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selber bauen: "Stoppuhrlichtschranke"? |
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BID = 790489
Janoschka Gelegenheitsposter
Beiträge: 94 Wohnort: Frankfurt am Main
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Hallo,
kann man mit einer Stoppuhr eine sogenannte Lichtschrankenstoppuhr bauen?
Also dass wenn ein Auto(weiteres ließ unten) durch die Lichtschranke geht, die Stoppuhr los läuft, und wenn es wieder vorbei kommt dass die Stoppuhr stoppt?
Ich habe schon eine Lichtschranke(ca.3-9V.) Es soll so ein kleines "Ferngesteuertes Auto" durchfahren(nicht schnell, nur so 10 km/h) |
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BID = 790496
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Sowas gibt es schon fertig zu kaufen: Guckst du hier
Selbstbau wäre vielleicht auch möglich, indem man den Taster der Stoppuhr abbauen, und dafür das Schaltsignal der Lichtschranke anlegen würde.
Ob es allerdings wirklich so einfach ist, sei jetzt mal dahingestellt.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 790660
Janoschka Gelegenheitsposter
Beiträge: 94 Wohnort: Frankfurt am Main
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Danke, wäre eine Idde. Wie kann man feststellen, dass die Lichtschranke nicht "träääge" ist, also auch etwas schnelles durchgehen kann?
Ich habe nähmlich eine Lichtschranke(Auch von Kemo) und die ist träge
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BID = 790668
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Die wird schon relativ schnell sein, da sie offensichtlich als kleinste Einheit 1/100 s anzeigt.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 790688
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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10km/h entsprechen etwa 2,8m/s und eine Auflösung von 10ms entspräche somit einer Strecke von 2,8cm.
Als Empfänger dient bei diesem Bausatz offenbar ein IC für IR-Fernbedienungen und diese können gewöhnlich Impulsfolgen mit 1200 Bd empfangen, reagieren also in deutlich unter 1ms.
Von der darauffolgenden Transistorstufe sind keine weiteren nennenswerten Verzögerungen zu erwarten.
Leider aber ist die Auslöseverzögerung des Uhrwerks unbekannt und u.U. nicht konstant.
Wenn man diese Lösung wählt, sollte man also die Genauigkeit mit Hilfe von Impulsen in genau definierten Abständen überprüfen.
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BID = 790703
Janoschka Gelegenheitsposter
Beiträge: 94 Wohnort: Frankfurt am Main
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BID = 790778
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Offtopic :
| Ich habe vor ca 30 Jahren mein erstes Geld damit verdient, eine "Eigenbau-Stoppuhr" für Springreituniere zu verleihen. Zwei Lichtschranken (IR mit Relaiskontakt) anfangs über Kabel mit der Uhr verbunden, später über Funkmodule für Modellautos.
Die "Uhr" basierte auf einem 10Mhz Oszilator und ca 60 ICs der 74er Serie.
Keine geätzte Platine, sondern alles mit "Wire-wrap" verdrahtet
Damals gab es noch keine "HC" und die "LS" waren schweineteuer, also wurde alles mit "N" Typen aufgebaut. Ergebnis: 5V 7A Stromversorgung
Wenn Interesse besteht, kann ich das Schaltbild mal posten, gehört aber eher in "Historische Technik"
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Worauf ich eigentlich hinaus wollte:
Die "Trägheit der Lichtschranke interessiert kaum, da die Verzögerung sowohl beim "Start" als auch beim "Stopp" wirkt, also bei der Zeitmessung keine Rolle spielt.
Gruß
Rainer
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 790783
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Die "Trägheit der Lichtschranke interessiert kaum, da die Verzögerung sowohl beim "Start" als auch beim "Stopp" wirkt, also bei der Zeitmessung keine Rolle spielt. |
Das hatte ich oben ja schon angedeutet, wenngleich aus anderen Gründen, da bei dem heutigen Digitalkram noch der Quantisierungsfehler hinzukommt.
Im Gegensatz zu dem IR-Empfänger ist die Größe dieses Quantisierungsfehlers bei der Stoppuhr aber nicht bekannt.
Das liegt einerseits daran, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Zählalgorithmus zur Entprellung der Tasten verwendet wird,
und andererseits bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob alle 1/100stel Sekunden bei dem Ding gleich lang sind.
Es ist nämlich gar nicht so einfach aus einem 32768Hz Quarz eine 100 oder 200Hz Frequenz abzuleiten.
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BID = 791476
Janoschka Gelegenheitsposter
Beiträge: 94 Wohnort: Frankfurt am Main
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Antwort an "Mirto": Ich k´meinte mit"träge", dass wenn etwas schnelles durch geht, sie es überhaupt mitbekommt
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BID = 791590
Oertgen Schreibmaschine
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Beiträge: 1111 Wohnort: Duisburg
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Vielleicht arbeitet deine KEMO-Lichtschranke ja mit einem LDR. Die sind uU. sehr träge vor allem bei geringer Beleuchtungsstärke. Fotodioden und Fototransistoren sind in dieser Hinsicht völlig problemlos.
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BID = 791592
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Datenblatt der Lichtschranke befragen!!
Auch ein Relais am Ausgang kann zu Trägheit führen, sollte sich aber umgehen lassen.
Oder halt ausprobieren.
Gruß
Rainer
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