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Zitat :
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Der "Verstärker" ist das alte innenleben von einer Computerbox |
Trotzdem kann er an einer kapazitiven Last sterben.
Zitat :
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Wenn ich das jetzt nun so aufbauen würde mit dem Widerstand an der richtigen Seite und nicht hinter den Verstärker vor die Box sondern vor den Verstäker an die Signalquelle. Würde das dann gehen? |
Prinzipiell ja, aber zweckmäßigerweise sollte man den Eingangswiderstand des Verstärkers kennen.
Bezüglich der Berechnung der Grenzfrequenz deines Tiefpasses ist er nämlich als deinem R parallelgeschaltet anzusehen, und wenn er allzu klein ist und man ihn nicht berücksichtigt, kann er das Ergebnis ziemlich verfälschen.
Im Übrigen kannst du die Elkos dann ruhig verwenden.
Auf der Eingangseite des Verstärkers ist die Wechselspannung sehr gering und ein paar Zehntel Volt Wechselspannung hält auch ein polarisierter Kondensator aus.
Wenn eine höhere Wechselspannungsfestigkeit benötigt wird, kann man auch zwei gleiche Elkos antiseriell zusammenschalten. Dann hat man zwar nur noch die halbe Kapazität, aber das Resultat ist einem bipolaren Elko praktisch gleichwertig.
Es wundert mich, daß das den vielen Postern, die geschrieben haben "geht nicht", nicht bekannt ist.
P.S.:
100nF ist eine ganz brauchbare Wahl für Frequenzen unterhalb von 1kHz.
Jetzt musst du nur noch den den passenden Widerstand berechnen
und dabei möglichst auch den Eingangswiderstand des Verstärkers berücksichtigen.
Im Idealfall ist der sehr hoch, z.B. 100kOhm oder mehr.
Der Ausgangswiderstand der treibenden Stufe spielt auch eine Rolle, und dieser sollte möglichst gering sein, z.B. weniger als 10 Ohm.
Wenn du diese Werte nicht in der Beschreibung der Geräte findest, kann man sie messen. Allerdings ist ein gewöhnliches Ohmmeter ungeeignet, weil es sich um Wechselstromgrößen handelt.
Dazu braucht man nur ein niederohmiges und ein hochohmiges Poti sowie ein Gerät mit dem man NF-Spannungen messen kann. Zur Not tuts die Soundkarte.