Generator mit nur einer Sinuswelle belasten

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Autor
Generator mit nur einer Sinuswelle belasten
Suche nach: generator (3190) sinuswelle (102)

    







BID = 781830

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip
 

  


Hallo,

ich habe mich gefragt, ob es sich negativ auf einen Generator (Details dazu werden später erklärt) auswirkt, wenn man nur eine Halbwelle nutzt (Einweg- Gleichrichtung).

Generatoraufbau:
Ein Dauermagnet (mehrere Pole) umkreist eine Spule.

Kann es sein, dass der Dauermagnet auf Dauer geschädigt wird?

Grüße

Becky

BID = 782358

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

 

  

Keiner eine Idee oder Erfahrungswerte?
Zur Not werde ich die zweite Halbwelle in einem Widerstand verheizen, oder die negative Halbwelle noch gleichrichten und dann mit der doppelten Spannung weiter arbeiten.

BID = 782366

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Kann es sein, dass der Dauermagnet auf Dauer geschädigt wird?
Solange du den erlaubten Spitzenstrom nicht überschreitest, vermutlich nicht.
Wenn der Grund für die Frage ist, dass ein Pol der Generatorwicklung an Masse liegt, käme vielleicht, anstelle des Verdopplers, auch die Zwischenschaltung eines Trafos in Frage

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 22 Aug 2011 14:37 ]

BID = 782369

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

Ja, genau das ist der Grund. Der Generator ist geerdet, bzw. der Mast an dem der Generator hängt ist am Bootsrumpf el. verbunden. Der Generator schafft 6A bei ca. 8V, unbelastet steigt die Spannung auf ca. 35V. Die Frequenz ist natürlich von der Umdrehungsgeschwindigkeit und somit vom Wind abhängig.
Meine Idee war jetzt, die Batterie (6V, 72Ah) des Bootes zu laden und durch einweg-Gleichrichtung die negativen 30V andersweitig zu nutzen (DC-DC-Wandler mit geringer Leistung für Netbook & Handylader), falls es dem Generator deswegen nicht schlecht geht.
Leider habe ich keine Möglichkeit den einen Pol vom Generator von dessen Gehäuse zu trennen (verpresst). Da hat mein Kumpel wohl etwas billig gekauft.
Zur Not reduziere ich noch den max. fließenden Strom etwas.
Da bei Flaute oder wenig Wind die Frequenz gegen 0 geht, kommt ein Trafo leider nicht in Frage.

Der Grund meiner Frage war die Befürchtung, dass der Dauermagnet durch das Magnetfeld der Spule, welches sich durch die Einweggleichrichtung nicht wirklich umpolt, entmagnetisiert wird.

BID = 782376

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Da bei Flaute oder wenig Wind die Frequenz gegen 0 geht, kommt ein Trafo leider nicht in Frage.
Die Spannung des Generators geht dann auch gegen 0.
Das gleiche Induktionsgesetz, das für den Trafo gilt, gilt nämlich auch für den Generator.
Wenn da nicht die ohmschen und Wirbelstrom Verluste wären, bliebe der Blindstrom konstant.

BID = 782406

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

ich würde den Generator Isoliert am Mast befestigen und dann mit Gleichrichterbrücke (Grätz) das gleichrichten, dann einen Laderegler für die Batterie.

BID = 782411

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg

Was spricht dagegen, den Generator "normal" am 6-Volt-Akku zu betreiben? Dem Generator macht das nichts und auf der Akkuseite musst Du bei Sturm ohnehin einen Überladeschutz vorsehen. Am besten wäre ein Shuntregler, der bei 7,2 Volt überschüssige Leistung verbrät.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 782467

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg

Vergiss meinen Senf ...


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BID = 782472

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip


Zitat :
perl hat am 22 Aug 2011 16:06 geschrieben :

Die Spannung des Generators geht dann auch gegen 0.
Das gleiche Induktionsgesetz, das für den Trafo gilt, gilt nämlich auch für den Generator.
Wenn da nicht die ohmschen und Wirbelstrom Verluste wären, bliebe der Blindstrom konstant.

Ja, der blinde Strom bliebe konstant, allerdings sollte das dann kein Trafo, ausgelegt für 50Hz sein, sondern einer für evtl. 10Hz. Oder eben eine höhere Spannung (115V-->230V). Das könnte ich mal versuchen, habe noch einen solchen 250W Trafo hier, welcher sogar galvanisch trennt.

Edit: merk gerade, ich bekomme die 6A wohl nicht durch die 115V Wicklung.

Wenn es dem Generator wirklich nichts ausmacht, würde ich dann doch bei der Einweggleichrichtung bleiben und die negative Halbwelle für andere Spielereien benutzen. Die kleinen (LED)-Lichter zur Beleuchtung ziehen zusammen gerade einmal 3A.
Bei tagelanger Flaute muss mein Kumpel halt den Hilfsmotor anwerfen, falls das 1,5W Solarpanel nicht genügend Sonne abbekommt. Ich setze mich allerdings nicht tagelang in eine 50 Jahre alte Nussschale. Mal sehen, was mein Kumpel nach dem nächsten Ausflug berichtet.

Einen Shuntregler habe ich schon mittels Z-Diode, 2 Dioden und Transistor gebaut.

Vielen Dank an euch schon mal

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am 23 Aug 2011  8:54 ]

BID = 782482

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
winnman hat am 22 Aug 2011 19:21 geschrieben :

... ich würde den Generator Isoliert am Mast befestigen ...

Ich würde das auch machen wenn das anders nicht trennbar ist. Ein paar isolierende Lagerbuchsen aus dem Industriezubehör lassen sich bestimmt passend finden oder passend machen.

Gegebenenfalls muss man dafür beim Blitzschutz etwas mehr machen.

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BID = 782496

yehti

Schriftsteller



Beiträge: 723
Wohnort: Plattstedt

Moin!
Nimm doch 2 6-volt-Akkus, einen mit Plus an Masse, den anderen mit Minus.
Gruß Gerrit

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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

BID = 782510

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

Das hatte ich mir auch schon überlegt, nur dann müsste man ja alle Leuchtmittel wechseln, bzw. neu Bauen. Oder 2 Kreise aufbauen, da überall nur der + Pol liegt. Der - ist immer direkt mit einem Metallteil des Bootes verbunden. Ist wohl stand der Technik von Anfang der 60er Jahre...

Und: gibt es noch solch große 6V Akkus? Der Eigebaute ist wohl noch der originale Akku. Wenn er über Winter nicht benutzt wird - oder wie zwischendurch ein paar Jahre nur so rumstand, wird die Säure abgelassen und der Akku mit destiliertem Wasser gespühlt.

BID = 782528

yehti

Schriftsteller



Beiträge: 723
Wohnort: Plattstedt

Also, als Autobatterie gibt es die Kapazität noch.
Wie das jetzt mit zyklusfesten Akkus aussieht weiß ich nun nicht.
Sieh das mal so:
Mit 2 Akkus in Reihe kannst du 12-Volt-Geräte betreiben.
Gruß Gerrit

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Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

BID = 782667

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

Mehr, als ein Handy, ein Foto und das Netbook wird wohl nicht angeschlossen. Wobei das Netbook nur eine Eingangsspannung zwischen 11V und 20V benötigt, um die Akkus zu laden. Dafür wollte ich dann die negative Spannung benutzen und die Spannung dort auf die 20V begrenzen + Step Down Wandler auf 5V für die kleinen Spielsachen.

Gekocht ect. wird mit Gas (Campingkocher).

BID = 782707

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Der Generator schafft 6A bei ca. 8V, unbelastet steigt die Spannung auf ca. 35V
Das sind ja nur 48W.
Dann wäre evtl. die für die niedrige Eingangsspannung adaptierte PFC-Eingangssschaltung eines Computernetzteils oder eines anderen Weitbereichsnetzteils die richtige Last.

Aus einer Spannungsverdopplerschaltung oder einer anderen C-belasteten Gleichrichterschaltung wird bei diesem doch recht hochohmigen Generator nicht viel Leistung zu entnehmen sein.



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