Nein, ist keiner enthalten.
Aktuell ist auch nur ein 40A FI enthalten, funktioniert alles einwandfrei, nur wie gesagt, der Auslösestrom zuhoch.

Folgende Möglichkeiten gibt es:
1) mit Nennstrom vorsicherbarer 63A-FI. Vermutlich unbezahlbar.
2) mehrere 40A-FIs, jeweils mit 25A Neozed vorgesichert. Bei genug Platz sicher die billigste Lösung
3) ein oder mehrere mit Nennstrom vorsicherbare 40A-FIs. Teuer, vor allem bei mehreren.
4) Reduktion der Vorzählersicherung auf 35A (inkl. Paßschrauben) und mit Nennstrom vorsicherbarer 40A-FI - nicht viel anders als die vorige, spart nur den Neozedsockel.
5) Trick von Shark1: deutschen FI besorgen und sich vom Hersteller schriftlich bestätigen lassen, daß er mit Nennstrom gegen Überlast(!) vorgesichert werden darf. Dann Vorgehensweise entweder 1) oder 3). Mit Schupa hat Shark1 das durchexerziert, bei Moeller wird das nicht funktionieren, da die ja auch eine eigene Österreich-Linie produzieren, inklusive extrateurer mit Nennstrom vorsicherbarer FIs.

Welche Netzform liegt denn vor? Bei einer Anlage mit 100mA-FI vermutlich TT, dann ist auch noch entweder eine Umstellung auf Nullung oder ein selektiver 100mA-FI für den Fehlerschutz fällig damit der 30mA-FI nur den Zusatzschutz übernimmt.

Oder du rufst einen Elektriker und der schraubt dir (wenn du einen halbwegs durchschnittlichen erwischst) einen einzelnen 40/4/0,03 rein und laßt den Herrgott einen guten Mann sein... oft genug erlebt, allerdings nicht mit 63A-Vorzählersicherung.

Aus der Stärke des Hausanschlusses schließe ich, daß du irgendwo am Stadtrand in einer Neubausiedlung der letzten 30 wohnst... in den schon länger dicht besiedelten Teilen Wiens kriegt man nur mit Mühe 35A, bei 3x25A Hausanschluß hat man solche Probleme erst gar nicht

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Ok, dann werde ich wohl Tipp 2 annehmen.
Neozed Sockel 25A, 40A FI danach.

Ja, es liegt ein TT vor, 3x Ausenleiter, 1x Neutralleiter von Wien Energie und der PE ist am Haus per Tiefenerder.

Jop, Stadtrand (22Bezirk, Apsern), Strom irgendwan in den 70-80 Jahren bekommen, seither so geblieben.
Zuleitung von Wien Energie ist noch in 10mm2 .. >.<

Würd ich theorätisch 25A Vorzählersicherungen verwenden, bräuchte ich ja keine Neozed mehr. Aber soweit ich weiß, stehen ja dann nur mehr 25A zur verfügung?
Wenn ich somit die 63er drinnen lasse, und mehrere Neozed 25A Sockel nehme mit mehreren FI, kann ich mehr Strom beziehen, korrekt, sprich die 63A?

Lg, und danke schonmal

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hads am 27 Feb 2011 14:08 ]

Korrekt, dann kannst du die 63A ausnutzen.

Du brauchst aber trotzdem einen oder mehrere selektive FI... wenn du einen willst entweder einen 63er gemäß 5), alternativ einen mit Nennstrom vorsicherbaren 63er (den Preis will ich lieber nicht wissen) bzw. vor jeden 40/0,03 einen eigenen 40/4/0,1-S. Alternativ kann man bei letzterer Vorgehensweise auch 40/4/0,1 nehmen, im schlimmsten Fall muß man halt im Fehlerfall einen der beiden oder beide FI für die entsprechende Gruppe wieder einschalten weil keine Selektivität besteht. Würde ich im eigenen Haus problemlos verschmerzen.

Ehrlich gesgt, ich würde ja auf eine Kombination aus 4 und 5 zurückgreifen, wer braucht im Haushalt ernsthaft 63A? Elektrische Durchlauferhitzer kriegt man von der Wienstrom im Normalfall eh nicht genehmigt, und Gas ist billiger als Strom.

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Nunja, ich denke schon das wir die 63A brauchen, da wir 3 Geräte mit 380Volt betreiben (1x Rübenwaschmaschiene, 1x Hauswasserpumpe, 1x Pumpe zum Gießen).

Ich denke mal mit selektriven FI würde der Aufbau nun so aussehen:
Vorzählersicherungen Diazed DIII 63A
Zähler
Nachzählersicherungen Neozed Sockel 35A
FI 40/4/0,1-S
FI 40/4/0,03 Typ A
LS beliebig

Nachzählersicherungen Neozed Sockel 35A
FI 40/4/0,1-S
FI 40/4/0,03 Typ A
LS beliebig

Aber braucht man unbedingt einen selektiven FI ;)?

Danke schon mal vorab

Edit.: Achja, Heizung ist Öl, wir haben hier kein Gas, Wasser, Kanel, Telekabel und so, grad mal Strom & Telefon

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hads am 28 Feb 2011  3:48 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hads am 28 Feb 2011  3:49 ]

Zitat :

Aber braucht man unbedingt einen selektiven FI ;)?

Ja, der ist bei TT unbedingt vorgeschrieben.

Der Grund nennt sich Schutzpyramide.
Basisschutz
Fehlerschutz
Zusatzschutz

Bassischutz = Isolierung
Fehlerschutz: im TN durch die LSS/SIcherungen, im TT durch den selektiven FI
Zusatzschutz: FI <=30mA

Du mußt halt schauen ob du mit einem selektiven 63A (mit Nennstrom vorsicherbar, egal auf welche Weise) billiger kommst als mit zwei 40er. An sich genügt ja ein selektiver, da der normalerweise nie auslösen sollte.

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Statt eines selektiven kannst Du ME auch je einen (deutlich billigeren) normalen nehmen. Also immer zwei gleiche hintereinander (mit identischem oder gestaffeltem Fehlerstrom).

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Zitat : sam2 hat am 28 Feb 2011 17:23 geschrieben :

Statt eines selektiven kannst Du ME auch je einen (deutlich billigeren) normalen nehmen. Also immer zwei gleiche hintereinander (mit identischem oder gestaffeltem Fehlerstrom).

Hab ich ja oben schon empfohlen. Selektiv muß er nur sein wenn man einen einzelnen Haupt-FI setzt.

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Guten Abend,

entschuldigung das ich mich erst heute wieder melde :(.
Also die Umsetztung erfolgt nun so:
Diazed 63A
Zähler
Neozed 35A
FI 40/4/0,1
FI 40/4/0,03
LS B16

Danke nochmals für eure Hilfe

Liebe Grüße, Hads

Prinzipiell ja... aber lauter B16 - war da jemand beim Bauhaus im Sonderangebot? *sfg*

Ich würde 1,5mm2 nur in akuten Notfällen mit mehr als B13 absichern (1+N versteht sich!).

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Ja, so würde ich das auch machen. Wenn du jetzt noch FIs aus DE bestellst, hast du um wenig Geld pulsivstromsensitive FI (besser als die Standardtypen aus AT).
Bei Doepke, Gewiss (Schupa), Legrand sind die Kataogangaben in den deutschen Katalogen eindeutig (40A FI, 40A Vorsicherung). Moeller hat mir bis heute noch nicht bestätigt (auch nicht für DE) dass Ihre FIs 40A verkraften.
Andere Hersteller weiß ich jetzt nichts im Kopf. Aber bei FIs aus DE habe ich persönlich wenig bedanken.

Wenn die TAEV 100%ig einhalten willst, dann müstes du 63A FI in DE bestennen, die dann immer noch bedeutend billiger und besser sind als den Murx den man in AT bekommt.
Also
2x Neozedblock
2x FI 40A/0,03A
2x FI 40A/0,1A (es geht aber glaub auch 0,3A)
in DE bestellen, 150€ sparen und fertig

PS: Ich war kürzlich bei Hornbach, habe mir die österreichische PLSM-Baureihe angeschaut, und festgestellt, dass einige LSS nur noch polnische Prüfzeichen haben.
Also kann ich auch FIs verwednen, die nur ein VDE-Zeichen haben!!

Moeller schreibt im Datenblatt
bis 63 A Nennstrom 63 A gL Vorsicherung möglich.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  5 Mär 2011 21:34 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  5 Mär 2011 21:34 ]

Dies ist aber die Vorsicherung für den Kurzschlussschutz. In diesem Fall ist aber der Überlastschutz ausschalggebend. Dieser ist in den Moeller Datenblättern nicht angegeben, und mir wurde nicht bestätigt, dass ein 40A FI einen 40A Vorsicherung verkraftet. In DE ist das ja soweiso kein Problem, da es keine Vorschrift gibt, die was gegenteiliges behauptet. Die TAEV in AT sagt aber, dass man eben nicht von 40A ausgehen kann, sondern dass man den großen Prüfstrom der Sicherung berücksichtigen muss. Außer eben der Hersteller gibt etwas anderes an. Viele deutsche Hersteller geben ja was anderes an. Jetzt muss man sich nur noxh "dumm" stellen und die EU-Innengrenze vergessen und man hat viel Geld gespart.

zB
http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eib.....boter