Low Energie Haushalt auf 12V umstellen

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Low Energie Haushalt auf 12V umstellen

    







BID = 724858

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg
 

  



Zitat :
DirkN hat am  4 Nov 2010 17:20 geschrieben :

Autobatterien halten doch auch ewig...

Aber nur, wenn sie auch für ihren vorgesehenen Zweck verwendet werden. Im für Solaranlagen typischen Zyklenbetrieb verrecken die sehr schnell.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 724863

DirkN

Gesprächig



Beiträge: 166
Wohnort: Friesland

 

  

Danke für die Erklärung !
Ich dachte immer, es sei für Batterien/Akkus das Schlechteste, wenn sie nur etwas entladen und aufgeladen werden und dass die volle Kapazität erhalten bleibt, wenn man sie vollständig entlädt und wieder auflädt.



_________________
"Sag mal, du bist doch Radio- und Fernsehmechaniker...."

BID = 724899

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Das ist stark abhängig von der verwendeten Technologie. Bei NiCD und NiMH Akkus trifft das wahrscheinlich noch eher zu als bei KFZ Akkus - die werden meist auf max. Ladung gebracht und müssen nur kurzzeitig relativ viel Energie liefern können. Dauerentladung und Tiefentladung mögen sie jedoch überhaupt nicht.
Bin aber kein Fachmann auf dem Gebiet...

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 724904

asdf

Schriftsteller



Beiträge: 524
Wohnort: NRW
Zur Homepage von asdf

Autobatterien halten etwa 300 Vollzyklen, man kann (stark KFZ-Typabhängig) von 5% eines Zyklus als typ. Tagesbelastung ausgehen, so kommt man auf Lebensdauern von 5 und mehr Jahren.
Als Batterie wie für deinen Zweck genutzt, sind sie z.B. innerhalb v. 2 Monaten platt, da sie bei tiefen Entladungen überproportional schnell altern.
Gockel mal unter OPzS, du wirst 2000 und mehr Vollzyklen finden. Solche Batterien (auch Bleiakkus) finden sich in großen Notstromanlagen.
Andere Akkutypen sind eher auf große Ströme und schnelles Laden optimiert, für dich ungeeignet.
Vorsicht mit Blei-Gel, die sind nicht automatisch besser als solche mit flüssigem Elektrolyten.
edit- Zumal viele Autobatterien keine Stopfen mehr haben und daher für Blei-Gel Typen gehalten werden, es aber nicht sind.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: asdf am  4 Nov 2010 20:21 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: asdf am  4 Nov 2010 20:22 ]

BID = 724907

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

mal eine kleine Milchmädchenrechnung
10* Halogenstrahler 12 V 20 W sind 200W = 200VA/12V=17A bei 5 Stunden Beleuchtung täglich sind das 200W*5h= 1000Wh/12V=83Ah.
Nun Rechne mal das dein Akku mindestens die doppelte Kapazität braucht um auch mal einen oder 2 Tage Reserve zu haben.
Um in etwa 12 Stunden den Akku wieder voll zu laden musst du circa das 1,4fache der entnommenen Ladung wieder zuführen. Bei einem Gesamtwirkungsgrad der Sollaranlage + Laderegler von 80 % sind es sogar fast das Doppelte

Noch etwas in unseren Breiten liefert die große runde gelbe Scheibe etwa 750 W je m² als Strahlungsenergie, und da sind noch rund 50 % als nicht nutzbare Wärmestrahlung dabei.

BID = 724910

admin

Administrator



Beiträge: 5027
Wohnort: Heilbronn
Zur Homepage von admin


Zitat :
asdf hat am  4 Nov 2010 18:28 geschrieben :

......
Was?

Politologie
Soziologie
Theologie

Bidde bidde ehrlich antworten, ist auch nicht für mein Amusement, sondern rein zu Studienzwecken.

Bin nämlich Püschologe


So eine Antwort muss nicht sein und hat mit dem Thema nichts zu tun.

admin

BID = 724914

asdf

Schriftsteller



Beiträge: 524
Wohnort: NRW
Zur Homepage von asdf


Offtopic :
ich war länger nicht aktiv hier und sehe neuerdings dein Eingreifen, geschätzter admin, recht hast du, gelobe Klappe zu halten oder sachlich zu bleiben .
Immerhin macht es auch mir Mut, nicht zum Mitleser verkommen zu müssen weil ich mich mit so manch doofer Frage gar nicht mehr raustraue, angesichts mancher lästernden Oberlehrer.

BID = 725040

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Ich muss mal dazu noch etwas Mostrich verstreichen:


Zitat :
Ich habe dann noch eine zweite Ausbildung gemacht und sogar noch studiert.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum man sich darüber kaputtlachen muß, wenn einer über ein Thema nix weiß (...)


Der erste Satz ehrt Dich schon mal. Er steht aber im Widerspruch zum weiteren Zitat. Wenn man studiert hat, ist man in der Regel auch in der Lage, sich selbstständig zu einem Fachgebiet so viele Informationen zu verschaffen, wie man dafür braucht, um damit arbeiten zu können. Auf der Homepage der Firma Varta gibt es zum Beispiel reichlich Informationen über Batterien, Zellen und Akkus. www.varta.de

Was Solarenergie betrifft, wird man bei Schott Solar www.schottsolar.com ebenso gut informiert wie bei Solarworld www.solarworld.de

Wenn einem zunächst gar keine Namen einfallen, gibt man bei Google Solaranlagen Hersteller ein, wobei Google bei meiner Konfiguration schon ab dem H vervollständigt. So beschafft man sich Informationen!

Ich lache mich darüber auch nicht kaputt, sondern bin eher und


Ronnie

BID = 725048

DirkN

Gesprächig



Beiträge: 166
Wohnort: Friesland

Danke für die vielen Antworten soweit !

Du hast natürlich recht, dass ich mir das auch alles anlesen kann, aber ich sehe nichts was dagegens spricht, nicht auch in einem Internetforum danach zu fragen. So ungefiltert sind viele Informationen im Internet oft auch nicht zu bekommen und beziehen sich auf spezielle Anwendungbebiete, oder mir fehlen beim Lesen Hintergrundinformationen, die mich wiederum auf die falsche Fährte locken. Da frag ich doch lieber gewissermaßen die Spezialisten. Da ich schon von berufswegen mein Wissen gern mitteile, dachte ich, viele hier sehen das auch so und erklären es mir gern....

Aber Ronnie, du hast Recht - im Studium geht es nicht darum, irgendwelche komlizierten Terme mit 3fach-Integralen oder harmonischen Schwingungen zu durchschaunen, als vielmehr darum, sogenanntes "Methodenwissen" zu erlangen. Die Frustrationgrenzen werden raufgesetzt und man ist in der Lage sich auch schwierigeren, fachübergreifenden Problemstellungen zu nähern. Dahinter verbirgt sich übrigens auch die Antwort auf die Frage "wozu brauch ich den ganzen Scheiß eigendlich später ?"


Im Übrigen sagen Schulbildung und irgendwelche akademischen Grade nur sehr bedingt etwas über jemanden aus. Ich kenne so dämliche Ingenieure, die im Studium aber wesentlich besser als ich waren, dass es schon fast an Lächerlichkeit grenzt, diese Leute als Schlau zu bezeichnen.
Da geht viel mit Papas Beziehungen und VitaminB nach dem Studium.

Man sollte niemals davon ausgehen, dass ein studierter Mensch grundsätzlich mehr weiß oder schlauer ist. Dass ist nicht so !
Diese ganzen Fachfragen sind eigendlich total unwichtig und zudem Fakten, die jeder nachlesen kann. Wirklich wichtiges Wissen, auf das man sich vieleicht etwas einbilden kann und das etwas über einen aussagt, kann man nirgendwo nachlesen oder von jemandem erzählt und beigebracht bekommen. In 100 Studien nicht. Das habe ich gelernt. Zum Glück.

Nochwas : Lachen ist oft die beste, aber auch oft die schlechteste Methode um auf etwas zu reagieren.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: DirkN am  5 Nov 2010 12:30 ]

BID = 725114

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die Irritationen hier rühren vor allem daher, daß Du eingangs sehr deutlich NUR nach dem Aspekt finanzieller Einsparungen gefragt hattest!


Zitat :
Ob es wohl möglich ist, ein kleines Wohnhaus aus Kostenersparnisgründen strombedarfsmäßig komplett mit 12V-Gelakkus zu versorgen die mit Solarzellen oder vieleicht einer Windkraftanlage geladen werden?


Darauf war die gut begründete Antwort ein klares NEIN.

Das hast Du aber nicht akzeptiert und die Fragestellung dann auf eine Umsetzung "rein interessehalber" geändert, sondern versuchst vehement, Dein "es muß aber doch gehen" zu verteidigen. Gekrönt dann von schlicht falschen, teils rechtswidrigen und gesundheitlich sehr bedenklichen Ausführungen über Baurecht, Eigenwasserversorgung etc.
Das wird als bockig und unreif empfunden.

BID = 725164

DirkN

Gesprächig



Beiträge: 166
Wohnort: Friesland

Bockig und unreif entspricht meinem Wesen - dass stimmt. So bin ich.
Ich kann verstehen, dass das blöd ankommt, vieleicht muß ich da noch an mir arbeiten.

Naja, ich bin lange davon ausgegangen, dass man letztlich doch Geld spart, weil man für Strom und Gas, wie auch Wasser, eben nicht nur die reine Leistung bezahlt, sondern dass das Ganze noch einen Rattenschwanz hat. Stichwort Zählermiete und Anschlußgebühren.
Mir ist im Laufe des Threads aber bewußt geworden, dass es mir nicht ausschließlich ums Geld geht. Die Hintergründe sind sehr vielschichtig und etwas komplizierter und ideeller.

_________________
"Sag mal, du bist doch Radio- und Fernsehmechaniker...."

BID = 728883

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart

Hi,

schau da http://www.ise.fraunhofer.de/veroef.....iburg mal rein (PDF), da sieht man wie es richtig geht.

(Natürlich mit ETWAS mehr Aufwand )

Gruß S.


java script_:schild_emoticon('');self.close();

BID = 728935

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Ich hatte vor Jahren einmal eine Führung in einem komplett autarken Passivhaus in Großschönau im Waldviertel, eventuell findet man das per Google, den namen des Eigentümers wei´ich leider nicht mehr. Autark ist hier auch wieder reichlich relativ zu verstehen, das Sonnenblumenöl für seinen 190er-Mercedes hat er natürlich nicht aus selbst angebauten Sonnenblumen selber hergestellt).

Einige der hier genannten Probleme hatte er aufgrund der Lage seines Hauses schlicht nicht - mangels zentraler Wasserversorgung sind Hausbrunnen selbstverständlich, Kanalisation gibt es denke ich ebenfalls keine (aber die Senkgruben werden natürlich wieder von Firmen geleert und der Inhalt zur nächsten Kläranlage gebracht, wieder keine Autarkie), usw.
Die Beleuchtung etc. hat er komplett mit 24V (6mm2) ausgeführt, für portable Verbraucher mit Terco-Steckdosen. Dazu mit Wechselrichter ein 230V-Netz für Kleinzeug.

Finanziell rechnen wird sich so etwas in absehbarer Zeit sicher nur in Lagen mit aberwitzen Erschließungskosten, so miterlebt (über ein Forum) irgendwo in GB wo etliche tausend Pfund für einen Netzanschluß vom Kunden verlangt worden wären. Aber ich glaube sogar da ist die autarke Stromversorgung letztlich begraben worden. Im Beispiel Waldviertel hat sich das Auto sehr wohl rentiert, SOnnenblumenöl für 55 Cent/l rein in den Tank und pro Jahr eine Tankfüllung Diesel. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, daß sich bei massiver Nutzung dieser Idee die Mineralölsteuer bald auch auf Pflanzenöl für Treibstoffzwecke erstrecken würde. Völlig abgesehen davon, daß beileibe nicht jedes Auto unter allen Bedingungen reines Pflanzenöl ohne Umbau schluckt (würde mich auch sehr interessieren was das konkrete Auto bei Wintertemperaturen gesagt hat, -20° kommen im Waldviertel durchaus vor).

In der Ausbildung (Schwerpunkt erneuerbare Energien) wurde insgesamt gepredigt: "Vernetzung, Vernetzung, Vernetzung!" - die Lieblingsidee war dezentraler Netzparallelbetrieb von Anlagen mit einigen hundert bis tausend Watt, am liebsten noch mit zentralem Lastmanagement auch für Privatkunden ("Waschmaschine kriegt nur in Schwachlastzeiten Freigabe"). Mit letzterer Vorstellung habe ich persönlich ehrlich gesagt so meine Schwierigkeiten... es gibt Dinge bei denen ich mir nicht gerne vorschreiben lassen möchte wann ich sie zu betreiben habe.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 728969

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen


Zitat :
Pflanzenöl ohne Umbau schluckt (würde mich auch sehr interessieren was das konkrete Auto bei Wintertemperaturen gesagt hat, -20° kommen im Waldviertel durchaus vor).


PÖL ohne Umbau bei -20° geht nicht !
Das Zeug wird schwerflüssig, flockt und setzt den Filter zu.
Das tut normaler Diesel allerdings ohne Zusatzstoffe vom Hersteller auch.

Abhilfe sind el. Vorwärmung, Wärmetauscher mit dem Kühlsystem, und / oder Zugabe von Benzin. ( Benzin NUR bei Vorkammer / Wirbelkammerdiesel. NIEMALS bei Direkteinspritzern !!! )



BID = 729096

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Ich weiß, daher mein ätzender Kommentar ich wüßte gerne wie das gute Stück im Winter funktioniert... Pflanzenöl dürfte eher schon bei +5° Probleme machen (ohne Umbau).

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