angekokelte Platine noch nutzbar?

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Autor
angekokelte Platine noch nutzbar?
Suche nach: platine (26669)

    







BID = 735953

Markus83

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91
 

  


hallo,

bei einer Ladeschale für ein Funkgerät wurde das Original-Netzteil durch ein einstellbares Netzteil ersetzt. In dieser Konstellation hat das ganze mehrere Jahre funktioniert.
Nun wurde bei einer Umräumaktion der Universalstecker des Netzteils verpolt wieder zusammengesteckt. Dadurch ist eine (Freilauf? Verpolschutz?) Diode, die parallel zur Spannungsversorgung geschaltet ist sehr warm geworden und hat die Platine angekokelt.

Nach Austausch der Diode funktioniert die Ladeschale bisher einwandfrei und es wird bei der Platine auch nix warm.

Sind hier durch die Verkohlung "Spätschäden" an der Platine zu erwarten, die zur unzulässigen Erwärmung der Platine führen können?
Ich möchte hier jegliche Brandgefahr durch die "Vorschädigung" ausschließen, da die Ladeschale 24/7 betrieben wird, auch längere Zeit ohne Aufsicht.

Im Anhang drei Fotos von der Platine, damit ihr das ganze besser beurteilen könnt.

mfg. Markus

BID = 735957

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
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Ist das ne Hartpapier Platine?
Ich würde mir bei ansonsten normaler Funktion wegen einer Verfärbung der Leiterplatte keine Sorgen machen.

BID = 735961

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Dadurch ist eine (Freilauf? Verpolschutz?) Diode, die parallel zur Spannungsversorgung geschaltet ist sehr warm geworden
Man nennt das eine Opferdiode, weil sie bei Falschpolung zerstört wird, und dann einen Kurzschluß machen soll, sodaß die Sicherung in der Stromquelle auslöst.
Offenbar war deine Stromquelle nicht stark genug, sodaß die Diode noch lange überlebt hat und dabei nur heiß geworden ist.

Wegen der Verfärbung der Platine brauchst dir bei der geringen hier vorliegenden Spannung noch keine Gedanken zu machen. Etwas anderes wäre es, wenn die Isolation ein paar hundert Volt aushalten müsste.
Achte vor allem darauf, daß die Lötstellen der neuen Diode und auch der Buchse einwandfrei sind, damit auch bei einem neuerlichen Fehlerfall der hohe Strom fließen kann, ohne daß die Lötstelle anfängt zu glühen.

BID = 735965

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart

Da sich die Leiterbahnen an den heißen Stellen eventuell gelöst haben wurde ich die Lötkontakte noch einmal mit Draht brücken und evtl. (Bild 3) weiter links Sicherheitshalber die Leiterbahn freikratzen und auch noch mit der Drahtbrücke verlöten.

mfg

Killer

[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 24 Dez 2010  4:56 ]

BID = 735988

Markus83

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91

hallo,

danke für alle Antworten, hört sich ja relativ unkritisch an.


Zitat : perl hat am 24 Dez 2010 03:42 geschrieben :

Man nennt das eine Opferdiode, weil sie bei Falschpolung zerstört wird, und dann einen Kurzschluß machen soll, sodaß die Sicherung in der Stromquelle auslöst.
Offenbar war deine Stromquelle nicht stark genug, sodaß die Diode noch lange überlebt hat und dabei nur heiß geworden ist.


Stromquelle zu schwach glaube ich eher nicht, das neue Netzteil (nicht von mir ausgesucht und gekauft) ist ein 15V/2,4A Schaltnetzteil, die Ladeschale braucht laut Aufschrift 15V 800mA. Ich vermute eher, dass das "alte" Netzteil eine Sicherung hatte und die neuen Schaltnetzteile statt der Sicherung "nur" in die Strombegrenzung gehen und dann die 1N4002 Diode schön mit 2,4A oder mehr grillen. Werde mal überlegen was man da tun kann, um sowas in Zukunft zu vermeiden. Die Leiterbahnen sehen ja relativ breit aus, vielleicht reicht der Einbau einer dickeren Diode, die einfach nicht so heiß wird.

mfg. Markus

BID = 736027

pcprofi

Gesprächig



Beiträge: 134
Wohnort: Düren
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Oder einfach verpolung vermeiden - also Festanschluss des Netzteils, bzw zumindest die Verpolmöglichkeit zuschrauben/festkleben.

BID = 736030

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Eventuell behandelst Du noch die ganz dunklen Stellen mit einem Glaspinsel.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 736039

Markus83

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91


Zitat : pcprofi hat am 24 Dez 2010 15:20 geschrieben :

Oder einfach verpolung vermeiden - also Festanschluss des Netzteils, bzw zumindest die Verpolmöglichkeit zuschrauben/festkleben.

Festkleben des "Wendesteckers" war sowieso schon die erste Maßnahme, das habe ich gestern abend schon bei beiden Netzteilen (gibt zwei dieser Ladeschalen) gemacht. Geht jetzt eigentlich nurnoch um zusätzliche Sicherheit, falls sich die Verklebung mal löst. Fest anschließen möchte ich eigentlich wegen der Problematik Zugentlastung nicht.

mfg. Markus

BID = 736062

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
vielleicht reicht der Einbau einer dickeren Diode, die einfach nicht so heiß wird.
Nein, eine "dickere" Diode entwickelt genausoviel Wärme, aber sie hat dickere Drähte, mit denen sie die Wärme besser an die Platine abgeben kann.
Deshalb wird sie noch länger überleben.

Das soll sie ja aber gerade nicht, sondern sie soll zerstört werden.
Dann nämlich ist ihre Flußspannung fast 0, und somit entwickelt sie auch bei hohen Strömen nicht mehr viel Wärme.


BID = 736074

unlock

Schriftsteller

Beiträge: 901
Wohnort: Mosbach


Zitat :
pcprofi hat am 24 Dez 2010 15:20 geschrieben :

Oder einfach verpolung vermeiden - also Festanschluss des Netzteils, bzw zumindest die Verpolmöglichkeit zuschrauben/festkleben.

Oder,wenn ein Spannungsverlust von 0,7V nichts ausmacht,einfach eine Diode in Reihe einbauen,die grosse Kupferfläche wäre bestens geeignet,um 2 Löcher zu bohren,den Lack zu entfernen und die Leiterbahn zwischen den Löchern zu durchtrennen.

Alternativ könnte man das auch noch mit einem Mosfet als "gesteuerter"Gleichrichter realisieren.



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