Hallo,

lade doch mal den Schaltplan hoch, dann versteht man besser, wie du was angeschlossen hast.

Zitat :

ohne Potentialbezug abgreifen.

IMHO wird es ohne Masse-Bezug nicht funktionieren.

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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat :

sondern nur den variablen Widerstand, ohne Potentialbezug abgreifen.

Was heisst ohne Potentialbezug?
Du musst sehr wohl einen Potentialbezug einhalten. Und zwar müssen sich
VH/RH und VL/RL also Pins 3,6 und iwS auch UW/RW stets innerhalb +/-8V bezogen auf VSS also Pin4 bewegen!
Die FET, die als variable Abgriffe der Widerstandleiter benutzt werden, erlauben nur eine begrenzte Potentialdifferenz zwischen Steuerteil und Potiteil, (also UGS) bevor die G-DS Isolationsschicht durchschlägt.

danke für die postings

@perl
Ich habe die Pull-Ups - und Downs wie von dir beschrieben verschalten.
Es funktioniert leider immer noch nicht.
Als Word-Datei habe ich meine Verschaltung diesem posting angehängt.

Was mir noch nicht klar ist...

Wenn ich die Schaltung nicht als Spg.teiler verwenden möchte, kann ich
dann die Pins 3,5 und 6 offen lassen. Und den Widerstand mit einem Ohm-Meter zwischen Pin 3 und 5 messen.

Wenn ich mit dem Ohm-Meter zwischen Pin 3 und 5 messe und dabei auf den Taster an Pin 1 drücke, steigt der Widerstand (manchmal) kurz an und fällt langsam wieder auf den Wert von vorher zurück (normalerweise ca. 30 Ohm).

Der Zähler an Pin 1 ist laut Datenblatt ebenfalls negiert (so wie Chip Select an Pin 7). Das soll aber nicht heißen, dass ich den Pin über Schalter und Pull-Down auf GND schalten, oder?

Als zweiten Anhang habe ich noch das Datenblatt als PDF angehängt.

Danke für die Hilfe

PDF anzeigen

Falls die Word-Datei nur Mist anzeigt, bitte den Anhang mit der
GIF-Datei öffnen.

Besten Dank

Ich habe kein MS-Word installiert und werde das wohl auch nie haben.
Mein Textprogramm kann mit der Datei nichts anfangen, und auch der MS-Wordviewer kann ihr keinen Reiz abgewinnen.

Schaltpläne malt man auch nicht mit der Textverarbeitung.
Poste sie bitte nach Möglichkeit als pdf oder in einem der gebräuchlichen Grafikformate wie gif, png oder jpg.
Maximale Größe 300kB; das bmp-Format akzeptiert der Forenserver wegen der Platzverschwendung nicht.


Da ich nun deine GIF-.Datei sehe: Dein Plan ist falsch:
Die Schalter sollen den Pin ohne Widerstand an Vss oder Vdd legen.
Der Widerstand dient dazu den Pin auf das jeweils andere Potential zu ziehen, wenn der Schalter geöffnet ist.

Zitat :

Wenn ich die Schaltung nicht als Spg.teiler verwenden möchte, kann ich dann die Pins 3,5 und 6 offen lassen.

Dann kannst du das IC auch ganz weglassen.

Zitat :

Und den Widerstand mit einem Ohm-Meter zwischen Pin 3 und 5 messen.

Wie onnanokodesu bereits dargelegt hat, kann dabei durch elektrostatische Aufladung der zulässige Spannungsbereich des Signals verlassen werden. Einige ICs können dabei auch zerstört werden.

Im Übrigen ist dein Vorhaben unzweckmäßig:
Dein ...103 hat einen Gesamtwiderstand von 10kOhm.
Das wird erreicht durch Hintereinanderschaltung von ungefähr 100 Widerständen mit je nur 100 Ohm. Das wäre also rechnerisch die Widerstandstufung.
Die Transistoren, welche die Widerstandsleiter mit dem Ausgang verbinden, haben aber selbst schon typisch 40 Ohm und das ist nicht garantiert, sondern es können ja nach Abgriff und Temperatur auch mal 30 oder aber auch 100 Ohm sein.
Dieser ziemlich ungenau bestimmte Widerstand liegt in Reihe mit deinem Erwünschten und wird dafür sorgen dass du
1.) 0 Ohm und 100 Ohm nie erreichst und
2.) der restliche Widerstandsverlauf einigermaßen holperig sein kann.
Wenn du diese Transistoren mit nennenswerten Strömen (ab ca. 1mA) belastest, verhalten sie sich auch nicht mehr als lineare Widerstände, sondern verursachen Signalverzerrungen.

Zitat :

Wenn ich die Schaltung nicht als Spg.teiler verwenden möchte, kann ich dann die Pins 3,5 und 6 offen lassen.

Ich möchte die Schaltung als variablen Widerstand verwenden. Die Genauigkeit ist nicht besonders wichtig. Wichtig ist die Reproduzierbarkeit der Widerstandswerte, abhängig davon, was für ein Zählerstand am INC anliegt. Die Temperaturabhängigkeit nehme ich vorerst in kauf. Hauptsache ich kann einen variablen Widerstandswert am IC abgreifen. Ist das möglich?

Gruß

Möglich ist das schon, nur genau wird es eben nicht.

Zitat : perl hat am 19 Sep 2011 14:03 geschrieben :

Möglich ist das schon, nur genau wird es eben nicht.

@perl

Ja, nicht nur möglich. Es hat funktioniert! Siehe korr. Zeichnung im Anhang. Was mich z.Z. noch stört ist, dass es nicht immer funktioniert.
Die Schaltung hat häufig das Verhalten, das ich oben beschrieben habe und nachdem ich das IC aus dem Sockel genommen und wieder eingebaut habe klappt es (fast) immer.

Hast du eine Vorstellung wie ich die Schaltung störungsfrei zum Laufen
kriege.

Besten Dank<font color="#FF0000"><br><br>Das Dateiformat *.bmp ist nicht erlaubt ! Denken Sie bitte an den Traffic ! Deswegen nicht hochgeladen<br></font>

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Airen am 21 Sep 2011  9:32 ]

Zitat :

Hast du eine Vorstellung wie ich die Schaltung störungsfrei zum Laufen kriege.

Natürlich.
Der Lösungshinweis steht schon in meiner ersten Antwort.
Wie man das macht, ist ein anderes Kapitel; viele Wege führen nach Rom.
Es gibt auch Tasten mit eingebautem Hallgenerator, die nicht prellen.

Zunnächst aber solltest du direkt an dem IC einen keramischen Kondensator, ca. 100nF, von Vss nach Vdd legen.
Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, deren Wirkung du evtl. gar nicht bemerkst.