Offtopic :

Zitat : Das bestätigt meine Erfahrung mit den gelben ROE-Dingern. Dann sollte ich mir einige Schaltnetzteile wohl auch mal ansehen, die hier seit Mitte der 80er i.W. unbenutzt auf Halde liegen. Da sind die gelben Rödersteine gleich haufenweise drin.

Soooooo.

Also das Radio läuft wieder. Mit erstaunlich gutem Klang.
Leider hab ich die Mechanik doch nicht mehr hinbekommen
Kunststoff-Zahnräder sind leider nicht für die Ewigkeit :(.

Dummerweise ist direkt nach dem Zusammenbau noch das Schnürchen vom Frequenzanzeiger gerissen. Das ist aber nicht so dramatisch.

Blöd bleib die Uhr.

Aber das Radio geht jetzt ja

Besten Dank für die Hilfe!

Fein!
Nun hast du dein erstes Radio repariert.

Wenn du die Sender noch einstellen kannst, würde ich es erstmal damit gut sein lassen.
Ansonsten nennt sich das gerissene Schnürchen "Skalenseil". Kann man kaufen, aber die 50m Rolle kostet auch Geld.
Das Skalenseil, das ich hier liegen habe, ist vermutlich zu dick. Zwirnsfaden o.ä. funktioniert nicht, das geht zu schnell kaputt.
Verlier aber das Federchen nicht, das vermutlich zum Spannnen des Seils gedient hat.

Ahhh Skalenseil. Sowas muss man natürlich wissen.
Ich hätte es jetzt mit Drachenschnur versucht.

Ich denke, dass ich die Dicke mal nachmessen werde und dann bei ebay was kaufe.
Ich war ja davon ausgegangen, dass der Lautsprecher kaputt ist, jetzt sind noch 5 Euro über

Leider kann man das Radio nicht richtig abschalten. Es ist zwar aus, aber der Lautsprecher brummt noch leise.
Aber da die Uhr ja eh nicht geht, kann man auch den Stecker ziehen.

Jetzt bleibt die Frage, wo stellt man so ein schönes Radio denn hin?

Also ich bin wirklich begeistert, wie toll das Forum doch ist

Offtopic :

Früher lag den meisten Grundig-Geräten neben der BDA auch ein Schaltplan bei. Dieser enthielt u.A. Platinenbilder nebst Bestückungsplänen, bei Radios auch ein Schaubild, wie das Skalenseil in Drehko und Umlenkrollen einzufädeln ist. Ob das aber auch bei den früheren Sono-Clocks der Fall war, entzieht sich leider meiner Kenntnis...

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Hallo
Kunststoffzahnräder kannst du gut selber rep.
Mit Sekundenleim und Backpulver. Einen Tropfen Leim auf die beschädigte,
abgenutzte Stelle und dann Backpulver drauf. Einen Moment warten, wieder etwas Leim - Backpulver. So kannst du die schönsten Gebilde nachbauen, wenn gross genug, mit Feile nachbearbeiten. Musst du mal probieren. Hält bis in die Ewigkeit. Ich habe in so wiederhergestellte
Schadstellen schon Gewinde geschnitten.
Gruss Hampi

Interessantes Verfahren des Rapid Prototyping.
Hält die Backpulver-Cyanacrylat-Mixtur denn auf dem glatten Kunststoff der Zahnrädchen?

Ich habe dies schon bei verschiedenen Kunststoffen so gemacht. Zur eigenen Beruhigung kann man die Schadstelle je vorher noch etwas anrauhen. Defekter als es eh schon war, wirds sicher nicht. Der Sekundenleim sollte jedoch schon für den Untergrund geeignet sein, wobei, wer macht vorab schon eine Materialanalyse. Rugig mal probieren.
Sekundenleim hat ja jeder zuhause, Backpulver klaut man sich in der Küche.
Hampi

Also ich find die Idee total super.
Leider übersteigt das höchstwahrscheinlich meine Feinmotorischen Fähigkeiten. Die nötige Gedult besitze ich wohl auch nicht.
Ich befürchte ganz stark, dass derartige Reperaturversuche in Frustration und in Totalverlust des Zählwerkes enden werden.

Trotzdem, den Tipp find ich total klasse

[ Diese Nachricht wurde geändert von: querys am 18 Sep 2011 15:03 ]