LCD-Display an RS232

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Autor
LCD-Display an RS232

    







BID = 55768

oxygene

Gerade angekommen


Beiträge: 17
 

  


Hallo,

eines vorweg: Ich bin (leider) Elektronik-Newbie.

Ich würde sehr gerne ein monochrones LCD-Display an der seriellen Schnittstelle meines PC's betreiben. Es gibt zwar fertige Kits, mit denen das wohl möglich ist, jedoch sind diese viel teurer als ein Display + high-level-controller. Ntürlich hat man dann den Aufwand, das ganze dann noch zusammenzubauen, und das ist jetzt auch mein Problem:
Ich habe davon überhaupt keine Ahnung.

Ich würde gerne folgendes Display mit dem darauffolgenden Controller verbinden:
http://www.electronic-assembly.de/deu/pdf/grafik/dip128-6.pdf
http://www.electronic-assembly.de/deu/pdf/grafik/ic202.pdf
Die beiten Teile gibts bei Conrad für zusammen ca. 80€

Problem: Wie kriege ich daraus etwas gebastelt, wo ich ein serielles Kabel anschliessen kann??
Aus den Datenblättern habe ich herausgelesen, dass ich u.a. einen Frequenzgeber brauche.
Auf dem Schaltbild auf Seite 5 des IC202-Datenblatts ist dargestellt, wie eine typische Verschaltung aussieht.
Ich kenne mich mit Schaltbildern nicht wirklich gut aus, aber es sieht so aus, als würde der Quarz mit XTAL1 und XTAL2 verbunden sein, die jeweils mit einem 22pF-Kondensator an Masse angeschlossen sind?
Was ist das für ein Kondensator (5µF) beim Reset-Signal?Das Schaltsymbol kenne ich nicht.
Und schliesslich: Is Der 25Ohm-Widerstand bei "Kontrast" ein normaler Drehpoti?

Wenn ich das alles mal verstanden habe, dann ist das schon mal die halbe Miete. Dann würde es an das Platinendesign gehen. Gibt es Free-/Shareware-Programme, die man empfehlen kann?
Ich nehme an, wenn man so ein Design fertig hat, kann man sich das beim Elektronikladen des Vertrauens herstellen lassen (??)

Es würde mich riesig freuen, wenn sich jemand finden würde, der Lust hätte bei meinem "Projekt" den "Tutor" zu spielen. Ich würde sehr gerne etwas lernen und nur ungerne den Controller oder das Display dabei beschädigen.

Danke schon mal!!!

Gruss,

Christof

BID = 55778

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

 

  

Also für einen Newbie ist das Projekt, besonders da es kein Bausatz ist, wohl ein bisschen overkill.

daher würde ich einen Bausatz empfehlen und mich erst in die Materie einarbeiten.

zum Schaltplan:

1. Ja, mit dem Quarz stimmt.
2. bei Reset ist ein Elektrolytkondensator, kurz Elko. Ist einfach ein gepolter Kondensator. hier erzeut er, wenn die 5 V kommen, einen kurzen high-impuls am controller, wodurch der geresettet wird.
3. ein "normales" Drehpoti ist mit einem Pfeil gekennzeichnet. hier ist auch ein Poti eingezeichnet, nur ist das ein einfaches, das auf der Platine ist und mit einem Schraubendreher einmal richtig eingestellt wird.

mfg CHillA

BID = 55791

oxygene

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Danke schon mal!
Hmm... ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mir das wirklich zutraue. Es sind ja eigentlich nicht wirklich viele Bausteine nötig. Und bissel Löten kriege ich auch hin. Also wenn ich mir sicher bin, dass die Schaltung, so wie ich sie plane funktionieren kann, dann werd ich sie auch zusammenbauen können.
Also wenn ich das alles wie auf Seite 5 von http://www.electronic-assembly.de/deu/pdf/grafik/ic202.pdf (oben links) verbinde, müsste ich noch etwas beachten?

Habe grade bemerkt, dass es wohl recht teuer ist, Platinen vertigen zu lassen. Wo kann man das günstig machen lassen?

BID = 55800

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Habe grade bemerkt, dass es wohl recht teuer ist, Platinen vertigen zu lassen. Wo kann man das günstig machen lassen?

Solange du keine SMD-Teile verwendest, kannst du Lochrasterplatten verwenden und dann alles mit isolierten Schaltdrähten (0,2..0,3mm) kreuz und quer verdrahten.
Zuerst die Masseleitungen, die müssen nämlich möglichst kurz sein. Man kann auch zunächst ein Gitternetz aus blankem Draht legen, das es ermöglicht überall auf kürzestem Weg Masse zu bekommen.

ICs richtig herum auf Fassungen setzen und, bevor das erste Mal Spannung angelegt wird, anhand des Schaltplans alle Verbindungen mit einem Durchgangsprüfer checken. Häufig kommt es nämlich vor, daß man sich verzählt, wenn man auf der Rückseite verdrahtet.
Dann noch benachbarte Pins der ICs mit dem Durchgangsprüfer prüfen ob es Lötbrücken gibt, wo keine sein sollen.

Dann einschalten, dabei schauen ob es irgendwo dampft, oder Teile heiß werden, und hoffen daß alles funktioniert wie es soll.


_________________
Haftungsausschluß:

Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.

Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.

Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Feb 2004 20:00 ]

BID = 55900

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

Ja, ich bin immer zu faul, für ein gerät eine Platine zu machen. So einen Kabelsalat mag ich dann aber auch nicht, ausserdem findet man da keine Fehler.
also mach ich das auf einer Lochrasterkarte und verbinde, wie bei einem richtigen Layout die Bauteile mit Draht. sieht auch ganz gut aus. bei layoutkritischen Sachen benutze ich dann Lochmaster zum planen.

mfg CHillA

BID = 55997

oxygene

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Gute Idee mit der Lochrasterplatte!
Werde mir ein paar Platten und paar PLCC-Fassungen für den Chip bestellen und so lange basteln, bis es endlich klappt =)

Habe jetzt aber noch eine weitere Frage:
Das Display hat eine Beleuchtung, die nicht per Software steuerbar ist. Ich würde die Beleuchtung allerdings gerne in der Helligkeit regulieren können. Zuerst habe ich an einen Drehpoti, dann an einen Fotowiderstand gedacht. Noch toller fände ich allerdings eine Ansteuerung per Software.

Vielleicht mache ich es mir zu einfach, aber ich würde gerne folgendes machen:
Im Display-Controller-Chip sind 8 I/O-Pins, die man per RS232 ansprechen kann. Ich habe etwas bei Conrad herumgestöbert und bin auf einen Analog-Multiplexer-IC gestossen. An die Analog-Eingänge des Multiplexers würde ich dann verschiedene Spannungen anlegen und mithilfe der I/O-Pins des Controllers das richtige Analog-Signal wählen und die Beleuchtungs-LED damit betreiben.

So, jetzt könnt ihr lachen =)

Würde ich den IC damit durchschmoren? (http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/173320-da-01-en-4067_4097.pdf)
Mache ich es mir zu einfach? Und wie würde man aus +5V verschiedene Spannungen abzwacken?
Hab mal eine Skizze gemacht. Da hab ich den Strom durch paar einfache Widerstände verringert. In dem Kreis beträgt der Strom grad 1Ampere. Müsste man dann viel grössere Widerstände nehmen?
Bild eingefügt

Hmm... je länger ich schreibe, desto mehr kriege ich das Gefühl, dass das kompletter bullshit ist :-/

Wie kriegt man sowas denn hin?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: oxygene am 23 Feb 2004  0:37 ]

BID = 55998

oxygene

Gerade angekommen


Beiträge: 17

lol

hab mir das ganze nochmal durch denk kopf gehen lassen.
Das letzte posting war eigentlich totaler schwachsinn. Ich lasse es zu eurer Belustigung trotzdem mal stehen.

Die Frage bleibt aber stehen: Wie könnte ich die Displayhelligkeit einstellen, ohne mechanisch aktiv zu werden?

BID = 56032

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Verbinde die Anode von der Beleuchtung (die ist doch LED, oder?) mit der positiven Betriebsspannung. Die Kathode kommt dann jeweils über verschiedene Widerstände auf die Kollektoren von BC338 o.ä.. Die Basen dieser Transistoren können dann über WIderstände von den IO Leitungen gesteuert werden, und die Leuchtdioden im Display dadurch über die verschiedenen Vorwiderstände betrieben.

BID = 56082

oxygene

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Danke, das ist eine gute Idee.

Ich könnte also mit 4 Transistoren und 4 verschiedenen Widerständen 2^4=16 Helligkeitsstufen einstellen, stimmts?

Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, was für Widerstände ich an den Basen der Transistoren noch brauche. Der Strom darf ja nicht zu klein sein, sonst verstärkt der Transistor nicht gut genug und mein Display bleibt dunkel (richtig?), aber zu viel Strom darf auch nicht sein, sonst stinkt es nach verrauchtem IC.

Im Datenblatt des Controllers steht: Jeder Pin verträgt 10mA, alle Pins zusammen maximal 26mA. Also wenn ich alle Pins benutzen will, dann steht jedem Pin 3,25mA zur Verfügung.

BID = 56092

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Naja, der BC383-40 hat ne Stromverstärkung von mindestens 200. Das heisst bei einem Steuerstrom von 3,25mA Darf die Beleuchtung vom Display höchstens 650mA ziehen. Es sollte aber auch noch Spielraum da sein, also würde ich das nur bis zu 300mA Stromverbrauch machen.
Ansonsten sind dann eben Darlington Transistoren fällig.

BID = 56197

oxygene

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Ich hab mich noch mal informiert; bei dem Chip kann nur Strom fliessen, wenn am Pin ein Low-Signal anliegt. Also habe ich das mal mit PNP-Transistoren statt mit NPN geplant.
Die Beleuchtung zieht wohl nicht mehr als ca. 120Ohm, somit sollte das sicherlich klappen, wenn ich die Pins mit einem 2kOhm-Widerstand an den Transistor anschliesse. Nach dem OOhmschen Gesetz sollten bei +5V und 2kOhm doch 0.0025A fliessen, also 2.5mA.
Habe ich da irgendwo einen Gedankenfehler, oder klingt das plausibel?

Falls jemand eine gute Einführung/Tutorial in die Materie kennt: Immer her damit.

BID = 56198

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Pegelwandler RS232<==>CMOS nicht vergessen!
Max232 bietet sich an.

mfg lötfix

BID = 56243

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

2K klingt plausiebel. Sollte ungefähr passen. Das mit PNP zu bauen ist kein Problem, nimmste eben den BC238 oder BC307 oder BC557 oder so. Wichtig ist nur, das die Vorwiderstände für die Leuchtdioden in die Collectorleitung kommen, und nicht an den Emitter. Ich erwähne das nur, weil das ein beliebter Anfänger Denkfehler ist.

BID = 56245

oxygene

Gerade angekommen


Beiträge: 17

@Lötfix:
Danke für den Tipp, dass ich die Pegel noch wandeln muss. Habe bisher nich daran gedacht. Den MAX 232 gibt es ja schon für 1,50€, also auch nicht die Welt.


@tixiv:
Habe mit die Schaltung hier so hingeschmiert und intuitiv die Widerstände tatsächlich an den Kollektor angeschlossen. Wenn mich aber jemand fragen würde, WARUM man das so macht, müsste ich passen.
Könntest Du es mir erklären?


Lieben Gruss,
Christof



Code :


/----[VORWIDERSTAND]-----| GND
|
Base / Collector
------(K)
\ Emitter
|
\----|<|-----------------o +5V
LED



BID = 56263

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Der Widerstand sitzt zwar richtig, aber die LED ist bei Dir im Emitter zweig. Die muss auch in den Collector Zweig (hätte ich vieleicht auch erwähnen sollen). Der Grund ist folgender: Bei dem Transistor hast Du, wenn er leitet, eine Spannung von ca. 0,7V zwischen Basis und Emitter. Der Emitter soll nun dirket an die Versorgungsspannung(Das nennt man auch Emitterschaltung), damit dann die restlichen 4,3V über Deinen Vorwiderstand(den an der Basis) abfallen, und Du aus 4,3V/(benötigter Steuerstrom) diesen Widerstand berechnen kannst. (Also ca. 5V/Steuerstrom, wie Du es ja gerechnet hast.)
Wenn Du nun noch die LED oder den Vorwiderstand(für die LED) in den Emitterzweig legst, dann liegt die Basis ja auf einer Spannung, die sich aus (Betriebsspannung - LED Spannung) bzw. (Betriebsspannung - Spannungsabfall am Vorwiderstand) ergibt. Das sind dann weniger als 4,3 V, und die Berechnung für die Vorwiderstände würde dadurch komplizierter werden. Diese sogenannte Collectorschaltung oder auch Emitterfolger hat zwar auch ihre Vorteile, hier ist aber die Emitterschaltung angebrachter.


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