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BID = 781617
rundll32 Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Bremen
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Hallo allerseits,
ich hab den Comtex PS-30 II Schaltnetzteil 30 Ampere mit Noise Filter bei mir stehen. Der ist regelbar von 9 - 15 V DC. Genaue Infos zum Netzteil siehe unten.
Ich möchte die Spannung bis runter auf 1V regeln können bei einem Stromfluss von 10 - 30A. Verbraucher ist eine Elektrolysezelle. Die benötigte Spannung ist also von der Temperatur der Zelle abhängig. Ich möchte ganz niedrig anfangen und dann langsam hochdrehen.
Ein Poti wäre wohl am einfachsten, aber ich kann bei Reichelt keine Potis für 300W-Bereich finden (Benötigte Spannung kann bis auf 10V steigen, deshalb 300W). Zudem würde so ein Poti ja viel Leistung verbraten.
Gibt es eine einfache Lösung für mein Problem? Kann ich einfach ein Dimmer-modul vor das Netzteil schalten? sowas hier:
http://www.reichelt.de/Bausaetze-Mo.....b3af6
Funktioniert das?
Oder gibts sowas wie einen regelbaren DC/DC Wandler im 300W Bereich?
Ein fertiges Modul zum Kaufen wäre mir am liebsten.
Gruß
rundll32
Netzteildaten
Eingangsspannung * 230V AC / 50-60 Hz Ausgangsspannung * regelbar von 9-15V DC mittels Schalter kann die Spannungsregelung abgeschaltet werden, dann liefert das Netzteil konstant 13,8 V DC Max. Strom * 30 A Dauer / 35 A Spitze (max. 2 Minuten) DC output Toleranz * weniger als 2% Weitere Features * 2 große,beleuchtete Analog Anzeigen für Spannung und Strom * hochwertig verarbeitetes Metallgehäuse * Die Ausgangsbuchsen für die max. Stromabgabe befinden sich auf der Rückseite * Eine Zigarettenanzünderbuchse für max. 10A sowie Klemmen für Kleinverbraucher bis max. 3A befinden sich auf der Frontseite * Mit Noise Filter . Sollte es zu einer Störung auf der Nutzfrequenz kommen kann man mit dem Regler die Taktfrequenz des Schaltnetzteils verändern und somit die Störung von der Nutzfrequenz verschieben. * Sehr leiser Lüfter * interne Sicherung * Schutzschaltungen gegen Kurzschluss und Überlastung Abm.: B x H x T * 170 mm x 125 mm x 225 mm (ohne vorstehende Teile) Gewicht * 2 kg
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BID = 781630
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12743 Wohnort: Cottbus
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Dieser Steller (Dimmer-Modul) ist ungeeignet, weil sich dadurch die Ausgangsspannung nicht beeinflussen lässt.
Die Ausgangsspannung mit einem Poti zu begrenzen, ist ebenfall Unfug. Die hohe Verlustleistung hast du ja schon angesprochen.
Was du brauchst, ist ein einstellbarer (linearer) Spannungsregler.
Dieses Netzteil liefert 1...30V bei bis zu 30A, allerdings ist es für Netzbetrieb ausgelegt.
Falls du dein vorhandenes SNT weiterhin verwenden möchtest, wirst du den Spannungsregler wohl selber bauen müssen.
MfG Mathias
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BID = 781654
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Welche Spannung minimal und maximal ist an der Elektrolysezelle zu erwarten?
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 781656
rundll32 Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Bremen
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Eine Spannung zwischen 1V bis maximal 10V sind denkbar. Aber das sind eher schätzwerte. Deshalb hät ich ja gerne eine komplette Regulierung von 1 - 9V (ab 9V kann ich ja mit dem Netzteilregler regulieren).
@offroad GTI
dein link ist super, son Netzteil wär absolut spitze. Aber ist doch etwas teuer. 230 Euro, da kann ich mir ja n Labornetzteil kaufen und die Sache ist erledigt. Ich dachte ich mach mit dem Funkernetzteil n Schnäppchen und kann das irgendwie runterdimmen.
Also was auf jeden Fall geht ist einfach zwei oder drei Elektrolysezellen in Reihe schalten. Das funtzt wunderbar, das hab ich schon mal gemacht. Aber es ist etwas umständlich, daher wollte ich mal lieber eine einzige Zelle und dafür eben eine anständige Regelung.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: rundll32 am 18 Aug 2011 1:14 ]
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BID = 781658
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Eine Spannung zwischen 1V bis maximal 10V sind denkbar. |
Das ist schlecht.
Mehr als 4V braucht man i.d.R. nicht, meist sogar deutlich weniger.
Alles was drüber ist, erzeugt nur Wärme.
Derartig niedrige Spannungen von 3,3V oder 5V bei hohen Strömen kann man gut preiswerten Computernetzteilen entnehmen.
Wenn man z.B. wegen des Gleichrichterwirkungsgrades höhere Spannungen verwenden will oder muß, ist es vorteilhaft mehrere Zellen hintereinanderzuschalten.
P.S.:
Zitat :
| Ich möchte die Spannung bis runter auf 1V regeln können |
Das kann auch sinnvoll sein, aber u.U. funktioniert die Elektrolyse damit überhaupt nicht.
Was willst du denn elektrolysieren?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Aug 2011 1:26 ]
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BID = 781759
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Du könntest eine Spannungssenke dazwischenschalten.
Hier wird über einen einstellbaren Lastwiderstand diskutiert:
https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Die Schaltung geringfügig abgeändert ergibt eine einstellbare Spannungssenke. Haken an der Sache, es wird nicht gerade wenig Verlustleistung entstehen.
DL2JAS
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BID = 781966
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Hallo
Das Netzteil ist doch schon in weitem Bereich einstellbar.
Warum nicht einfach diesen Bereich erweitern, sofern möglich
Zumeist istdie Einstellung in solchen Netzteilen mit einem Spannungsteiler aus ein oder zwei Widerständen und einem Trimmer(im Volksmund Poti) ausgeführt. Wahrscheinlich verschlechtern sich dann dabei die Qualität der Ausgangsspannung und die Regelgenauigkeit etwas was aber bei einer Elektrolysezelle eine eher untergeordnete Rolle spielen wird.
Dazu musst Du dafür in der Lage sein diese Stelle auf der Platine zu finden und entsprechend zu manipulieren.
Angesichts deines Vorschlages zur Einstellung hege ich an deinen dazu notwendigen Kenntnissen allerings so meine Zweifel...
powersupply
Edith sagt: Für ein paar Euro mehr hättest Du wohl hier ein Netzgerät mit Deinen Anforderungen erhalten.
Wieviel Ampere benötigt denn die Elektrolysezelle maximal?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 20 Aug 2011 2:11 ]
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BID = 782017
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Ich würde folgendes Vorschlagen:
Stelltrafo (Spartrafo mit variablem Abgriff) 0-250V dann einen Trafo mit 230/12V ev 15V daran einen Gleichrichter und fertig!
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BID = 782034
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12743 Wohnort: Cottbus
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Das ist aber angesichts schwankender Netzspannung und schlechter Einstellgenauigkeit meiner Meinung nach nicht wirklich gut geeignet.
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BID = 782039
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Da rundll32 sich bisher nicht dazu geäußert hat, wozu die Elektrolyse dienen soll, ist es auch müßig darüber nachzudenken, wie man es besser macht.
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BID = 782049
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Noch mehr als beim Laden von Akkumulatoren ist
bei Elektrolyse nur der Strom von außen wählbar!
Die Spannung wird von der Elektrolysezelle bestimmt.
Insofern braucht man ein "Stromquelle".
Ob die sich aus dem genannten Netzteil basteln läßt,
weiß ich nicht. Gibt es eine einstellbare Strombegrenzung?
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 782060
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Eine einstellbare Strombegrenzung ist bei Netzteilen für Funkgeräte nicht üblich.
DL2JAS
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BID = 782408
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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bei Elektrolyse kommt es zwar nur auf den Stroam an, es ist jedoch meist unerheblich diesen genau konstant zu halten.
Wenns unbedingt sein muss: Strom mit Shunt messen und einen Stellmotor am Trafo damit ansteuern.
Alles andere hat wahrscheinlich im Verhältniss viel zu große Verluste um das wirtschaftlich zu betreiben.
Auch komerzielle Galvanik Anlagen arbeiten mit Stelltrafos! Dort sind aber sekundär wesentlich größere Ströme (ein paar tausend Ampere) üblich.
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BID = 782423
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12743 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Auch komerzielle Galvanik Anlagen arbeiten mit Stelltrafos! |
Echt jetzt?!
Diese Stelltrafos für einige kA müssen dann ja auch eine imposante Erscheinung sein.
Hätte eher gedacht, dass in der Industrie Thyrister-Steller o.ä. verwendet werden.
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BID = 782572
rundll32 Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Bremen
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Zitat :
| powersupply: Dazu musst Du dafür in der Lage sein diese Stelle auf der Platine zu finden und entsprechend zu manipulieren.
Angesichts deines Vorschlages zur Einstellung hege ich an deinen dazu notwendigen Kenntnissen allerings so meine Zweifel... :80: |
Damit hast du leider recht. Das Ding aufschrauben und daran rumfummeln möcht ich lieber nicht. Am Ende produzier ich nur Elektroschrott :D.
Dein Link von mega-kom.de ist spitze, das ist ja GENAU was ich suche. Ich denke die ca. 90 Euro werd ich sogar springen lassen, sollte ich keine andere "einfache" Lösung finden.
Die Elektrolysezelle "benötigt" keinen bestimmten Strom. Aber desto höher der Strom, desto geringer ist die benötigte Laufzeit der Zelle.
@dl2jas
Vielen Dank für deinen Link. Ich bin darüber dann auf diese Schaltung hier gekommen:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....t.zip
Sowas, oder gleich eine Stromsenke, wären perfekt. Nur geht das Teil dort nur bis 10A.
@winnman
Konstanter Strom ist zwar nicht unbedingt nötig, aber doch sehr Vorteilhaft. Man kann dann nämlich die Laufzeit präziser ausrechnen und die benötigte Kühlung besser abschätzen. Denn wenn der Strom ständig schwankt und zum Beispiel nach oben geht, dann heizt das die Zelle weiter an, wodurch der Strom noch weiter steigt, bis dann die Sicherung anschlägt und die Zelle stillsteht.
Insofern wäre also eine Stromsenke mit meinem Trafo dran so die ideale Lösung für mich.
Hat einer von euch eine Schaltung für eine Stromsenke die geeignet ist für 30A (Spannung wie schon geschrieben, irgendwas zwischen 1 und 10V, würde die Schaltung natürlich dann auf so 300W auslegen)
[offtopic]So, sry, mein Chipsatz am Mainboard ist wohl defekt... die Meldung "Chipfan failur" sollte man wohl nicht so lange ignorieren... dachte dass es noch ein paar Tage schon gehen wird... aber waren dann nur 2 Tage. 60 Euro ärmer und eine Erfahrung reicher kann ich nun wieder booten :).[/offtopic]
Gruß
rundll32
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