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230V~ Netzspannung am Gatter-Eingang |
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BID = 748274
F12 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Luth.-Wittenberg
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Hallo,
habe momentan ein Projekt am laufen wo mir noch eine Idee fehlt.
Ich möchte einer Logikschaltung an den Gattereingängen 230V~ anlegen. Das dies so nicht geht.... ist klar.
230V~ Spg. liegt an > Low am Gatter-Ausgang
230V~ Spg. aus > High am Gatter-Ausgang
Die Schaltung soll eine Reihe von Rollos ansteuern. Hier sollen über eine Logikschaltung einige Verriegelungen realisiert werden. Die Schaltuhren die ich schon im Einsatz habe sind aber nicht potentialfrei und liefern 230V~ an den Schaltausgängen.
Am Ausgang der Logikschaltung soll dann über Triac´s die Rollo-Mototen zugeschaltet werden. Da ich früher in der Elektronik als Techniker gearbeitet habe, weiß also um die Gefahren die es hier gibt.
Da ich aber schon eine ganze Zeit aus dem Geschäft bin könnte es ja mittlerweile sein das es logische-Eingangsschaltungen gibt die ich noch nicht kenne. Kanndochseinkanndasdoch.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: F12 am 14 Feb 2011 13:52 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: F12 am 14 Feb 2011 13:53 ] |
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BID = 748275
F12 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Luth.-Wittenberg
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Ups-na, wer findet den Schreibfehler ? Lustig ist er aber doch. |
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BID = 748277
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Hallo,
Was für Gatter? CMOS? TTL?
Eine recht sichere Methode ist es, das per Optokoppler und dickem Vorwiderstand zu erledigen. Eine weitere Methode benutzt ebenfalls einen Optokoppler, aber als Vorwiderstand den Blindwiderstand eines (geeigneten!) Kondensators mit vergleichweise kleinem Widerstand (einige hundert Ohm zum Schutz gegen Transienten).
In beiden Fällen ist der LED im Optokoppler eine Diode antiparallel zu schalten um die andere Halbwelle abzufangen.
Das Ganze ginge auch direkt und komplett ohne galvanische Trennung. Am Ende der Logik soll ja eh wieder ein Triac geschaltet werden.
Das sollte man aber nur machen, wenn man sämtliche Sicherheitsvorkehrungen einhält und eine gute Versicherung hat.
Besser ist:
Optokoppler -> Schutzkleinspannung hinter Trafo -> Logik -> Optotriac -> Triac.
Die Logik muss sowieso eine recht saubere Versorgung bekommen. Sie direkt aus dem Netz zu speisen geht zwar auch, aber du weißt ja, dass das Netz teilweise ziemlich dreckig sein kann. Und TTL und CMOS fangen da einiges auf...
P.S.:
230V~ sind potentiell tödlich!
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BID = 748280
Harald73 Schreibmaschine
Falsches Format *.gif oder *.jpg verwenden!
Beiträge: 1016
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>>Kanndochseinkanndasdoch
'Türlich, 'türlich:
http://www.opto22.com/documents/044.....t.pdf
Wenn es nicht zu viele Rollos sind:
Eine kleine SPS mit ~230V Eingang. Vielleicht sind dann aber keine Eingänge mehr erforderlich, weil die Schaltuhrfunktion dort mit realisiert werden kann. Z.B. Siemens Logo 230 RC.
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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!
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BID = 748284
F12 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Luth.-Wittenberg
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Harald73,
Mensch, Du bist ja DER (nicht ein) Knaller !
Die Teile kannte ich wirklich noch nicht ! Es sind 8 Stück die da steuern will. Wenn die Dinger allerdings so viel wie ne Uhr kosten.... keine weiteren Ausführungen.
Ich schau mal was die kosten.
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BID = 748498
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Zitat :
| vergleichweise kleinem Widerstand (einige hundert Ohm zum Schutz gegen Transienten) |
Wenn kapazitiver Blindwiderstand, dann bitte auch die Impulsbelastbarkeit der trotzdem notwendigen Vorwiderstände beachten.
Mir sind solche mal nach einem Jahr problemlosen Betriebs abgeraucht.
_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))
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BID = 748595
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Im Netzteil von meinem Yamaha-AV-Receiver wird ein CMOS-FF über einen Kondensator und einen Megaohm-Widerstand umgeschaltet:
Das Flipflop schaltet den Standby-Trafo ein und aus (spannungsgeregelt, abhängig von der Spannung des Standby-Pufferelkos) und wird selbst aus einem Kondensatornetzteil mit Energie versorgt (eben jener Kondensator, an dem auch der Megaöhmer hängt).
Gruß, Bartho
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BID = 748743
F12 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Luth.-Wittenberg
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Hallo Bartholomew,
das klingt echt interessant. Zumal der ganze Kram abgekapselt in einem Schaltkasten untergebracht ist. D.h. keinerlei Kontakt / Berührung zum Innenleben.
Sollte ich mal drüber nachdenken. Zumal ich ja auch nur "wissen will" liegt ne Spg. an oder nicht - dann Low oder Hogh am Ausgang des Gatters.
Die Betriebsspg. auch gleich aus dem Netz - ist doch Klasse. Wenn man CMOS-Gatter verwendet sollte der Strom der so "wegfließt" sich auch in Grenzen halten.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: F12 am 16 Feb 2011 11:25 ]
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BID = 748773
bastler12345678 Gerade angekommen
Beiträge: 11 Wohnort: Berlin
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Diese galvanisch vom Wechselstromnetz nicht getrennten Schaltungen sind immer ein Kompromiss, meißtens aus Kostengründen. In der Indusrie zählt jeder Cent Kostenersparnis.Solange die Sicherheit nicht gefährdet ist,ist gegen diese Schaltungen grundsätzlich nichts einzuwenden.
Ich persönlich gehe im Amateurbereich lieber auf 200% Sicherheit und denke mir lieber eine Schaltung mit galvanischer Trennung aus.Auf die paar Bauelemente
kommt es bei einem Einzelgerät ja auch nicht an.
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BID = 748790
F12 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Luth.-Wittenberg
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Hallo bastler12345678,
grundsätzlich gebe ich Dir vollkommen Recht ! Die Sicherheit stet immer an 1. Stelle !
In meinem Fall ist nur die Schaltuhr zu sehen wie sie im UP-Gehäuse steckt. Der ganze andere Krempel ist im Schalschrank untergebracht und nicht zugänglich. Der Rest ist auch ohne meine Schaltung direkt am Netz. Der Berührungsschutz ist auf jedem Fall gewahrt.
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