5,8 GHz Stabantennen verschiedene Typen Halb /viertel wellendipol ??

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Autor
5,8 GHz Stabantennen verschiedene Typen Halb /viertel wellendipol ??

    







BID = 745722

AXBX

Gerade angekommen


Beiträge: 4
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Hallo zusammen,


Habe hier drei 5,8 GHZ Stabantennen (bzw. sollen welche sein)

Antenne 1 Bild 1u. 2 mit 3 dBi
Antenne 2 Bild 3 u. 4 mit 3 dBi
Antenne 3 Bild 5 mit 2 dBi

Wellenlänge 299,8/5800 = 51,6896mm

Bei Antenne 1 denke ich,es ist ein Viertelwellendipol mit Gegenpol , aber was sollen dann die andern für eine Art sein ?
Antenne 3 entspricht ca. Halbwelle inkl. Verkürzungsfaktor und Antenne 3 fällt komplett aus dem Rahmen ?

Die Antennen kommen direkt an das HF-modul(50Ohm) mit SMA Buchse/ Stecker also ohne Kabel , welche wäre dann zu Empfehlen hinsichtlich der Antennenimpedanz ?

Wäre toll wenn mir das jemand erklären könnte , lese zwar schon einig Tage im I-net , aber irgendwie schnall ich das nicht ganz

Andi


BID = 745797

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Bei Antenne 1 denke ich,es ist ein Viertelwellendipol mit Gegenpol
Nein, das ist ein Halbwellendipol.
Die Metallhülse bildet zusammen mit dem Mantel der Speiseleitung einen Viertelwellentopfkreis, der bekanntlich hochohmig ist (Sperrkreis) und so Mantelwellen auf der Speiseleitung verhindert. Deshalb nennt man diese Art von Antennen Sperrtopfantennen.
http://www.google.de/images?q=sperr.....sp=20
Weil die Elemente des Strahlers eine endliche Dicke haben, fallen sie etwas kürzer aus, als es der Wellenlänge von 51,7mm entspricht.

Bei den beiden anderen Antennen werde ich den Verdach nicht los, dass diese für 2,45GHz gedacht sind.
Wenn eine elektrische Viertelwellenlänge dort etwa 25mm entspricht, könnte es sich bei dem 36mm langen Strahler um einen 3/8-lambda Strahler handeln.




Zitat :
Die Antennen kommen direkt an das HF-modul(50Ohm) mit SMA Buchse/ Stecker also ohne Kabel , welche wäre dann zu Empfehlen hinsichtlich der Antennenimpedanz ?
Wenn das richtig gemacht ist, dann erscheinen bei allen diesen Antennen reelle 50 Ohm am Stecker.
Die Anpassung kann durch ein paar mm Leitungslänge gemacht worden sein.

BID = 745884

dl2jas

Inventar



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Die Antenne im ersten Bild wird ein Strahler Lambda/4 sein.

Die massive Massefläche des Steckers ist hinreichend Gegengewicht. Es ist eine Mischung aus Groundplane Lambda/4 und Dipol. Netter Nebeneffekt, die Impedanz ist sehr nahe an 50 Ohm.
Das andere Ding wird ein Strahler 3/4 Lambda sein. Die Isolation wirkt verkürzend. Auch hier ist wieder Eigenresonanz ohne zusätzliche Anpassung gegeben.
Hier was zu Strahlerlängen, Impedanzen und Strahlungsverhalten:
http://www.dl2jas.com/antennen/ante......html

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 745942

AXBX

Gerade angekommen


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Hallo ,

Erst mal Danke für die Antworten.

Zu der dicken Isolierung des Innenleiters der ANT 2.

Da wird also die Isolierung mit hergenommen zur berechnung des Schlangheitsgrads ,ok

Ich hab das jetz mal nachgerechnet

Also Wellenlänge 51,7mm*0,75 (3/4Strahler) * 0,96(Verküzungsfaktor) = 37,224mm (elektrische länge als unendlich dünner Leiter im freien Raum)

Schlankheitsgrad 37,224/1,55(Duchmesser mit Isolierung)=24,02=24,02/(24,02+1)=0,96(Faktor für den Schlankheitsgrad)

Strahlerlänge =37,224*0,96=35,735mm

Das wären ca 4 1/10 abweichung vom gemessenen , wobei das Messen etwas schlecht geht



So hoffe das stimmt was ich da gerechnet habe
ansonsten hab ich mich mit falschen Input versorgt und muss noch mal neu anfangen.

Andi

PS: ist der Verkürzungsfaktor für den unendlich dünne leiter immer gleich ?





BID = 745979

perl

Ehrenmitglied



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Diese Strahler sind aber nicht unendlich dünn, sondern mit einem Schlankheitgrad von vielleicht 20 bei dem isolierten Draht und noch weniger bei der Hülse recht dick.
Rechne da mal lieber mit einem Verkürzungsfaktor von 0,8 oder noch weniger.

P.S.:
Ich bleibe aber dabei, daß das Dipole sind, wobei die eine Hälfte von der Seele der Koaxleitung und die andere Hälfte von der Außenwand des Sperrtopfes gebildet wird.
Besonders schön sieht man das bei dem letzten Foto, bei dem das mit dem Innenleiter verbundene Element genau so dick gemacht wurde, wie der Sperrtopf.
Auf diese Weise sollte ein nahezu perfekt symmetrischer, in der Mitte gespeister Dipol, entstehen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Feb 2011 22:35 ]

BID = 746000

dl2jas

Inventar



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Perl, eine Symmetrie sehe ich nicht.

Wenn ich es richtig deute, ist die Hülse direkt mit der Masse des SMA-Steckers verbunden, also keine eigene Dipolhälfte. Was Du meinst, geht auch. Dann wird eine am Speisepunkt mit Masse verbundene Hülse über das Antennenkabel geschoben, die auch Lambda/4 lang ist. Dann hat man einen halbwegs brauchbaren Übergang von asymmetrisch auf symmetrischen Dipol.
Nebenbei, sehr ähnlich sehen auch Strahler Lambda/2 aus, bei denen die Hülse zum Transformieren genutzt wird. Strahler Lambda/2 sind sehr hochohmig, bieten aber flache Abstrahlung mit hohem Gewinn. Hier ein Beispiel:
http://www.dl2jas.com/antennen/j-antenne/j-antenne.html

DL2JAS

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BID = 746002

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Wenn ich es richtig deute, ist die Hülse direkt mit der Masse des SMA-Steckers verbunden, also keine eigene Dipolhälfte.
Daran glaube ich nicht.
Man sieht ja auf allen Fotos an der Stelle, an der der Innenleiter herauskommt, eine Lötstelle, an welcher offenbar der Mantel der Koaxleitung mit der Hülse verbunden ist.
Wenn die Hülse nur der mechanischen Stabilität diente, bedürfte es dieser Lötung nicht.

BID = 746065

AXBX

Gerade angekommen


Beiträge: 4
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Hallo,


Also die Hülsen bei Bild 1-4 = Antenne 1 und 2. sind mit dem Mantel ( Abschirmgeflecht/Kabelaußenleiter) am Speisepunkt (wo die Hülse mit dem Matel verpresst/verlötet ist ) verbunden , so auch die untere Hülse bei der Antenne 3.
Die obere Hülse bei Antenne 3 ist mit der Seele verbunde und Ihnen ist nichts mehr.

Ich hab jetzt was gefunden und der spricht davon das (Seite 9) das dies
Sleeve-Dipol bzw. Koaxialdipole sind.
http://www.lightartvision.de/press/ttp-15-04.pdf
Und das Metalrohr eine Doppelfunktion hat: strahlende Dipolhälfte und Viertelwellenspeertopf.

Das würde Antenne 1 erklären.

und Antenne 2 und 3 hmm ist das dann immer noch ein Dipol wenn eine Hälfte eine halbe bzw. eine 3/4 Wellenlänge hat ?
Oder sind das dann Dualband Antennen 2,4 und 5,8 GHz da steig ich noch nicht durch !?

Andi

BID = 746075

der mit den kurzen Armen

Urgestein



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achja denk mal du hast einen Dipol mit 1m Länge und gibst da eine Frequenz mit einer Wellenlänge von 1m drauf und danach eine Frequenz mit 2 m Wellenlänge. Strahlt die Antenne in beiden Fällen, und ist das dann eine Dualbandantenne ?
Gruß Bernd

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BID = 746083

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Oder sind das dann Dualband Antennen 2,4 und 5,8 GHz da steig ich noch nicht durch !?
Das ist durchaus möglich, aber solche Fragen beantwortet man am besten messtechnisch, indem man das VSWR der Antenne bestimmt.
Bei der letzen Antenne fällt ja der sehr dicke Strahler auf, der darauf hin deutet, daß die Antenne absichtlich breitbandig gemacht wurde.

BID = 746110

dl2jas

Inventar



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Es könnte eine Dualbandantenne sein.

Sehr einfach wird es, wenn sich die Frequenzen um den Faktor 3 unterscheiden. Für die niedrige Frequenz nimmt man dann eine Strahlerlänge 1/4 Lambda. Bei dreifacher Frequenz ist dann Resonanz 3/4 Lambda gegeben.
Hier passt das Verhältnis leider nicht ganz. Wie Perl schon schrieb, ein dickerer Strahler macht die Antenne breitbandiger. Da wird vermutlich noch geschickt eine Anpassung verbaut sein, die bei der Resonanz auf beiden Frequenzen nachhilft.

DL2JAS

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BID = 746240

AXBX

Gerade angekommen


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Hallo

um das ganze messtechnisch anzugehen fehlen mir die Geräte.

Ich kann nur anhand des RSSI Ausgangs (Signalstärke) des Empfängers die Antennen vergleichen.
Wenn das Wetter demnächst mal mitspielt werd ich das dann testen.
Welche sich dann am besten macht , werd ich dann mitteilen.

Andi



BID = 746302

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Ich kann nur anhand des RSSI Ausgangs (Signalstärke) des Empfängers die Antennen vergleichen.
Das sagt natürlich nicht viel über die Anpassung der Antennen aus, denn die werden alle unterschiedliche Richtdiagramme haben und bei unterschiedlichen Frequenzen sowieso.
Andererseits ist die am Empfänger ankommende Signalstärke bei einer solchen Verbindung ja fast das Wichtigste.


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