USV - Batteriewartung

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Autor
USV - Batteriewartung

    







BID = 734469

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9347
Wohnort: Alpenrepublik
 

  



Zitat :
Das läßt befürchten, daß die Messungen durch schlechte Kontaktgabe verfälscht sind.


Nein, die Ergebnisse sollten schon stimmen.
Die Messungen wurden zur Sicherheit 2 Mal durchgeführt.

Da auf den Akkukontakten Polfett aufgebracht war, hatte ich dieses zuvor bei jedem einzelnen Pol gründlich mit PCB- Reiniger entfernt und entfettet um eben dieses zuvor erkannte Problem zu beseitigen.
Auch die Krokoklemmen am Messgerät wurden regelmäßig abgewischt.

Einige Akkus sind ausgelaufen, "saftelten" ganz ordentlich. Interessant ist hierbei auch, dass in diesem Strang auch ganz passable Akkus dabei waren.


Zitat :
Sind wir mal ehrlich - wie oft haben wir Stromausfall?


Selten! Doch stellt sich hier gleich die Frage: Wozu eine USV?


Zitat :
schon allein das Selektieren, und einzelne Austauschen der Akkus ist wahrscheinlich teurer als einmal alle Akkus neu, so von wegen Arbeitszeit


Definitiv!
Die Zeit die ich verbraten habe ist für diese "Nullnummer" viel zu schade, zudem ich die Racks wieder öffnen muß und alle Akkus ein weiteres Mal in die Hand nehme...
Über Sinn und Unsinn mache ich mir hier keinen Kopf - wenn es so gewünscht wird - gerne.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 734470

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Einige Akkus sind ausgelaufen, "saftelten" ganz ordentlich
Soetwas darf eigentlich nicht passieren.
Stimmt da etwas mit der Laderei oder der Kühlung nicht?

BID = 734502

Murray

Inventar



Beiträge: 4957

Also wenn die parallegeschaltet sind ist es kein Wunder das sowas passiert.
Bei 7Ah dürften die über den Daumen mit max. 4-5A geladen werden.
Angenommen 2-3 Stränge sind hochohmig muß der Rest je nach Innenwiderstand den gesamten Ladestrom aufnehmen. Da gibt dann halt das schwächste Glied in der Kette nach. Und wenn es die eine Kette erwischt hat passiert das gleiche dann mit der nächsten.

BID = 734534

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Angenommen 2-3 Stränge sind hochohmig muß der Rest
Soweit kommt es aber normalerweise nicht, sondern die Zellen altern gleichmäßig.

Ausgenommen, wenn die Akkus so dicht aufgestellt werden, so daß es den inneren Zellen merklich wärmer wird.

Durch die Erwärmung sinkt nämlich deren Ladeschlußspannung und,-abgesehen von der schnelleren Alterung durch die Wärme-, fangen sie früher an zu gasen.
Im Falle der "gasdichten" Zellen, wird das gebildete Gas intern gleich wieder zu zu Wasser umgesetzt, sodaß unter dem Strich die gesamte zugeführte elektrische Energie in der Zelle in Wärme umgesetzt wird, wodurch die Temperatur noch weiter steigt, die Ladeschlußspannung sinkt, ...
Es kann dann auch zum thermischen Weglaufen mit Ansprechen des Sicherheitsventils usw. kommen.

Man kann diesen Effekt sogar an Autobatterien feststellen.
Auch bei diesen geben, wegen der schlechteren Kühlung, meist die inneren Zellen als erste den Geist auf.
Durch falsche Aufstellung kann man bei so vielen Zellen wie bei nabruxas das Problem natürlich noch verschärfen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 17 Dez 2010 14:04 ]

BID = 734763

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9347
Wohnort: Alpenrepublik

Ich gehe davon aus, dass seit der Inbetriebnahme sich um die Akkus niemand gekümmert hat. Die Packs waren ziemlich verstaubt, Fingerabdrücke auch wenn diese längere Zeit her waren nicht ersichtlich.

Die USV steht in einem klimatisierten, ziemlich kühlen Raum dessen Temp. für die Akkus auch nicht gerade das Optimum ist.

In der Tat sind die Akkus eher eng verbaut.


Ich hatte mich bei einem wichtigen Punkt vollkommen falsch ausgedrückt:
Es sind 7 Packs verbaut. Jedes Pack wird vom Ladegerät separat geladen. Die Ladeströme sind unabhängig konfigurierbar. Offensichtlich wollte der Hersteller die Möglichkeit bieten, dass Packs mit unterschiedlicher Kapazität angeschlossen werden können.
Ich habe mir den Wandler nicht genauer angesehen, weiß daher nicht wie beim Entladen die Packs zusammengeschlossen werden. Ich vermute einmal, dass hier Ausgleichsströme zwischen den Packs fließen könnten. Doch wird der Hersteller dafür bestimmt vorgesorgt haben.



Mal sehen wie die Entscheidung des Kundens fällt.



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 18 Dez 2010 22:03 ]

BID = 734771

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Es ist jedenfalls nicht normal, daß die Zellen auskochen, zumal sie vermutlich kaum je auf Entladung beansprucht wurden.

Man muß wohl davon ausgehen, daß die gesamte Batterie i.A. ist, und deshalb solltest du dir unbedingt mal die Ladeelektronik ansehen, bevor auch den neuen Batteriesatz damit ruinierst.

Vielleicht ist das ein Konstantstromlader für NiCd-Akkus, der soetwas wie eine Ladeschlußspannung überhaupt nicht kennt...


P.S.:
Im Datenblatt ist abzulesen, daß die Lebensdauer im Pufferbetrieb bis zu 80% der Nennkapazität 3,5..4,5 Jahre beträgt.
Dies bei 20°C und einer Zellenspannung von 2,275V.
Bei deiner Batterie, die aus 32*6 Zellen besteht, müsste die Spannung also 436,8V betragen.


Außerdem ist zu sehen, daß, wenn es im Akkuraum wärmer ist, die Spannung niedriger werden muß und zwar um etwa 30mV/°C und Akku; für deine Batterie also praktisch um 1V/°C

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Dez 2010 23:07 ]


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