Zitat : sabum33 hat am 28 Apr 2011 20:20 geschrieben :

CEE- Steckdose 400V/16A und 2 Steckdosen Schuko 230V/16A, eine analoge Spannungsanzeige (bis 500VAC) und einen 3-poligen Sicherungsautomat C20A.

Das sollte nicht so sein.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Das ist bei diesen Dingern aber serienmäßig so.
Allerdings gehören die ja auch ab Werk direkt in den Schrott...!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und auf die Seite gestoßen da ich einen defekten Stromerzeuger geschenkt bekommen habe. Der selber Hersteller (L.D. Motor) wie vom Threadersteller genannt.
Der Dieselmotor funktioniert wunderbar, nur am Generator liegen nur von Phase zu Phase ca. 30V an.
Erst dachte ich der 3-Pol. Automat ist defekt, aber am Generator direkt liegt auch nicht mehr an.
Dazu kommt noch das so ein silberne Block (ich denke darin sind Dioden vergossen)abgesteckt war, und ich leider nicht erkennen kann wie dieser angeschlossen werden soll. Beim versuch die richtige Kombination herauszufinden ist dieser schon mal recht heiß geworden, evtl. ist er auch schon defekt.
Es lässt sich unter diesem Hersteller und den Teilebezeichnungen so gut wie nichts im Internet finden.
Ist wohl tatsächlich China schrott, ich finds nur schade da der Motor eigentlich soweit super läuft.

Vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen, ich hab auch noch ein paar Bilder angehängt.

Gruß Alois

Zitat :

Dazu kommt noch das so ein silberne Block (ich denke darin sind Dioden vergossen)abgesteckt war, und ich leider nicht erkennen kann wie dieser angeschlossen werden soll. Beim versuch die richtige Kombination herauszufinden ist dieser schon mal recht heiß geworden, evtl. ist er auch schon defekt

Gut möglich, dass dieser Brückengleichrichter das Zeitliche gesegnet hat, wenn er verkehrt angesteckt war.
Zum Glück kosten solche Brücken nicht viel, aber evtl. sind dabei auch andere Bauteile in dem Spannungsregler abgeraucht.

P.S.:
Üblicherweise befinden sich + und - bei diesen Gleichrichtern auf diagonal gegenüberlegenden Ecken.
Welche Drähte dorthin gehören solltest du anhand des 12V= Ausgangs feststellen können.
Die beiden ~ Eingänge kommen dann an die übriggebliebenen und da ist die Polarität gleichgültig.
Als Ersatz kommt z.B. dieser Gleichrichter in Frage:
http://www.conrad.de/ce/de/product/501158
Evtl. auch ein schwächerer, aber ich kann die Typenbezeichnung nicht einwandfrei lesen.

Prüf dann auch mal die mit "Total Fuse" bezeichnete Hauptsicherung.
Vermutlich liegt sie in einer der zum Gleichrichter führenden ~ Leitungen vom Generator und schaltet auch das Erregerfeld ab, wenn sie durchbrennt.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Nov 2014  1:28 ]

Ist es so dass der Gleichrichter für den 12V-Ausgang zuständig ist? Wenn ja wäre der erstmal nicht so wichtig. Um die 12V würde ich mich erst kümmern wenn die 3 x 400V da sind.

Ich sehe auf Bild 4 eine Rotorwicklung und auf 11 Uhr den Kohlenhalter. Es handelt sich also um einen Synchrongenerator.
Wie groß ist der Widerstand zwischen den beiden Schleifringen (wo die Kohlen drauf laufen)? Für diese Messung mintdestens einen Anschluß des Kohlenhalters entfernen, oder den gesamten Kohlenhalter abschrauben. Dabei gleich die Länge der Kohlen kontrollieren.

Wo sind die Kohlen angeschlossen? An dem schwarzen bananenförmigen Teil auf 8 Uhr? Das ist der Regler.

Anbei mal ein Bild als ich mal so einen in Rep. hatte. Vielleicht hilft es beim Anschließen des Gleichrichters. Damals war der Regler def.

Hallo Perl,

danke dir für die Info. Auf dem alten Brückengleichrichter steht
- XInZen + KBPO8510 die evtl. 8 in der Bezeichnung kann ich auch nicht einwandfrei erkennen.
5 € halten sich in Grenzen, und kann man noch Investieren, da werde ich mal einen neuen Gleichrichter bestellen. Die Plus uns Minus Kabel lassen sich problemlos verfolgen.
Die Hauptsicherung ist ok, die habe ich schon gemessen.

Zitat : Verlöter hat am  4 Nov 2014 07:35 geschrieben :

Ist es so dass der Gleichrichter für den 12V-Ausgang zuständig ist? Wenn ja wäre der erstmal nicht so wichtig. ....

Von diesen 12V= könnte aber über den Regler die Erregerwicklung versorgt werden.

Davon möchte ich auch ausgehen. Das würde sich aber feststellen lassen, wenn er den Gleichrichter ersetzt.

Gruß
Peter

Zitat : 5 € halten sich in Grenzen, und kann man noch Investieren, da werde ich mal einen neuen Gleichrichter bestellen.

Vorab kannst du ihn ja mal mit dem Ohmmeter untersuchen: Wenn du am ausgebauten Gleichrichter zwischen irgendwelchen benachbarten Kontakten (also 4 Messungen machen) mindestens einen Kurzschluß findest, ist er garantiert hinüber.

Noch etwas:
Der Gleichrichter wird nicht wie auf den Foto in der Luft gehangen haben.
Bestimmt war er zur besseren Wärmeabfuhr auf einer planen Metallfläche befestigt. Dazu dient das Loch in der Mitte.


P.S.:

Otiffany hat am  4 Nov 2014 22:59 geschrieben :

Davon möchte ich auch ausgehen. Das würde sich aber feststellen lassen, wenn er den Gleichrichter ersetzt.

Für das Feld ist vernutlich aber dieser Gleichrichter zustandig; ich habe ihn eben erst entdeckt:




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Nov 2014 23:36 ]

Hallo zusammen,

danke schon mal für die Hilfe.
Ich konnte leider noch nicht nachsehen, da ich den Generator in eine Werkstatt ein paar KM weg stehen habe. Morgen nehm ich mich der Sache aber mal an und berichte was ich gefunden hab, oder auch nicht.

Gruß Alois

So....

hab Neuigkeiten, und ich befürchte keine Guten.
Die Wicklungen sind an einer Stelle schwarz, ich vermute einen Kurzschluss (siehe Foto).
Zudem habe ich noch folgende Info´s:

- Die Kohlen sind am Regler angeschlossen und sind noch ausreichend lang
- Der Widerstand zwischen den Schleifringen beträgt 44 Ohm
- Der Widerstand zwischen L1-L2=5,8 Ohm zwischen R1-R2=2,6Ohm.Sind das zwei identische Wicklungen? Lässt es sich so auf ein paar defekte Wicklungen schließen?
- Am Gleichrichter habe ich auch zwischen 2 Kontakten keinen Widerstand, der wird also auch defekt sein.

Was meint Ihr?

Wicklung ist auf alle Fälle kaputt (da ist der magische Rauch raus).

Interessant wäre nun warum der Rauch rausgekommen ist.

Hast du einen Motorenwickler in der Nähe?

Sonst ist das wohl ein Fall für

Ursache für die verbrannte Wicklung könnte auch ein defekter Gleichrichter sein (Kurzschluß).
Wenn Du zwischen zwei Kontakten 0 Ohm gemessen hast, ist das noch kein Anzeichen für einen defekten Gleichrichter. Schließlich besteht so ein Gleichrichter aus 4 Dioden, die jeweils in einer Richtung keinen Durchgang haben.

Gruß
Peter

Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 12 Nov 2014 21:16 ]