Spannungsquelle entstören

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Autor
Spannungsquelle entstören
Suche nach: spannungsquelle (1657)

    







BID = 746722

André01

Neu hier



Beiträge: 20
 

  


Hallo,
ich habe für ein Projekt den Empfänger eines Lichtschranken-Bausatzes (Kemo B062) an ein einfaches 12V Schaltnetzteil angeschlossen.
Alles funktioniert soweit, nur habe ich ein Problem: Sobald im gleichen Raum ein anderes Gerät ein- oder ausgeschaltet wird, löst auch der Empfänger kurz aus.
Vielleicht kann mir jemand (ggf. mit kleiner Skizze) erklären, wie ich die Schaltung am einfachsten / besten entstören kann? Ich habe viel über einfache Entstörkondensatoren gelesen, komme aber mit der Berechnung bzw. dem Einsatz nicht so recht klar...

Danke im Vorraus!!

PS: Falls es nötig ist, hier der Schaltplan des Empfängers: http://www.luedeke-elektronic.de/shop/pdf/b062.pdf
(Dort heißt es auch, dass eine "gut gesiebte" Gleichspannung benötigt wird)

BID = 746731

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
André01 hat am  8 Feb 2011 00:35 geschrieben :

(Dort heißt es auch, dass eine "gut gesiebte" Gleichspannung benötigt wird)

Vermutlich nicht ohne Grund...
Klemm mal ein "richtiges" Netzteil an,die "einfachen" Schaltnetzteile liefern sonstwas,aber bestimmt keine gute Gleichspannung.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 746736

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Versuch auch mal nen 100nF Keramikkondensator zwischen der Basis von T1 und Masse
zu legen. Vielleicht hilft das schon das Ding ein bisschen weniger Trigger-Happy
zu machen.
Leider hab ich in dem PDF keine Bauteil-Werte oder IC-Bezeichnungen gefunden.
Bei einer Funkklingel hier hat ein ähnlicher Kniff geholfen, das Ding reagierte
etwas allergisch, wenn eine Energiesparlampe geschaltet wurde. Dort konnte
ich allerdings schon auf der Eingangsseite entstören. Vielleicht ist bei Dir
wegen "Ausgangseitig" noch ein etwas größerer Kondensator nötig.

So wie ich das sehe, versucht das IC nur eine grobe Grundschwingung zu detektieren.

Gruß
Stefan


edit hat sich ein N gekauft

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am  8 Feb 2011  2:05 ]

BID = 746813

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Die angesprochenen Entstörkondensatoren nimmt man gern bei HF-Einstrahlungen.

Ist die Betriebsspannung etwas unsauber, bringen sie nicht viel. Nehme zwei Elkos 2200 µF und einen Widerstand 2,2 Ohm. Der erste Elko kommt direkt an den Ausgang des Netzteils und der zweite direkt an den Eingang der Schaltung. Mit dem Widerstand werden beide verbunden.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 746828

André01

Neu hier



Beiträge: 20

Erstmal Danke für die Hilfe!

@Nukeman:
Habe ich gerade ausprobiert, hilft aber bei mir leider nicht...

@dl2jas:
Also die beiden Elkos praktisch parallel und dazwischen den Wiederstand?
Ist es auch mit kleineren Elkos einen Versuch Wert? Ich habe 470µF hier, ansonsten müsste ich welche bestellen und es dann probieren.
Sorry wenn ich etwas blöd nachfrage, bin mir da nur leider noch sehr unsicher...

Direkt hinter dem Eingang der Platine befinden sich ja auch 2 Kondensatoren (C7/C6,100nF/150µF), dienen die auch der Entstörung??

BID = 746832

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150


Zitat :
Also die beiden Elkos praktisch parallel und dazwischen den Wiederstand?

Wenn der Widerstand dazwischen ist, dann sind sie nicht parallel, weder quasi, noch sonst wie.

Mit den 470µF kannst Du es auch schon versuchen.

Rafikus

BID = 746835

André01

Neu hier



Beiträge: 20

Edit hatte Blödsinn gefunden, ich werde es gleich testen


[ Diese Nachricht wurde geändert von: André01 am  8 Feb 2011 15:16 ]

BID = 746868

André01

Neu hier



Beiträge: 20

Hmm, mit den 470µF leider auch kein Erfolg...

Wenn ich die 2200µF bestelle, gibt es sonst noch etwas das ich probieren kann zum mitbestellen? Falls ich direkt nach einem neuen Netzteil gucke, worauf muss ich achten um eine besser gesiebte Spannung zu erhalten? (muss aber ein relativ kleines Steckernetzteil sein)

Danke

BID = 746871

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

betreibe den Bausatz mal mit einer 9 Volt Batterie .
Wenn der dann störungsfrei Funktioniert hilft die Transistorsiebung


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  8 Feb 2011 18:18 ]

BID = 746879

André01

Neu hier



Beiträge: 20

9V? Er benötigt doch 12V?! An einem 12v Bleiakku hatte ich die Schaltung schon laufen, dort gibt es keine Probleme!

Die Transistorsiebung probiere ich also morgen und berichte dann!!

BID = 746882

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

das Ding läuft auch noch mit 9Volt , und wenn es an dem Akku störungsfrei läuft liegts an dem Billigschaltnetzteil ( das liefert alles andere nur keine reine Gleichspannung )

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BID = 746885

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  8 Feb 2011 18:34 geschrieben :

liegts an dem Billigschaltnetzteil ( das liefert alles andere nur keine reine Gleichspannung )

Meine Rede seit 1912.
Aber das scheint er Standhaft zu ignorieren.
So ein Ding zu verschlimmbessern lohnt nun wirklich nicht.

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(Albert Einstein)

BID = 746899

André01

Neu hier



Beiträge: 20


Zitat :

Meine Rede seit 1912.
Aber das scheint er Standhaft zu ignorieren.
So ein Ding zu verschlimmbessern lohnt nun wirklich nicht.



Zitat :

Falls ich direkt nach einem neuen Netzteil gucke, worauf muss ich achten um eine besser gesiebte Spannung zu erhalten? (muss aber ein relativ kleines Steckernetzteil sein)


Ich hatte ja alternativ schon nach einem Tipp für ein besseres Netzteil gefragt... Ich möchte nur ungern bei reichelt oder co. blind ein teureres Netzteil kaufen, ohne zu wissen ob es am Ende wirklich besser ist oder nicht...

Momentan habe ich ein Voltcraft FPPS 12-6W.

BID = 747177

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Die Siebung mit den beiden Elkos und dem Widerstand hatte ich mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt.

Du kannst da etwas probieren. Wenn Du viele von den Elkos 470 µF hast, ist ja auch eine Prallelschaltung möglich. Auch kannst Du den Widerstandswert erhöhen. 10 Ohm sollte auch locker gehen. Dann wird nur halt der Spannungsabfall über diesem größer, die Filtereigenschaften verbessern sich aber. Hast Du ein Oszilloskop, mit dem Du die Spannungen kontrollieren kannst?
Die Schaltung von Bernd ist nicht so prickelnd, wenn das Netzteil Spannungseinbrüche hat und es gehen ca. 1,4 Volt flöten. Bernd hätte noch einen größeren Elko an den Ausgang zeichnen sollen.

DL2JAS

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BID = 747185

der mit den kurzen Armen

Urgestein



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nein gerade ein größerer Elko verringert das Ausregeln C1 erscheint am Ausgang mit dem Stromverstärkungsfaktor des Darlington ! Die 470µF reichen am Eingang
Gruß Bernd

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