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BID = 811022
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
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Zitat :
| Experiment mit einem einflügeligen begonnen und das kam nicht von selbst in Gang. |
Was mich nicht wirklich überrascht :=)
Außer, man hat ein Gegengewicht zu dem einen Flügel,
irgendwo hab ich das mal gesehen....
Viel schlimmer ist das Taumel-Moment im Hauptlager,
was eine teure Spezialkonstruktion verlangt.
Gruß
Georg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 20 Jan 2012 18:38 ] |
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BID = 811045
schmitzalex Schriftsteller
     Beiträge: 790 Wohnort: Deutschland
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Vor etlichen Jahren habe ich mal einige einflügelige Anlagen in freier Wildbahn gesehen, das waren wenn ich mich recht erinnere aber Versuchsanlagen. Selbstverständlich hatten die eine Gegengewicht. Damals musste man Windräder noch suchen. |
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BID = 811051
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
GeorgS hat am 20 Jan 2012 18:37 geschrieben :
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Viel schlimmer ist das Taumel-Moment im Hauptlager,
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Das wird gerne durch eine Art Pendelaufhängung ausgeglichen (Ein Gegengewicht haben die immer). Wenn diese Aufhängung schräg ist, kann der Anstellwinkel in Ruhelage vergrößert werden, so dass der Einflügler auch sicher anläuft. Durch die Zentrifugalkraft richtet sich der Flügel aus und veringert den Anstellwinkel für guten Wirkungsgrad bei hoher Drehzahl.
Ein Problem haben übrigens auch Zweiflügler bei starkem Wind der oft die Richtung ändert. Der Drehimpuls ist bei senkrecht stehendem Flügel geringer als bei waagerechter Ausrichtung. So richtet sich das Windrad nur rüttelnd auf die neue Windrichtung aus.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 811142
Janoschka Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 94 Wohnort: Frankfurt am Main
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Du brauchts einen Motor, einen Propeller und Hol Zubehör.
Du musst den Motor an den Propeller machen und irgendwie mit Holz befestigen und noch verkabeln ...
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BID = 811165
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ein Modellbaumotor ist denkbar ungeeignet!
Hat mal Jemand getestet, ob das funktioniert, und bei welcher Drehzahl welche Spannung induziert wird? Der Wirkungsgrad ist nur ein Bruchteil eines Fahrraddynamos, den ich in diesem Fall für die bessere Lösung halte. Ohne Übersetzung hat der Aufbau auch wenig Aussicht auf Erfolg und eine gewisse Flügelfläche ist auch erforderlich, damit das Teil von allein anlaufen kann.
Gruß
Peter
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BID = 811178
Ronnie1958 Schreibmaschine
    
Beiträge: 1340 Wohnort: Taunusstein
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Darum wird es ja bei dieser Aufgabe hauptsächlich gehen, nämlich sich an die minimalen Anforderungen heranzutasten, damit das Ding in Rotation gerät. Alles ohne Ingenieurstudium und schweineteure Computerprogramme ähnlich dem Bettkasten unter "Off Topic", also schätzen und probieren - oder denken halt.
So würde ich mich zunächst mit dem Windrad an sich beschäftigen, um zu sehen, unter welchen Bedingungen es optimal funktioniert. Wie viel bringt die Flügelzahl, wird es schneller bei mehr Flügeln? Für eine erste grobe Einschätzung der Drehzahl könnte man die weiter vorn erwähnte Konstruktion mit im Korken steckenden Zahnstochern auf der Stirnseite der Nabe mit einer Spirale bemalen, wie man sie von Flugzeugtriebwerken kennt.
Ich bin gespannt, ob wir den Fragesteller durch die Diskussion nicht so verwirrt haben, dass er gar nicht mehr gucken kommt.
Ronnie
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