| Autor |
"Heißes" stumpfes "Falzbein" dass man über LCD-Platinenfolie ziehen kann ohne es zu schmelzen?
Suche nach: lcd (4676) |
|
|
|
|
BID = 757698
Tobias Claren
Gesprächig
Beiträge: 151
Wohnort: Köln
|  
|
Hallo.
Gibt es eine Art "Falzbein" dass eine Temperatur erreicht/hält die nicht diesen Platinenfolien an den Seiten eines LCD schmilzt?
Ich kenne noch diese Spitzen von Lötpistolen (http://www.louistools.de/catalog/images/products/rothenberger/035957.jpg). Aber die Teile werden wohl ziemlich heiß.
Grundsätzlich sehen die aber stumpf und glatt genug aus, um sie über so eine Folienplatine zu ziehen.
Bei LCDs die Streifen aufweisen (auch Fernseher) wäre dies eine Chance sie verschwinden zu lassen.
Für welche Temperaturen sind diese Platinenfolien überlicherweise spezifiziert? Ich glaube aber die werden bei der Produktion geklebt, daher gibt es evtl. keine solchen Angaben.
Wärme soll aber schon helfen.
Hier wird es mit einem Lötkolben gemacht (siehe weiter unten "Lötkolbenmethode"):
http://www.systemengineers.de/dbox2/display-streifen
Wenn man so etwas an einem LCD-Fernseher versucht, wäre es aber gut, jedes Risiko über die Hitze auszuschließen.
Das reine andrücken mit einer Temperatur die den Kunststoff nicht schmilzt, aber die Kontaktierung (z.B. eine Art Kleber) "auffrischt" sollte aber eigentlich kein Risiko darstellen.
Es gibt andere Fälle da verschwindet so ein Streifen wärend des Betriebes. Kommt bei der Reihe von Toshiba-Fernsehern wohl vor.
Nein, ist keine Gewährleistung vorhanden bzw. belegbar.
Wenn es (bei anderen) im Betrieb verschwindet ist es eindeutig ein Kontaktproblem. Und wo sollte es sonst sein, als dort wo diese Folienplatine am LCD kontaktiert ist?
Bei Wärme wird bei anderen evtl. wieder ein Kontakt hergestellt (Kleber wird warm und schließt Kontakt, LCD-Glas wird warm...).
Reines andrücken könnte kurz helfen, durch Wärme besteht aber die Chance den Kontakt dauerhafter herzustellen (wenn die Klebung dadurch beeinflusst wird).
Mehrmals öffnen will ich vermeiden. Man muss wahrscheintlich nicht nur die Plastikrückseite, sondern einen Metallkäfig öffnen. Evtl. Metallklebeband abziehen. Das will ich nur einmal machen.
Wenn es dann nicht geht, habe ich es wenigstens versucht.
Danke... |
|
BID = 757718
Rafikus
Inventar
Beiträge: 4110
|
|
Offtopic :
| Bemüht ich mich sehr habe zu verstehen diesen Text. Ohne den Link verstünde ich jedoch immer noch nicht der vielen Worte Sinn.
Ist unsere Vorschau-Funktion kaputt? |
Rafikus |
|
BID = 757733
Tobias Claren
Gesprächig
Beiträge: 151
Wohnort: Köln
|
Ist das "Falzbein" unbekannt?
Ich suche etwas stumpfes mit einer Temperatur die Platinenfolie nicht beschädigt, aber den darunter liegenden Kontaktkleber "auffrischt" oder "reaktiviert".
Mit einem einfachen Lötkolben wäre es mir nur zu riskant.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobias Claren am 30 Mär 2011 18:38 ]
|
BID = 757743
Rafikus
Inventar
Beiträge: 4110
|
Ein Lötkolben mit einstellbarer Temperatur scheint für diesen Zweck das einfachste zu sein. Alles andere wäre entweder zu klobig (Bügeleisen), oder würde zu schnell abkühlen.
Diese Folien sind meiner Erfahrung nach recht robust. Schliesslich werden in anderen Anwendungen die Kupferbahnen darauf auch gelötet. Wenn der Lötkolben also auf eine Temperatur eingestellt wird, bei der noch kein Lötzinn schmilzt (das gute mit Blei), sollte es gut damit gehen.
Kontaktkleber wird benutzt um z.B. Schuhe zu kleben.
Diese Bezeichnung ist so alt und so allgemein bekannt, dass man sie nicht für "elektrisch leitender Klebstoff" missbrauchen sollte.
Rafikus.
ps. Hast Du Dir mal den eigenen Text durchgelesen? Glaubst Du, man kann auch nur annähernd erahnen was damit gemeint ist, wenn der Link nicht etwas Licht ins Dunkle brächte?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rafikus am 30 Mär 2011 19:28 ]
|
BID = 758357
IC-Killer
Schriftsteller
Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart
|
Wie wäre es denn mit einem der kleineren von denen ? 
Die könnten "klein" genug sein (auf jeden Fall gegenüber einem Bügeleisen), haben eine (relativ) Plane oberfläche, die Temperatur ist gut zu Stellen (bzw. Regeln) und die überleben bis über 250ºC  , was also auch noch für ROHS-konformes Lot reichen sollte.
Gruß Killer
|
BID = 758366
ElektroNicki
Inventar
Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen
|
Wie wäre es mit einem angeschliffenen Reisebügeleisen und Kaptonband?
Dürfte durch den Stundenlohn hinreichend gedeckt sein^^
_________________
|
BID = 758368
Tobias Claren
Gesprächig
Beiträge: 151
Wohnort: Köln
|
Dafür benötige ich dann ein Labornetzteil, und ein Thermometer (um manuell zu regeln)?
Gibt es nichts dass mehr fertig ist? Eine Lötpistole an 110V (evtl. fände sich ein Wandler) oder direkt an 12V anschließen?
Direkt mit Temperaturregler ab zweistelligem Bereich gibt es wohl nicht.
Ich fand dazu übrigens noch dies:
http://www.pharma-food.de/ai/resources.old/0f64937c4f0.pdf
Was das mit Lebensmitteln und Medikamenten zu tun hat, keine Ahnung.
Das Bügeleisen erscheint mir bisher gar nicht so verkehrt  .
Zitat :
| dauerhaft elastischer Puffer,
der auch bei Temperaturschwankungen und
den daraus resultierenden Wärmeausdeh-
nungen des Klebstoffes den Kontaktdruck und damit die hervorragenden leitenden Ei-
genschaften konstant beibehält. |
Das scheint doch nicht immer zu funktionieren.
|
BID = 758375
Chillouter
Stammposter
Beiträge: 209
| 
Spontan hätte ich wie IC-Killer zu Hochlastwiderständen geraten.
Eine andere Alternative wäre ein Aluprofil in Verbindung mit einem regelbaren Lötkolben, oder einem dieser billig-12V-Lötkolben (bei pollin für unter 5 Taler). Loch in das Aluprofil, Lötkolben reinstecken und ab gehts.
|
BID = 758415
wulf
Schreibmaschine
Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen
|
|
BID = 758534
Tobias Claren
Gesprächig
Beiträge: 151
Wohnort: Köln
|
@ElektroNicki
Was für ein "Stundenlohn" eigentlich?
|
BID = 758535
nabruxas
Monitorspezialist
Beiträge: 9137
Wohnort: Alpenrepublik
|
|
