Ich glaub das fällt unter verrannt.
Manchmal hilft es das Zeug von der Platine zu rupfen und nochmal neu aufzubauen.
Im Anhang nochmal ein neuer Schaltplan. Dieser ist nun von der funktionierenden Schaltung abgezeichnet.
Ich versuche mal zu erklären was ich mir dabei gedacht habe - dabei würde ich um Prüfung bitten ob ich da auf dem richtigen Dampfer bin.
Korrekturen, Vorschläge und Verbesserungen sind erbeten.
----schnipsel-----
IC1 ist ein einstellbarer Shunt-Regler. Mit den Widerständen R2, R3 und dem Trimmer P1 wird er auf eine Spannung von 5V eingestellt. R1 dient der Strombegrenzung und lässt etwa 20mA fließen (Uin = 10V).
Über R4 wird die Referenzspannung dem Nicht-Invertierenden Eingang 1. OP zugeführt der als Komparator arbeitet. Solange die Referenzspannung höher ist als die Feedback-Spannung am Invertierenden Eingang des OP steuert er mit maximaler Verstärkung durch und über D1 und R6 damit auch die Basis von T1 an. Das hat zur Folge daß dieser durchsteuert und über R7 und R5 nun auch am Feedback-Eingang des OP die Spannung ansteigt.
Grundsätzlich könnte man die Spannung am Referenzeingang (+) des OpAmp auch variieren, aber hier soll ja eine fixe Ausgangsspannung zur Verfügung gestellt werden.
IC2 ist ein kleiner Inverter-Baustein der aus 5-16V Eingangsspannung -11V generiert und stellt lediglich die negative Spannungsversorgung für den OpAmp her. Mit einer Single-Supply-Schaltung habe ich es ja oben versucht und immer wieder Probleme mit der Strombegrenzung bekommen weil die Ausgänge des OpAmp nicht bis an die negative Versorgungsspannung heranreichten.
R7 dient als Shunt-Widerstand zur Strommessung. Bei 500mA fallen hier 0,41V ab. Der 2. OP (IC3 3/4) arbeitet als Differenzverstärker nach Beispielbeschaltung. Mit den Widerstandswerten R8 = R10 = 10k und R9 = R11 = 100k erhalten wir einen Verstärkungsfaktor von 10, also 4,1V bei 500mA Laststrom über den Shunt.
Wichtiger als die Verstärkung ist hierbei daß die Ausgangsspannung nicht mehr "irgendwo schwebend" ist sondern nun auf die Schaltungsmasse bezogen.
Diese Ausgangsspannung wird nun dem 3. OP (IC3 4/4) als Steuersignal an den Inverting Input angelegt. P2 und P3 bilden einen einstellbaren Spannungsteiler von 0 bis 4.1V als Referenzspannung für den 3. OP.
Der arbeitet wie der 1. OP als Komparator. Im Normalfall ist die Referenzspannung > der Ausgangsspannung des 2. OP, der Komparator schaltet durch kann aber aufgrund der Diode die Basis des Transistors nicht aufsteuern.
Steigt der Strom in R7 steigt auch die Spannung am Ausgang des 2. OP und sobald diese die eingestellte Referenzspannung am 3. OP überschreitet zieht dieser seinen Ausgang in die Gegend der negativen Spannungsversorgung. Der Strom durch D1 und R6 fließt nun nicht mehr in die Basis von T1 sondern über D2 in den negativeren Ausgang des OP.
In Folge dessen fällt die Spannung am Emitter von T1 ab und der Strom sinkt.
Diese Schaltung neigte ebenfalls noch zum Schwingen, daher wurde C3 eingefügt. Hiermit arbeitet die Schaltung Bis in den Kurschlussbereich stabil. Die Ausgangsspannung bricht auf paarnfuffzich Millivolt ein bei ziemlich genau 500mA Strom.
Wobei das natürlich Grenzwertig für den Transistor ist ca. 10V bei 0,5A zu verbraten - laut Spezifikationen kann er maximal 8W Verlustleistung ab. Bei maximal 150 Grad und 10K/W Übergangswiderstand zum Kühlkörper sollte das aber noch gehen, der Kühler sollte halt nicht ganz klein ausfallen. Ich würde sagen so in der Kragenweite maximal 4 K/W, damit bleiben 50 Grad für Umgebungstemperatur und Reserve im Kurzschlussbetrieb.
Ist etwas knapp bemessen, aber wenn man sowas nicht bei 40 Grad im Sommer im Dauerkurzschlussbetrieb belässt sollte es das überleben.