Reparatur Goerz Unigor 6e (wurde auch von Metrawatt verkauft) Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.
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Reparatur Goerz Unigor 6e (wurde auch von Metrawatt verkauft) |
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BID = 803940
Loopexpert Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wien
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Ein herzliches Grüß Gott aus Wien!
Ich bin neu hier (siehe Vorstellung) und poste jetzt das erste Mal und hoffe, dass ich mit meiner Frage hier richtig bin.
Zum Thema:
Mein gutes altes analoges Multimeter "Goerz Unigor 6e" ist defekt. Und das tut mir sehr weh, aus zwei wesentlichen Gründen.
Erstens: das Unigor 6e war zum Zeitpunkt der Markteinführung in den Siebzigern ein absoluter Meilenstein in der Messgerätetechnik und ist es im Prinzip bis heute geblieben. Es gibt nach meinem Wissen kein auch nur ähnlich hochwertiges und vielseitiges analoges Multimeter am Markt. Daher tut es mir eben besonders weh, dass das Gerät jetzt defekt ist.
Nur einige Features zur Erklärung:
Messgeräteklasse 1,0
Frequenzbereich für AC-Messung: 15Hz - 20kHz
Messbereiche Abstufung 1 : (Wurzel)10 (3,162)
Messbereiche Spannung sowohl AC als auch DC (full scale): 1mV (!!) - 1kV
Messbereiche Strom AC/DC (full scale): 1µA (!!) - 3A
Weiters R/C/dB/Temperatur
Voltmeter: 1MOhm/Volt, ab 10V fix 10 MOhm
etc.
Wo gibt es das noch heute?
Und zweitens, eher privat: meine Eltern haben mir dieses Messinstrument zur Schulzeit (technisches Gymnasium - HTL) Anfang der siebziger Jahre gekauft, sich den hohen Preis damals vom Mund abgespart. Das Ding kostete damals ein sehr gutes Monatsgehalt......
Somit hänge ich auch aus diesem Grund an dem Gerät.
Und ein weiterer wesentlicher Grund ist, dass nicht für alle Messungen in der Audiotechnik die heute üblichen digitalen Multimeter geeignet sind. Wenn ich beispielsweise den Widerstand einer IndukTionsschleife messen will und es gibt im Raum magnetische Störungen (meist 50Hz und die Oberwelle 150Hz), dann steigt prinzipbedingt ein digitales Messgerät voll aus und zeigt mir abwechselnd den Wasserstand von Donau, Rhein und Wolga an, aber nicht den gewünschten Widerstand. Ähnliches gilt auch für andere kritische Messungen.
So, und damit bin ich beim Kernpunkt:
wer repariert heute noch so ein Gerät? Vermutlich ist das Messwerk selbst defekt (Spannbandmesswerk). Und der Messelektronik schadet es auch sicherlich nicht, wenn alles gereinigt, neu justiert und kalibriert wird.
Bis vor rund einem Jahr gab es in Wien die Firma "Erb Messtechnik", die seit den frühen Fünfzigern existierte und Spezialist für Messgerätereparaturen war. Die Firma wurde aber eben vergangenes Jahr geschlossen.
Habt Ihr irgendwelche Geheimtipps, wo ein solches Messgerät fachgemäß (!!!) wieder instand gesetzt werden kann? Der Preis für die Reparatur spielt nicht die erste Rolle - aus oben angeführten Gründen.
Oder wisst ein zumindest weitgehend ähnliches analoges Messgerät am Markt?
Ich bedanke mich schon vorweg für Eure Bemühungen und hoffentlich Ziel führenden Tipps.
Mit herzlichen Grüßen aus Wien
Alfred
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BID = 803944
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Willkommen im Forum, Alfred!
Zitat :
| Habt Ihr irgendwelche Geheimtipps, | Du hast pm! |
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BID = 803945
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Bitte mal da anfragen
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 803953
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Loopexpert,
ich habe seit ca 15 Jahren ein Unigor A43 P (Post) und
bin wie du seitdem Unigor-Fan.
(Vor allem hat mir der Sicherungsautomat schon mehrmals
das Gerät gerettet)
Wenn ich mir die Bilder verschiedener Unigöre anschaue,
dann sind die Meßginstrumente vermutlich identisch,
evtl weichen die Skalen etwas ab.
Ich würde deshalb versuchen ein ähnliches Gerät zu kaufen,
evtl ein beschädigtes, und das Instrument, notfalls auch die
Skala auszutauschen.
Mein Gerät habe ich damals von einem ehemaligen Postler für
20 DM abgekauft, für den Preis das würde ich wohl heute nicht
mehr bekommen...
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 803981
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Sicher, dass es ERB nicht mehr gibt? Ich habe letztens nach Messtechnik in Wien gesucht und eine Batzen-Webseite von denen gefunden.
http://www.erb-wien.at/
Die Unigor schätze ich ausgesprochen. Ich habe 2004-2006 ein 2-jähriges HTL-Kolleg gemacht (reine technische Ausbildung für Maturanten aus anderen Richtungen) und da waren im Labor einerseits Fluke-DMMs verfügbar und andererseits Normameter und Unigor. Ursprünglich haben wir wie alle Schüler die DMMs bevorzugt, "geht so leicht zum Ablesen". Nur irgendwann sind wir draufgekommen, dass die DMMs sämtlich hin waren und das nur dadurch kenntlich gemacht haben, dass jedes einen anderen Topfen angezeigt hat... da sind wir auf die Analogmessgeräte umgestiegen, die waren alle in Ordnung und außer uns hat sie NIEMAND verwendet, deswegen waren sie absolut sicher vor Pfuschern
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 804011
Loopexpert Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wien
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Hallo in die Runde!
Vorweg ein herzliches Danke für die raschen Antworten!
@ Trumbaschl:
Ja, da bin ich ganz sicher; die Website habe ich natürlich auch gefunden. Aber mein Mail an Erb kam postwendend retour, das Telefon war tot. Dann habe ich über das Firmenbuch recherchiert und da stellte sich heraus, dass im Oktober 2010 "Erb" von einer Firma "Next" mit den gleichen Geschäftsführern übernommen und am Tag darauf gelöscht wurde. Allerdings, Next beschäftigt sich mit gänzlich anderen Geschäftsfeldern.
Ergo: Erb gibt es nicht mehr, nur mehr die alte Website, leider!
@ GeorgS
Das 6e hat ein größeres Instrument als die anderen Unigore aus dieser Zeit - ist ja immerhin schon rund 40 Jahre alt. Die "normalen" Unigore hatten normale Drehspulinstrumente, das 6e aber ein Spannbandinstrument.
Aber Dein Tipp mit der Suche nach einem Altgerät ist gut - das werde ich versuchen, danke.
@ die Anderen: ebenso danke für Eure Tipps und PNs, werde mich schlau machen.
Und vielleicht weiß ja noch jemand was zum Thema und trocknet meine Tränen ob des Ablebens meines Lieblingsinstruments
Liebe Mitternachtsgrüße
Alfred
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BID = 804799
Loopexpert Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wien
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Hallo in die Runde!
Ich habe inzwischen neue Informationen zur Reparatur des famosen Unigor 6e. Diese sind allerdings eher betrüblich.
Über die Firma "Next" habe ich einen ehemaligen Mitarbeiter von "Erb" ans Telefon bekommen, der mir ebenso bestätigte, dass das gute 6e ein absolutes Unikat war, es gab nie Vergleichbares und gibt es auch heute nichts derartiges.
Von wegen technischer Fortschritt und so
Jedenfalls gibt es keinerlei Ersatzteile mehr (o.k., nach rund 40 Jahren!), aber der nette Mensch hatte bis vor wenigen Jahren sogar die Spannbänder im Instrument getauscht und alles immer neu kalibriert. Die einzige Chance scheint zu sein, in den Tiefen des Netzes nach Angeboten über alte (naja, neue gibt es ja nicht) Unigore zu suchen und zu hoffen, dass bei einem das Instrument in Ordnung ist - diese waren ja recht empfindlich, eben Spannbandinstrumente (seht gut und genau, aber heikel). Auf alle Fälle scheint es so zu sein, dass diejenigen, die noch so ein Ding haben und das funktioniert, dieses nicht für viel Geld hergeben.
Seufz, kann ich aber nachvollziehen.
Wisst Ihr, von der Bucht abgesehen, wo ich nach einem solchen Gerät sonst noch suchen kann? Oder will sich hier jemand freiwillig von seinem quasi neuwertigen und einwandfreien Unigor 6e so locker trennen?
Liebe Grüße aus Wien
Alfred
Ach ja, leider schaffe ich es aus beruflichen Gründen nicht, jeden Tag hier in dieses wirklich gute Forum reinzusehen. Bitte um Verständnis, falls eine Antwort mal einige Tage braucht.
LG
Alfred
EDIT:
@ "der mit den kurzen Armen": Danke, Mail mit Anfrage ist draußen, mal sehen, was passiert - ganz habe ich die Hoffnung ja noch nicht aufgeben.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Loopexpert am 19 Dez 2011 19:31 ]
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BID = 804806
EHW73 Gelegenheitsposter
Beiträge: 70 Wohnort: Wolfenbüttel
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BID = 805055
attersee Stammposter
Beiträge: 448 Wohnort: Wien
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Hallo Loopexpert,
In eBay tauchen 6e eher regelmäßig auf. Ich sehe mehrere Stück pro Jahr in D/Ö. Da würde ich zuschlagen.
Aber bist Du auch sicher, dass das Messwerk defekt ist? Kannst Du Trivialfehler, wie Kontaktfehler bei der Spannungsversorgung, bzw. beim Messbereichsschalter definitiv ausschließen? Ist es das Messwerk, so würde ich über eine Reparatur allerdings nicht weiter nachdenken.
Liegt ein Fehler in der Elektronik vor, so ist die Sache auch nicht ganz einfach. Da sind Germanium Halbleiter eingesetzt, die selbst in der Endphase der Produktion (ca. 1987) kaum mehr zu beschaffen waren. Außerdem handelt es sich um aussortierte bzw. gepaarte Teile, die bestimmte Eigenschaften erbringen müssen (z.B. einen bestimmten Leckwiderstand).
Wohl habe ich eine Serviceanleitung, doch das Scannen des ganzen Buches ist zu aufwendig. Auch werden sich die kontrastarmen PCB Layouts nur sehr schwer scannen lassen. Ausgewählte Seiten kann ich aber sehr wohl bereitstellen (PM).
Grüße, attersee
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BID = 806532
Loopexpert Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wien
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Hallo in die Runde!
Also als erstes die erfreuliche Nachricht
das gute, alte Unigor 6e ist nicht wirklich kaputt, schon gar nicht das Messwerk - HURRA!
Was sich gezeigt hat, war ein "Schönheitsfehler", den das Gerät offenbar systemimmanent seit dem Erwerb vor rund 40 Jahren aufweist. Und zwar, wenn ich das Gerät einschalte, benötigt es eine ganze Weile, bis es wirklich funktioniert, bis sich alle Funktionen offenbar stabilisiert haben. Jetzt hatte ich das Gerät für eine längere Zeit (einige Monate) ohne Batterien (4 x C-Zellen) in der Werkstätte stehen, weil ich keine neuen Batterien vorrätig hatte. Und offenbar haben sich da alle Kondensatoren vollkommen entladen und das Messwerk ließ sich daher nicht mehr mechanisch auf den Nullpunkt justieren. Offenbar liegt da sonst eine gewisse kleine Restspannung am Messwerk an. Dementsprechend dauerte es auch noch wesentlich länger, bis das Messgerät nach Einlegen neuer Batterien wieder zum Leben erweckt werden konnte. Aber jetzt ließ sich dann plötzlich wieder der Nullpunkt justieren und auch Messungen waren möglich - mit plausiblen Messwerten.
Also - Vaterland gerettet.
Inzwischen habe ich auch von http://kalibrierlabor.de/index.php auf meine Anfrage eine Antwort erhalten. Da werde ich das Gerät hin schicken zum checken und neu kalibrieren. Das schadet sicherlich nichts. Danke an "den mit den kurzen Armen" für den Tipp.
Ich bin zwar kein großer Freund der elektronischen Bucht, werde aber trotzdem mal dort rein schauen, was sich so findet.
In diesem Sinne schöne Feiertage und, falls ich es in den nächsten Tagen nicht mehr schaffe - einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute.
Liebe Grüße
Alfred
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Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit sind die menschlichen Tugenden, die zählen.
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BID = 806542
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Loopexpert,
wenn das mal nicht ein Fehler in der statischen Abschirmung
des Meßwerks ist!
Als ich mein A 43 P aus Postbeständen kaufte, hatte es ähnliche
Mucken. Der Verkäufer besorgte dann ein Ersatzteil (Im Prinzip
nur eine Art Kartonstück, das über dem Meßwerk liegt und "geerdet" ist)
Das kann aber auch ein Stück Kunststofffolie gewesen sein)
Das Ding vermittelt jedenfalls eine Erdung des Schauglases.
Damit war alles bestens.
Sollte das der Fall sein bei deinem Unigor, wäre nat. Kalibrierung
nicht sinnvoll.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 28 Dez 2011 14:25 ]
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BID = 806944
Loopexpert Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wien
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Hallo Georg!
Danke für den Tipp.
Da fällt mir ein, dass auch in der Betriebsanleitung ein Hinweis steht, dass man das Messwerk nicht zerlegen soll, weil das Glas innen antistatisch beschichtet ist. Naja, und nach 40 Jahren kann sich die Beschichtung wohl schon mal wahrlich "in Luft" auflösen. Ich werde das auf alle Fälle beobachten.
Ansonsten an dieser Stelle herzliche Neujahresgrüße in die Runde. Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch - Glück und Erfolg und vor allem Gesundheit für die Zukunft.
In diesem Sinne
Alfred
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BID = 808021
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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wenn das Meswert unglaugwürdige Werte Anzeigt: immer bevor anderes probiert wirt einfach mal auf die Abdeckung des Messwerkts "hauchen"; durch die feuchtigkeit in der Atemluft werden elektrostatische Aufladungen abgeführt.
Wenn die unglaubwürige Anzeige bestehen bleibt: Messaufbau überprüfen, ev. zur Verfügung stehende andere Messgeräte Verwenden!
Erst wenn dann der Fehler auf das Messgerät deutet dieses in entsprechenden Kreuztests nochmalst testen.
Meist: wer mißt mißt Mißt
Wenn wirklich alles auf einen Fehler in solchem Meßgerät deutet, dann zum reparieren einschicken. (Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Fehler meist irgendwo anders zu suchen ist! Die Genauigkeit des Messfehlers ist ganz eine andere Baustelle, aber meist nicht das tatsächliche Problem!)
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BID = 808115
Loopexpert Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wien
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Hallo Winnman!
Jaja, die alte Bauernregel über das Messen - die hat schon was für sich
Da sind wir in der Schule (HTL) von unserem Professor in Messtechnik gedrillt worden, auf Messfehler zu achten. Eben genau treu nach dem alten Sprichwort.
Leider haben das heute viele Jüngere verlernt - die Anzeige am Display (wer misst heute noch analog? - und auch da ...) ist grundsätzlich das Evangelium. Dass auch das Hirn mitunter eingeschaltet werden kann um einen Messwert zu hinterfragen, ja, das ist in Zeiten der allmächtigen Elektronik absoluter Luxus.
Ich hatte mal kurz einen Mitarbeiter in meinem Betrieb - ein Elektronik-Ingenieur (!!!) - der war nicht in der Lage, äußere Einflüsse (Einstreuungen) auf ein kritisches Messergebnis zu erkennen und zu deuten. Ich habe dann nach drei Monaten den Typ wieder an die frische Luft gesetzt.
Wie weiter oben schon geschrieben, das 6e funktioniert wieder und sollte nur mal kalibriert werden. Da war ich mal selbst am falschen Dampfer
Liebe Grüße
Alfred
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BID = 810813
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Gratuliere zum Erfolg
Ich bin Fan von Unigor generell (Hab immer eins im Büro neben meinem Computer fpr die Diagnose diverser "Fehlerhaften Geräte") Bz.: generell alter Messtechnik, die wird heute generell unterschätzt.
Jeder Glaubt einer Digitalanzeige.
Analoge Messgeräte haben viele Vorteile. Wenn man die Trägheit des Messwerks kennt kann man schnelle Vorgänge sehr gut beurteilen.
Wir Verwenden auch im EVU Netz Messgeräte mit Bimetallmesswerken mit 15min Einstellzeit, damit lässt sich super die Thermische Belastung der Kabel / Transformatoren einschätzen, das geht mit Digitalen Messgeräten fast nicht (ausser mit entsprechend teueren Geräten oder mit entsprechend schenller Software, aber die Analogen sind da viel einfach, billger (zwar in diesem Bereich nicht so Genau) aber genau das was wir brauchen.
Wie oben schon beschrieben: wer Misst misst Mist.
Es oliegt der Fachkraft das angezeigte Messergebnis zu Beurteilen (egal von welchem Messgerät), vor allem die angewante Messchaltung mit in das Ergebnis einzubeziehne!
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