Umstellung des Internets von 4-Byte auf 6-Byte IP-Adressen

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Umstellung des Internets von 4-Byte auf 6-Byte IP-Adressen

    







BID = 793196

Oertgen

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Es soll ja eine Umstellung des Internets von 4-Byte auf 6-Byte-IP-Adressen erfolgen, da die IP-Adressen ja knapp werden.
Dazu hätte ich ein paar Fragen:

1. Wann soll diese Umstellung stattfinden? (oder geschieht das schrittweise und man kann halt Server mit 6-Byte-Adressen einfach nicht erreichen, wenn der eigene Computer, Router, Software bzw. Provider das nicht unterstützt.)

2. Wird dann neue Hardware für die Endkunden fällig? Insb. Router? Softwaremässig werden 6-Byte-Adressen ja schon länger von Windows bzw. IE unterstützt.

3. Entfällt dann auch die dynamische IP-Adressvergabe und jeder Nutzer erhält eine statische IP-Adresse? (Sind ja dann genug Adressen da)

4. Könnte man nicht die 6Byte lange MAC-Adresse des Modems/Routers als IP-Adresse benutzen? MAC-Adressen sollen ja einmalig sein, oder gibt es da auch doppelt vorkommende?


BID = 793205

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

 

  

Das IPv4 steht für Internetprotokoll Version 4, das die Adresse zufälliger weise
4 Byte (32 Bit) lang ist, hat nichts damit zu tun.
Beim IPv6 sind es aber 16 Byte (128 Bit).

Die Umstellung ist voll im gange.
Hier die tanzende Kame: http://www.kame.net/

Hier müssten deine Fragen beantwortet werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ipv6

MfG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

BID = 793212

Oertgen

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Danke für die Info, ich dachte in der Tat, das IPV6 für die Bytelänge steht. Na denn , mit 16Byte wurde dann ja nicht gekleckert, sondern geklotzt.

BID = 793221

clembra

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Zu 1: Theoretisch ist die Umstellung seit über 10 Jahren im Gange. In letzter Zeit gibt es aber einige Ereignisse, durch die (Fach-)Medien mehr davon berichten, z.B. dem World-IPv6-Day oder der Vergabe des letzten IPv4-Blocks durch die IANA.

Zu 2: Für viele Router dürfte für die Umstellung auf IPv6 ein Firmwareupdate genügen. Ob dieses bereitgestellt wird oder auf neue Hardware verwiesen wird (Obsoleszenz lässt grüßen) wird sich zeigen.

Zu 3: Das dürfte je Provider etwas unterschiedlich ausfallen, ich hoffe aber man bekommt dann statische IP-Adressen. Auch wenn man damit natürlich wieder etwas privatsphäre aufgibt.

Zu 4: Die MAC-Adressen können aus mehreren Gründen nicht einfach übernommen werden. Zum einen werden IP-Adressen in Subnetze zusammen gefasst, welche dann mit einem Eintrag in Routingtabellen geroutet werden. Je höher man in der Hierarchie geht, desto größer werden die Subnetze, da mehrere Subnetze eines Providers zusammengefasst werden und so statt 255 Routingeinträgen bei anderen Providern nur einer notwendig ist. Bei MAC-Adressen müsste jede Adresse einzeln geroutet werden, was praktisch nicht machbar ist. Darüber hinaus können auch Geräte "IP" sprechen, die nicht über Ethernet angebunden sind und daher gar keine solche MAC-Adresse haben. Außerdem gibt es diverse Rechner, die mehrere IPs pro MAC haben.

Ansonsten: Wenn ich sehe wie in manchen Bereichen mit zugewiesenen IP-Adressen umgegangen wird kann ich über die IP-Knappheit nur lachen. Zum Beispiel haben wir in der Firma 10x 24er Subnetze für rein private Netze.

Ein Problem, warum es so langsam vorgeht, ist, dass die eine Partei auf die andere wartet. Insbesondere meine ich damit Server- und RZ-Betreiber auf der einen sowie Provider und damit Endkunden auf der anderen Seite.

Gruß clembra

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.


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