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Trafo richtig absichern Suche nach: trafo (15631) |
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BID = 762684
schimpl Gelegenheitsposter
Beiträge: 81 Wohnort: Grünburg
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Ich habe vor ein paar Tagen einen 500VA-Trafo gerettet.
Habe schon einige Schaltungen die ich mit ihm testen werde^^
Jezt habe ich aber eine Grundlegende Frage. Wie sichere ich dieses Monstrum ab?
Es bringt 20A @ 18V und 2A @ 12V jeweils AC.
Soll ich hier eine Flachsicherung 20A verbauen oder sind diese zu schnell.
Gibt es bei Flachsicherungen überhaupt flink und träge?
Bei den 12V ists klar: Eine 2A/Mittelträge.
Und bei der Primärseite? Wie sollt ich da sichern.
Bei ziemlich allen Seiten/Projekten wird mit trägen Sicherungen geschützt.
Aber wie viel? 4A? oder ist dies zu viel?
Es handelt sich um einen EI-Kern
Danke für eure Antworten, schimpl
[ Diese Nachricht wurde geändert von: schimpl am 27 Apr 2011 20:43 ] |
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BID = 762697
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Primärseitig würde ich 3,25A absichern.
Gruß
Peter |
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BID = 762702
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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eher 2,5 A Träge
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 762703
schimpl Gelegenheitsposter
Beiträge: 81 Wohnort: Grünburg
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Ok ein Richtwert. Aber wie berechnet man so was?
Ich habe schon eine Tabelle gefunden, wo man sagt, dass ab 630VA mit 2-3 fach Inenn und darunter mit 1.5-2fach Inenn gerechnet wird.
Kann man dem Glaueben schenken?
http://www.emeko.de/uploads/media/09-Absicherungvontrafos.pdf
Dort wird von 6A gesprochen? Ein wenig viel...
Offtopic :
| Ich glaube eher dir auch wenn ich den ersteller nicht beleidigen will |
Kann man hier eigentlich mit Û und Î rechnen(Ohmsches Gesetz)?
Ich habe ja eine Spule. da habe ich ja dan eine Phasenverschiebung oder habe ich
in den Grundlagen was vertauscht?
Da muss doch irgend wie noch wurzel(2) rein oder?
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BID = 762706
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Wenn nicht mit extremen Einschaltströmen ( riesen Elkos auf der Sekundärseite ) zu rechnen ist reicht eine Sicherung knapp über dem Nennstrom ! Da du sekundär mit flinken Sicherungen absicherst kommt eher diese bei Überlast ! 20 A gibt es auch als Glasrohrsicherung flink !
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BID = 762711
schimpl Gelegenheitsposter
Beiträge: 81 Wohnort: Grünburg
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Ich sichere Sekundärseitig einmal mit 2A/Mittelträge
Und ein mal 20A/ ?????
Primär etwas zwischen 2,5A-6A träge.
Wäre dass in Ordnung?
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BID = 763171
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Mal was zu den Grundlagen.
Der Wert, der auf einer Sicherung angegeben ist, ist normalerweise der Wert, bis zu dem sie sicher hält und nicht auslöst. Der Auslösestrom ist wesentlich höher. Ich müsste jetzt suchen, eine träge Sicherung 5x20 sollte mindestens eine Stunde doppelten Nennstrom vertragen.
Wie Bernd auch, schlage ich primärseitig T2,5A vor. Die hält sicher bei maximal zulässiger Last und sollte bei einem sekundärseitigen Kurzschluß hinreichend schnell auslösen. Um den Trafo selbst zu schützen, sollte man zusätzlich eine Temperatursicherung einbauen, die z.B. ab gut 100 °C auslöst.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 763180
schimpl Gelegenheitsposter
Beiträge: 81 Wohnort: Grünburg
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Diese Diagramm mit den verschiedenen Auslösezeiten zum x fachem Nennstrom kenne ich. Ich werde jezt also eine 2,5AT einsetzen um damit den Trafo zu sichern.
Ich habe noch eien 96° rumliegen, die sollte reichen.
Aber wo wird eine Temperatursicherung angebacht, wenn sie nicht mit eingewickelt ist?
Ich kenne nur diese Trafos die z.B. eine 75° Sicherung eingewickelt haben.
Danke für den Tipp mit der Temperatursicherung, auf die währe ich sicher nicht gekommen.
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BID = 763274
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Wenn es eine Temperatursicherung mit isoliertem Gehäuse ist, würde ich sie am Trafokern befestigen.
DL2JAS
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BID = 763333
schimpl Gelegenheitsposter
Beiträge: 81 Wohnort: Grünburg
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Direkt auf dem Kern?
Kann ein ein magnetischer Fluss die Metalle warm werden lassen?
Ich habe immer gedacht, dass eine Windung durchbrennt wegen der Überlast.
Aber egal.
Dann nehme ich einfache eine Temperatursicherung und klebe sie auf den Kern.
Muss man dafür diesen teuren Wärmeleitkleber verwenden?
Mfg Schimpl
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BID = 763359
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Bei ernsthaft Überlast sollte zuerst die Feinsicherung T2,5A auslösen.
Nehmen wir an, der Trafo wird versehentlich bei 700 VA betrieben. Die Feinsicherung löst dann bei 3 A für gewöhnlich auch über Stunden nicht aus. Der Trafo wird aber unzulässig warm, irgendwann nimmt die Isolierung des Kupferlackdrahts Schaden. In Minuten gesehen dauert es relativ lange, bis dieser Fall eintritt. Der ganze Trafo heizt sich auf, nicht nur eine Wicklung. Deswegen kannst Du die Temperatursicherung am Kern befestigen. Ist der Kern verschraubt, kann man sich häufig eine Schelle biegen, die die Temperatursicherung auf den Kern drückt. Sei aber vorsichtig, bei einigen Temperatursicherungen mit Metallgehäuse ist dieses elektrisch mit dem Gehäuse verbunden.
DL2JAS
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BID = 763412
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Warum werden wohl Primär und Sekundärseite Abgesichert ?
Ich habe oben schon geschrieben das es auch 20 A Glasrohrsicherungen Flink gibt. Bei einer länger dauernden Überlast schaltet die ab, bevor dein Trafo Schaden nimmt und noch vor der sinnlosen Thermosicherung. Eh die auf Auslösetemperatur kommt hast du schon Windungsschlüsse !!!
Gruß Bernd
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 1 Mai 2011 20:29 ]
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BID = 763684
schimpl Gelegenheitsposter
Beiträge: 81 Wohnort: Grünburg
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Ja ich werde eine 16A nehmen mehr brauche ich nicht.
Bei den Temperatursicherungen gibts ja auch 70° Typen. Damit sollte das funktionieren.
Danke an alle Antworten!
Mfg Schimpl
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