Ein Steckerpin wird deutlich heisser als der andere. Ist das normal?

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Autor
Ein Steckerpin wird deutlich heisser als der andere. Ist das normal?

    







BID = 778683

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
 

  


Nein, da Dir neben dem Wissen auch die nötigen Meßgeräte fehlen.
Außerdem ginge dann die Haftung für die (schon vorhandenen und evtl. noch unbekannten) Fehler an der Anlage auf Dich über.
Und Du verwirkst Deinen Gewährleistungsanspruch.

Sag dem Eli, es sei dringend - der hat gefälligst in wenigen Tagen auf der Matte zu stehen! Bis dahin die betroffenen Steckdosen nicht benutzen.

Aus welcher GIRA-Serie ist denn das Schlechtdosen-Material?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 778728

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

 

  


Zitat :
MF011271 hat am 31 Jul 2011 08:02 geschrieben :

aber leider gibt es noch eine Steckdose im Kinderbad, bei der dies schon bei einer elektrischen Zahnbürste auftritt.


Da ist mit Sicherheit was faul! Zahnbürste braucht nur einen Bruchteil des Stroms eines Staubsaugers. Sicher, dass nicht kurz vorher ein Haartrockner an dieser Steckdose angesteckt war?

Elektriker antreten lassen, wenn man mit dem nicht reden kann als letzte Möglichkeit einen anderen Eli nehmen und bezahlen.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 778740

888

Stammposter



Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Vielleicht ist im Stecker der Zahnbürste ein Netzteil eingebaut, welches sich erwärmt und dadurch die Steckdose mitheizt.

MfG
888

BID = 780011

MF011271

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Hohen Neuendorf

Vielen Dank Euch hilfreichen Ratgebern.
Habe heute den "Eli" da gehabt. Er hat die Steckdose ganz ausgetauscht.
Mal sehen, ob es jetzt ok ist.

Vielen Dank noch einmal

Gruß


BID = 780062

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Schön.
Aber warum nur eine, wo doch mindestens zwei Probleme machten?

Und berichte uns bitte, ob es Erfolg gebracht hat!

Außerdem solltest Du gelegentlich vorsorglich alle vorhandenen Steckdosen mit einem starken Verbraucher auf Erwärmung testen.

BID = 780077

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken

Also langsam wundere ich mich über neue Sachen mehr als über alte.
Meiner Meinung nach hat sich die Sorgfalt beim Herstellen und die Lebensdauer stark verkürzt !


Offtopic :
In unsrer alten Wohnung sind seit mindestens 35 Jahre Busch-Jäger Steckdosen verbaut und da wird nix warm und wackelt auch nicht.
Ebenfalls kenne ich eine Wohnung von einem Freund mit 60 Jahre alten runden Bakelit (?) Steckdosen, da wird auch nix warm und wackelt nix.
Die Anlage hat bisher einen neuen Fi bekommen, die alten L10 Automaten blieben und alles wurde durch gemessen !
Ohne Probleme


_________________

BID = 780139

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Offtopic :
Das ist leider so.
Das Material wird immer fertigungsgerechter konstruiert (billichwillich), dabei leidet ME manche Aspekte der Sicherheit (eben z.B. die Überlastbarkeit und teilweise die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit an sich).

Gerade im Hinblick auf Steckverbinder sehe ich das problematisch und werde das demnächst in einem eigenwen Thema mal anhand von Beispielen gegenüberstellen.

BID = 780147

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu


Zitat :
sam2 hat am  9 Aug 2011 09:01 geschrieben :


Offtopic :

Gerade im Hinblick auf Steckverbinder sehe ich das problematisch und werde das demnächst in einem eigenwen Thema mal anhand von Beispielen gegenüberstellen.



Na, darauf bin ich dann ja schon gespannt. Mir kommt es auch so vor, dass es gerade in Hinblick auf Leitungen, Steckdosenleisten und Steckverbindern immer mehr Schrott gibt. Inzwischen sind mir einige Kaltgerätekabel zwischen die Finger gekommen, die aus besseren Klingeldrähten bestehen. Jetzt stelle man sich vor, das Kabel verwendet jemand mal für einen wirklich starken Verbraucher...
Wo früher in Steckdosen oft Duroplaste oder sogar Keramik verwendet wurden, ist heute alles aus Thermoplasten und kann folglich schmilzen bzw. bei hohen Temperaturen teigig werden.
An alten Steckverbindern sieht man oft, dass das eigentliche Kontaktmaterial von einer Feder gefedert wird. Heute macht das niemand mehr, das schlecht federnde Kontaktmaterial wird gleichzeitig als Kokntaktfeder verwendet.
Irgendwie scheint es mir so, dass die Qualität vor allem deswegen lausiger geworden ist, weil durch die Globalisierung und die EU doch auch viel Billigschrott von außen reinkommt und unsere Hersteller dann auch versuchen im Preis mitzuhalten...

Viele Grüße
Bubu

BID = 780156

covenant1969

Gesprächig



Beiträge: 137
Wohnort: Alsleben


Zitat :
(...) Mir kommt es auch so vor, dass es gerade in Hinblick auf Leitungen, Steckdosenleisten und Steckverbindern immer mehr Schrott gibt. (...)


Da erlaube ich mir mal einzuhaken.

Mein Schwiegerpapa sagt dazu Baumarktbilligscheisse. Trifft es ganz gut. Und mit billichwillich dürfen wir uns alle an die Nase fassen. Es ist nur so, dass wir je nach Profession und Sachkunde wissen was billigdreck ist und was nicht.

Den bekannten Markenherstellern wie Busch Jäger, Wago und Hager möchte ich nicht nachsagen den Geizistgeil trend mitzumachen (Ihr dürft die Liste von Markenherstellern gern ergänzen). Aber von Ushiwata gibt es halt dann was, das ganz ähnlich aussieht, den Weg in den Baumarkt schafft und gekauft wird... Und wennsde Glück hast, gibts noch ein paar Prozente drauf

Gruss.


-Edit von sam2: Zitat repariert

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 10 Aug 2011 14:26 ]


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