Baujar Schalter - Steckdosen ?

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Autor
Baujar Schalter - Steckdosen ?
Suche nach: schalter (25780)

    







BID = 796241

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken
 

  


Ja, die Teile hab ich vor dem Müll gerettet (könnte ja mal nützlich sein für irgendwelche Projekte).

Welchen Baujahrs dürften die sein ?



_________________

BID = 796242

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2195
Wohnort: Hamburg

 

  

Kurz vor 1980 würde ich jetzt mal sagen.

123abc

BID = 796280

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

Moin,


Zitat :

Kurz vor 1980 würde ich jetzt mal sagen.


Definiere kurz.

Die 16 A Perilex ist ein Kind der 60er. Waren die Dinger nicht schon Ende der 70er verboten?

Den Blendrahmen mit den Nuten und den zugehörigen Abdeckrahmen für Taster und Lichtschalter mit den Federklammern habe ich hier in meiner 1967 Installation auch reichlich, ebenso den rechteckigen Einzelschalter.

Grüße

TAB




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BID = 796281

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Würde ich bestätigen, die runde Perilex ist aber eher älter, solche Designs gab es allerdings scheinbar von Ende der 50er bis Mitte der 80er. Die eckige Serie ist vermutlich Ende der 70er, Anfang der 80er. Erinnert mich vom Design extrem an MPE Regent, aber da gab es offensichtlich von einigen Herstellern ganz ähnliche Serien, zum Bleistift von Merten oder OK. Sam2 hat auch glaube ich mal gemeint es hätte die von Siemens gegeben. Von wem das hier stammt weiß ich nicht, nur von MPE sicher nicht, die hatten keine Steckklemmen sondern bis zum Schluss Schraubklemmen.

Im Anhang eine gemischte Kombination zum Vergleich, Schalter MPE, Steckdose und Rahmen OK (zu erkennen auf den ersten Blick vor allem daran, dass der Steckdosentopf nur eine Schraube hat und nicht zwei, beim zweiten Blick bemerkt man die obligatorischen Risse um selbige Schraube weil der Topf nie ordentlich am Einsatz aufliegt und damit beim Festziehen der Schraube springt...). Die Merten-Teile passen nicht wirklich dazu, weil sie anstelle der Kerben im Rahmen 8-eckige Ausschnitte hatten, da kann sich je nach Zusammenstellung Rahmen oder Einsatz drehen (ich habe zum Beispiel eine Kombi aus MPE-Rahmen und Merten-Dimmer, da ist die DImmerabdeckung drehbar).


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BID = 796296

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Beim Schalter mit dem Lampensymbol handelt es sich zu 99% um Siemens. Baujahr würde ich auch auf 70er Jahre Schätzen, danach kam anfang der 80er schon das (nicht UV-Beständige) Delta-Programm.

BID = 796321

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Stimmt, diese Federklemmen riechen nach Siemens. Ich hatte mal eine Wohnung wo ein Spezialist diese Klemmen nicht ganz durchschaut hat - er hat die Öffnung für die Leitungseinführung nicht gefunden und versucht, die Ader irgendwie quer von vorne in die Klemme zu fitzeln. Haltbarkeit war genau null.

Sah dann so aus... besonders apart finde ich die Brücke zum L der darunterliegenden Steckdose. War übrigens laut Hauseigentümer ein Mieter, gelernter Friseur. Sonderlich stark belastet kann die Steckdose jedenfalls nie jemand haben. Die Aderfarben sind auch spitze, der Typ hatte anscheinend nur braun, orange und gelb/grün. Wenigstens das Rohr konnte man noch verwenden... (im Gegensatz zu den Blech-Schalterdosen und Holz-Abzweigrahmen).


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BID = 796324

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

Moin,


Zitat :
Sah dann so aus... besonders apart finde ich die Brücke zum L der darunterliegenden Steckdose. War übrigens laut Hauseigentümer ein Mieter, gelernter Friseur.


Aua!

Von daher ergibt der beliebig anwendbare Spruch aus meiner Lehrzeit: "Bäcker und Friseure werden bei xxx (Firmenname nach Belieben einzusetzen) Ingenieure!" dann doch einen tieferen Sinn.


Zitat :
m Anhang eine gemischte Kombination zum Vergleich, Schalter MPE, Steckdose und Rahmen OK (zu erkennen auf den ersten Blick vor allem daran, dass der Steckdosentopf nur eine Schraube hat und nicht zwei, beim zweiten Blick bemerkt man die obligatorischen Risse um selbige Schraube weil der Topf nie ordentlich am Einsatz aufliegt und damit beim Festziehen der Schraube springt...).


Hab gerade mal in der Grabbelkiste gewühlt, auf den Einzelschaltern und Dosen in der rechteckigen Einzelausführung (defintiv von Anno '67)mit Schraubklemmen und "Nullungsdurchführspalt" für einen lang abisolierten PEN bei den Dosen steht hinten "PEHA" drauf. Die Doppelkombinationen sehen mit der Zentralschraube bei den Dosen ähnlich aus wie die OK auf dem Foto, die Ecken sind aber runder. Muß ich mal eine aufschrauben, ob man ein Zeichen findet.


Grüße

TAB


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BID = 796442

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

PEHA kenne ich auch, das stand glaube ich auf den runden weißen Schaltern mit grün leuchtenden Wippen bei meiner Oma (Münster/Westfalen).

Die MPE, OK und Siemens sind sich jedenfalls von außen verdächtig ähnlich, die echten Unterschiede sind innen bei den Einsätzen zu finden. Ich weiß gerade nicht, ob ich MPE- und OK-Einsätze greifbar habe, falls ja kann ich mal Vergleichsfotos machen. Die OK-Steckdosen haben ziemlich dämlich situierte PE-Klemmschrauben, zu denen man die Ader erst einmal hinbiegen muss, wo sie dann sehr leicht dem Steckdosentopf im Weg ist. Die Schalter sind mittlerweile fast alle weg weil sie den Geist aufgegeben haben, schwergängig waren sie in meiner Erinnerung immer schon.

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BID = 796447

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

Die Schalter mit den Hebel-Steck-Klemmen sind eindeutig Siemens, habe ich selbst mindestens bis Ende der 60er serienmäßig montiert. Die zugehörigen Steckdosen hatten übrigens Schraubklemmen! (War damals bei VDE nicht anders erlaubt, die ganze Steckerei ging da ja erst los, nur im Schwachstrom- und Laborbereich gab es schon früher schraubenloses Zubehör, zwei Bananenstecker von WAGO, geschätzt 1955 habe ich noch aufbewahrt!)
Diese frühen Schraubenlosen waren aber keine Steck-Klemmen, sondern hatten "Drücker" zum Öffnen
Wago hat sich meines Wissens lange mit den VDE-Leuten gestritten.

Den Streit um die Zulässigkeit von Perilex habe ich nie verstanden, und es war noch lange zulässig, Perilex im Wohnungsbereich (Drehstrom-Waschmaschinen!!) und ein "leichten Gewerbe" (Näherei usw.) neu einzusetzen, Weiterverwenden ist m.W. auch heute noch zulässig - im Gegensatz zu den Kragensteckdosen verschiedener Couleur.
CEE vulgo CEKON ist für den Privatgebrauch innerhalb des Hauses overkill, die Kraft zum Stecker-Ziehen ist für Frauen grenzwertig resp. nicht zumutbar.
Henry


BID = 796469

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Ja, Schraubklemmen waren noch Ende der 80er für Steckdosen zwingend vorgeschrieben, in Elektrotechnik in Nordbayern, 75 Jahre VDE-Bezirksverein Nordbayern von 1986 ist die Debatte schön dokumentiert (der Auto hielt das Steckklemmenverbot wohl für nicht so sinnvoll). Die Delta-Einsätze gab es selbstverständlich noch mit Schraubklemmen und erst irgendwann Anfang der 90er mit Steckklemmen moderner Bauart. Eine neuere ist mir übrigens in die Luft geflogen.. Praktikumsbetrieb, mal eben den Praktikanten Steckdosen unter Spannung wechseln lassen. Eine Ader sitzt nicht richtig, ich drücke auf den Entriegelungstaster, es knallt laut und das wars. LSS B13A, FI 0,03A und Vorzählersicherung 25A gL draußen, die Steckdose hatte einen L-PE-Schluss. Schalter aus den späten 80ern sind mir (ohne Spannung) auch schon wesentlich mehr auseinandergefallen als mir lieb ist. Entweder die Steckklemmen lösen sich auf und die Adern halten nicht mehr, oder man kriegt die Adern nicht mehr aus der Klemme oder der ganze Schaltmechanismus löst sich auf. Die aktuellen scheinen mir etwas besser zu sein.

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BID = 796492

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken

Also die Schalter und die Steckdosen sind von Siemens (wie alles in dem "Kabuff").

Verbaut sind dort auch schon die neueren und die anderen neueren Siemens Delta Schalter und Steckdosen, natürlich schön vergilbt.

Diese 2 Versionen übertreffen meiner Meinung nach das Maß an Hässlichkeit, wenigstens sind die Steckdosenrahmen kompatibel !

Zudem scheinen mir die alten Schalter und Steckdosen stabiler zu sein, haben alle noch nen Schönes "Schaltgefühl" und der SK der Steckdosen ist auch noch nicht reingedrückt.

Von dem Gira Zeug das nicht mal 0,5 Jahre alt ist kenne ich schon 1 Schalter und 1 Steckdose die schon "ausgelutscht" sind.

Perilex ist von ABL, war aber die einzige Runde, die anderen sind im "Stil" von den Siemens Rahmen ..

Taster durfte ich auch schon unter Spannung einbauen, wusste ich gar nicht, erst als sie Leuchteten

Übrigens :
Die Verteiler wurden 2005 erst neu gemacht, vorher gabs die alten Blechkisten mit Siemens W 10L oder W H16, je nachdem für was es war.

Die ganze Erneuerung findet Stück für Stück wegen den Vorschriften und der "erhöhten Brandlast" statt.

Schade, alles schön verrohrt, viele Leerrohre fliegt jetzt alles raus und wird durch Nym im Sammelhalter und Gire Material ersetzt.

Die Perilex kommen auch nur weg "weil die keiner mehr braucht".

Wenn ich mal Zeit hab kann ich Bilder von den Details machen, bin aber jetzt erst mal für 3 Wochen versetzt worden ..

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektro Freak am  8 Nov 2011 19:54 ]

BID = 796496

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Die eckige Serie mag ich recht gern, Siemens Delta finde ich ehrlich gesagt scheußlich wie nur was, auch unvergilbt. Die Schalterwippen und Steckdosentöpfe sind ja schön schlicht, aber die Rahmen... *brrr*
Bei der aktuellen Delta-Serie sind wenigstens die Rahmen und Schalter passabel, dafür finde ich die Steckdosen mit dem Ring außen absolut scheußlich.

Die Vorgängerserie mit den grauen Rahmen (von der ist auch das Foto des Schalters oben, mit dem genialen Anschluss) war allerdings eher noch heftiger.
DIe Steckdose war übrigens mit zwei G-Drähten 1,5mm2 angeschlossen, PE was ist das?
War schon stillgelegt als ich das Ganze gesehen habe.


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