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Schaltung umheben von TTL nach GAL/CPLD ? Suche nach: schaltung (31664) ttl (1051) |
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BID = 745299
Hot-te Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Kerpen
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Eine Frage an die Fachleute hier im Forum.
Folgende Ausgangssituation: Ich habe vor 20 Jahren eine Schaltung entwickelt, welche ich als Hausüberwachung beschreiben würde. Die Schaltung ist in TTL-Technik aufgebaut besteht aus 2 Dekodern, 5 RS-FlipFlops, ca. 20 Gattern und einigem Kleinkram.
Ich möchte die Schaltung nun modifizieren und aus Platzgründen den Bauteileaufwand reduzieren. Ich stelle mir vor, den Logik-Teil in GAL- oder CPLD-Technik umzuheben. Und jetzt kommt mein Problem: Wie komme ich von einer fertigen TTL-Logik zu einer GAL- oder CPLD-Technik? Wie mache ich das, was brauche ich an Soft- und Hardware? Wer kann/ möchte mich an die Hand nehmen und mich in die richtige Richtung schubsen? Ich habe 40 Jahre Berufserfahrung im Elektronikservicebereich, aber eben nicht auf der Entwicklungsebene.
Danke im Voraus für die konstruktiven Vorschläge.
Hot-te
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BID = 745308
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Vermutlich ist es ökonomischer einen der gängigen Microcontroller von Atmel oder Microchip einzusetzen.
Selbstverständlich haben auch andere Hersteller wie Texas Instruments oder Freescale (Ex-Motorola) entsprechendes im Programm, aber deren Typen sind nicht so weit verbreitet.
Die hohe Geschwindigkeit, zu der programmierbare Logik imstande ist, ist hier vermutlich ja nicht vonnöten.
Viele der PICs oder AVRs haben heutzutage AD- und/oder DA-Wandler an Bord, womit sich u.U. auch einiges an analoger Schaltungstechnik einsparen lässt.
Ein kleines Entwicklungsboard, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut, hört auf den Namen Arduino.
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BID = 745474
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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GAL inst meiner Meinung nach schon veraltet. Ich habe mit CPLD von Xilinx gute Erfahrung gemacht. Die Software ist kostenlos, dauert aber ewig bei der Installation. Auch solltest du dir bei der Einarbeitung etwas freie Zeit gönnen. Die ist, so wie Perl es sagt, bei einem µC besser aufgehoben. Das genannte Arduinoboard arbeitet mit einem Atmega von Atmel und ist für deine Aufgaben bestens geeignet.
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 745610
Hot-te Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Kerpen
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Erstmal vielen Dank an perl und Jornbyte
Ich habe mich mal auf Wikipedia nach Arduino umgesehen und mir das Tutorial für Einsteiger "trocken" reingezogen. Obwohl ich (noch) keine Programmiererfahrung habe, könnte das etwas für mich sein.
Verstehe ich das richtig, dass das Arduino-Board dann die Logik beinhaltet und ich dann nur noch die Eingangsbeschaltung sowie das Display ergänzen muss?
2. Frage: Wenn ich mehrere gleiche Schaltungen brauche, kann ich dann den auf dem Arduino-Board programmierten Atmega ausbauen und dann in meiner Eigenschaltung (Hausüberwachung) als Stand-alone-Logik mit Input und Display verwenden, natürlich mit Quarz und einigen passiven Bauteilen? Das Arduino-Board würde dann nur zum programmieren benutzt.
Danke
Hot-te
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BID = 745685
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Zitat :
| Verstehe ich das richtig... |
Ja, auch die 2. Frage hast du richtig verstanden.
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mfg Jornbyte
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