Ausbildung angeht, mit Sicherheit gibt es viele die entweder nicht können oder (noch schlimmer) nicht wollen. Da ist dann wirklich Hopfen und Malz verloren.
Allerdings gibt es warscheins sogar noch mehr, denen einfach nichts gescheites beigebracht wird, weil keiner im Betrieb Bock dazu hat. Wenn ich den Lehrling 3,5 Jahre lang nur zusammenkehren, Schlitz klopfen und Brotzeit holen schicke, brauch ich mich nicht zu wundern, wenn derjenige keine Lust am Arbeiten hat, abends nur noch nach Hause will und den dementsprechenden Kentnissstand am Ende seiner Ausbildung hat. Freilich gehört Schlitzkklopfen und Zusammenkehren dazu und Lehrjahre sind keine Herrenjahre, und auch mir platzt der Kragen wenn mehr Interesse fürs Handy besteht wie für die Arbeit die erledigt werden soll. Aber man kann auch für einen Azubi den Job interessant und abwechslungsreich gestalten und in der Regel zahlt sich das auch aus für den Betrieb (mit Ausnahme der Nicht-können- und -wollen-Leute). Es darf auch nicht vergessen werden, dass es Aufgabe des Ausbildungsbetriebs ist, den Auszubildenden was beizubringen und nicht nur als billige Arbeitskraft anzusehen. Sicherlich muss man auch da unterscheiden, der Ausbildungsbetrieb ist nicht dafür da dem Lehrling Manieren und Anstand beizubringen, aber es ist auch nicht allein Aufgabe der Berufschule dem Lehrling das Fachwissen beizubringen.
Durchaus dürfen Meister, Techniker und Gesellen auch mal mit Geduld und Freundlichkeit etwas erklären anstatt nur zu maulen wenns nicht so hinhaut wie sie sichs vorstellen, aber da sind sich ja auch einige zu fein dafür, weil das mit Arbeit verbunden ist.

Deshalb nicht immer gleich auf die Azubis schimpfen, es gibt viele schwarze Schafe aber auch viele, bei denen die Voraussetzungen im Betrieb kein anderes Ergebnis zulassen.

Was den Arbeitsschutz angeht: Ich bin wirklich kein Freund, dass einem mittlerweile schon fast vorgeschrieben wird wie man sich auf die Kloschüssel zu setzen hat. Und die BG steht bei mir ziemlich auf der gleichen Stufe wie die drei Buchstaben G vom Rundfunk EZ. Aber auch hier ist zum einen etwas Menschenverstand und denken nicht verboten (eigentlich nie) und zum anderen bricht sich auch keiner auf der Baustelle einen Zacken aus der Krone, wenn er nach dem Lachen über den von oben bis unten eingesauten Azubi, ihm vernünftig erklärt und zeigt, wie man es vielleicht besser oder einfacher machen kann.

Gruß Stefan


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