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BID = 768160
sub205 Schriftsteller
    
Beiträge: 923 Wohnort: Gründau
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Hallo,
gegeben sei eine Lichtmaschine, wie sie an vielen 2takt-Motoren vorkommt. Z.B. Roller, Rasentraktor, Generator, ...
Beim PKW sind die Dinger ja relativ gut geregelt und laden sauber.
Nun möchte ich mit dieser Lima einen 3S LiPo laden. Eine Schutzschaltung gegen Über/Unterladung habe ich bereits, ebenfalls einen Balancer. Ich möchte die Zellen auch nicht ganz voll feuern, sondern nur bei 75-80% belassen, um sie, falls sie mal voll sind und nicht ausgebaut werden, nicht übermäßiger Alterung auszusetzen. Sicherheitsthemen wie Glasfasersack etc habe ich ebenfalls bedacht. Es geht hier nun nur noch um eine einfache Laderegelung.
Die Zellen haben bei ~4.2V ihre Schlußspannung, ab da sind wir im I-Bereich, der Ladestrom sinkt bei handelsüblichen Ladegeräten nun ab.
Da ich die Zellen nicht ganz voll machen will, dachte ich mir nun folgendes:
- 3.9~4volt/zelle als Schlußspannung (Ergibt ~12Volt)
- 7812 als Regler/Begrenzer (ordentlicher Kühlkörper vorausgesetzt)
- Dicker Elko am Eingang von der Lima zur Siebung
Frage: Könnte das grundsätzlich so funktionieren? Hab ich etwas Wichtiges übersehen? Oder hat jemand praktische Ideen/Erfahrungen, welche mir hier noch helfen können?
Das ganze soll eine solide Lösung sein, welche nicht alle paar Monate kaputt ist. Das die Lipos grundsätzlich nicht so gut wie Blei-Akkus zum Starten von Verbrennungsmotoren geeignet sind (bzw. für die dort vorherrschenden Zyklen) ist mir klar, die kürzere Lebensdauer nehme ich in Kauf. Aber man sollte dennoch alle anderen Randparameter soweit optimieren um hier nicht unnötig Haltbarkeit und Material zu verschwenden.
Wäre für Hinweise und Diskussionen sehr dankbar!
Liebe Grüße,
Stephan |
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BID = 768163
Verlöter Schreibmaschine
    
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Was Du als Lichtmaschine bezeichnest ist bei diesen Motoren nur eine Ladspule. Diese erzeugen Wechselspannung. Wird eine solche Spule zum Batterieladen genutzt ist eine Einweggleichrichtung verbaut. |
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BID = 768166
sub205 Schriftsteller
    
Beiträge: 923 Wohnort: Gründau
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Zitat :
Verlöter hat am 31 Mai 2011 14:14 geschrieben :
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Was Du als Lichtmaschine bezeichnest ist bei diesen Motoren nur eine Ladspule. Diese erzeugen Wechselspannung. Wird eine solche Spule zum Batterieladen genutzt ist eine Einweggleichrichtung verbaut.
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Richtig, das ist mir bewußt.
Hier werde ich gleichrichten und sieben. Es geht mir primär um 3 Fragen:
- eignet sich der 7812 als 12Volt-Regler mit 1A Strombegrenzung oder ist dieses "Sicherheitsfeature" für Dauerlast ungeeignet?
- welche Spannung/Strom liefert so eine Ladespule ganz grob?
- Kann ich einen Lipo mit ~3.9V dauerhaft laden oder bekommt der dann auch irgendwann dicke Backen? Eigentlich müßte der Strom ja gegen 0 gehen, sobald er auf dem Ladepunkt angekommen ist?
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BID = 768175
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36326 Wohnort: Recklinghausen
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Ein 7812 hat keine Strombegrenzung. Der kann ohne weiteres auch höhere Ströme liefern. Als Laderegler für LiPos ist er völlig ungeeignet.
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 768180
sub205 Schriftsteller
    
Beiträge: 923 Wohnort: Gründau
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Zitat :
Mr.Ed hat am 31 Mai 2011 14:53 geschrieben :
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Ein 7812 hat keine Strombegrenzung. Der kann ohne weiteres auch höhere Ströme liefern. Als Laderegler für LiPos ist er völlig ungeeignet.
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Hm hast recht, sehe ich grade ... naja, ok, Werd ich mirn Stepdown-Regler oder was derartiges stricken.
Bleibt nun noch die Frage wie es ausschaut, einen Lipo mit fester Spannung unterhalb der Umax zu betreiben.
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BID = 768182
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
sub205 hat am 31 Mai 2011 14:02 geschrieben :
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Die Zellen haben bei ~4.2V ihre Schlußspannung, ab da sind wir im I-Bereich ...
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Anscheinend hast Du das IU-Laderverfahren nicht verstanden.
Erst mit Strom laden, bei Erreichen der Ladeschlussspannung ist der Akku im U-Bereich.
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 768184
sub205 Schriftsteller
    
Beiträge: 923 Wohnort: Gründau
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Zitat :
Ltof hat am 31 Mai 2011 15:19 geschrieben :
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Zitat :
sub205 hat am 31 Mai 2011 14:02 geschrieben :
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Die Zellen haben bei ~4.2V ihre Schlußspannung, ab da sind wir im I-Bereich ...
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Anscheinend hast Du das IU-Laderverfahren nicht verstanden.
Erst mit Strom laden, bei Erreichen der Ladeschlussspannung ist der Akku im U-Bereich.
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Was sagte ich denn?
12V/1A, so habe ich Strom- und Spannungsbegrenzung in einem.
Und der Akku wird nicht 100% voll, was die Lebensdauer erhöht.
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BID = 768185
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
sub205 hat am 31 Mai 2011 15:23 geschrieben :
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Was sagte ich denn?
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Das weiß ich nicht.
Aber dafür hast Du das da geschrieben:
Zitat :
| | ... Schlußspannung, ab da sind wir im I-Bereich ... |
Nochmal anders formuliert:
Unterhalb der Ladeschlussspannung ist der Akku im I-Bereich und nicht "ab da".
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 768187
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4676
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Zitat :
sub205 hat am 31 Mai 2011 14:24 geschrieben :
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- eignet sich der 7812 als 12Volt-Regler mit 1A Strombegrenzung oder ist dieses "Sicherheitsfeature" für Dauerlast ungeeignet? |
78xxer reagieren sehr allergisch auf eine niedrigere Eingangs- als Ausgangsspannung.
Zum anderen weiß ich nicht genug.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 31 Mai 2011 16:01 ]
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BID = 768201
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
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Das erste was dein Regler höchstwahrscheinlich machen wird ist das Handtuch werfen. Gerade im KFZ treten Spannungsspitzen bis weit über 200 V auf.
Warum muss es unbedingt LIPO-Akku sein und nicht ein gewöhnlicher Bleiakku ?
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 768309
sub205 Schriftsteller
    
Beiträge: 923 Wohnort: Gründau
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Zitat :
Ltof hat am 31 Mai 2011 15:33 geschrieben :
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Aber dafür hast Du das da geschrieben:
Zitat :
| | ... Schlußspannung, ab da sind wir im I-Bereich ... |
Nochmal anders formuliert:
Unterhalb der Ladeschlussspannung ist der Akku im I-Bereich und nicht "ab da".
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hast recht, meinte natürlich U... Gedanklich war ich beim fixen U und fallenden I... daher schrieb ich wohl "I".
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BID = 768310
sub205 Schriftsteller
    
Beiträge: 923 Wohnort: Gründau
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 31 Mai 2011 17:17 geschrieben :
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Das erste was dein Regler höchstwahrscheinlich machen wird ist das Handtuch werfen. Gerade im KFZ treten Spannungsspitzen bis weit über 200 V auf.
Warum muss es unbedingt LIPO-Akku sein und nicht ein gewöhnlicher Bleiakku ?
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Geht nicht ums KFZ.
Im Netz kursieren fertige A123-Zellpacks die als Ersatz für Bleiakkus z.b. für Rundstreckenmaschinen verwendet werden können. Hier wird die Lima ausgebaut, besser wegen Massenträgheit der Kurbelwelle. Nun will man aber, bei einem Gerät für den Hausgebrauch, die Akkus nicht dauernd ans Ladegerät hängen müssen. Lipo deshalb, weil ich, bedingt durch den Modellbau, immer einige Packs hier habe und daher eines für den Einsatz opfern würde. Es geht mehr ums Realisieren des technisch Möglichen, ich beiß mich da in jedemfall Durch. Dickkopf sei Dank. Ich wollte aber vorher ein paar Details besprechen, dafür sind Foren ja schließlich da.
Gruß, Stephan
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