TDA8560Q Selbstbauverstärker wird leiser / lauter

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Autor
TDA8560Q Selbstbauverstärker wird leiser / lauter

    







BID = 719060

boep

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Beiträge: 81
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Guten Abend zusammen!

Da mein Thread: https://forum.electronicwerkstatt.d......html langsam aber sicher von der Topic abweicht, koppel ich die Frage mal aus.

Ich habe mir einen Verstärker gebaut. Bestehend aus einem TDA8560Q IC und einem Selbstbaunetzteil. Dieses besteht im Prinzip aus 25.000uF Siebung, 2 Tip 2955 und einem 7815.

Für weitere spezielle Informationen bzw Fotos zum Netzteil bitte ich darum auf obigen Link zu klicken. Dort wurde dieses intensiv behandelt.

Mein Problem ist nun das folgende:

Bei Bassschlägen wird der gesamte Verstärker leiser. Nur warum? Die Eingangsspannung ist absolut Konstant. Schwankt bei gehobener Lautstärke zwischen 15.19V und 15.21V. Siebung ist auch völlig überdimensioniert: 25.000uF. Stecke ich den AMP aus, spielt er nur aus den Elkos etwa 2 Sekunden weiter.

Dennoch wird der Verstärker während Bassstarker Musiksquenzen leiser und während ruhiger Sequenzen deutlich hörbar lauter.

Wo liegt jetzt mein Problem? Kann ich dagegen überhaupt das tun oder ist der IC Müll?

Danke im Vorraus.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: boep am  7 Okt 2010 18:36 ]

BID = 719065

dl2jas

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Hast Du ein Oszilloskop, um die Versorgungsspannung direkt am Verstärker-IC zu kontrollieren?

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 719067

elmo_cgn

Schriftsteller



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Hallo boep,

deine "Siebung" ist mindestens um den Faktor 10 zu groß, mach aus den 25.000uF mal 2200uF.
Habe mir dein Netzteil jetzt nicht angesehen aber wahrscheinlich kommt es bei starker Belastung mit der "Stromlieferung" auf die 25.000uF Elkos nicht nach und schwingt evtl.
Hast Du ein Oszi ?, falls ja, kannst Du mal die Betriebsspannung am TDA anschauen.
Was hast Du mit dem Mutepin vom TDA gemacht ? Hängt der in der Luft ?

Als einfachen Test würde ich einen kleinen 12 Volt Akku oder falls vorhanden Labornetzteil zur Spannungsversorgung verwenden, falls Problem dann weg, liegts am Netzteil.
Dann würde ich mir so ein 5 Euro Schaltnetzteil vom Reichelt holen und das als Spannungsversorgung verwenden.

Gruß,
Elmar

BID = 719070

Her Masters Voice

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wozu wird für denselben Trödel ein zweiter Thread eröffnet? Tut denn das Not?

Häng eine ohmsche Last an dein Netzteil und guck nach ob das Teil überhaupt irgendwas regelt. BTW würd ich für einen Audioverstärker eh keinen Spannungsregler benutzen, eine ungeregelte Spannung ist mir da viel lieber, eben weil die Bässe dann besser abgefangen werden bzw. von den grossen Kondensatoren gestützt werden.

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BID = 719071

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2486

Welchen Übergangswiderstand hat die 1A-Sicherung in Reihe zum 7815?

Nebenbei stelle ich mal den ganzen Entwurf in Frage:
Der TDA ist nun wirklich kein Qualitätsverstärker, aber im Auto ist das egal.
Ein LM3886 z.B. (für weniger als 5€ bei reichelt) kann spielend die gleichgerichteten 2 x 24V des Trafos ab, bringt vernünftige Leistung bei wesentlich besserem Klirrfaktorwert auch an 8Ohm Lautsprechern und das Schrottnetzteil entfällt komplett. Wahrscheinlich ist die PSRR des LM3886 alleine schon besser als bei deinem TDA inklusive Stabilisierung.

Wenn du die TDA geschenkt bekommst, kauf dir einen 12V Halogentrafo. Das vereinfacht die Stabilisierung, sofern überhaupt nötig.

Onra

BID = 719090

boep

Gelegenheitsposter



Beiträge: 81
Wohnort: Zuhause

Danke für eure Antworten!

@dl2jas: Nein ein Oszi besitze ich leider noch nicht.

@elmo: Faktor 10?! Also ich habe gelernt, dass pro Ampere 1000 bis 2000 uF verwendet werden sollen. Bei 10A maximalem Output (NT) macht das 20.000uF.

Der Mutepin ist nicht belegt. Ja. Darum werde ich mich später kümmern.

Ein NT von Reichelt bringt mir nichts. Ich betriebe den Ganzen Aufwand um was draus zu lernen. Besonders aus Fehlern.

@Masters Voice: Dass das Netzteil regelt habe ich oben geschrieben. Es gibt sehr stabil etwa 15.20V aus. Was im Normalbereich des 7815 liegt.

@Onra: Ich habs grade mit nem Halogentrafo, 25A Brückengleichrichter und 10.000uF probiert und es war schrecklich. Der Einschaltplopp hat mir fast die LS zerlegt und es war deutlich das Stromnetz in den LS zu hören. Ich weiß garnicht warum ich sowas überhaupt ausprobiert habe, kein Hersteller baut aus Spaß ordentliche Netzteile. Wenn sowas funktionieren würde, dann hätten wir in jeder Mikrowelle nur nen Trafo, nen Gleichrichter und nen Siebelko.

LG

BID = 719094

boep

Gelegenheitsposter



Beiträge: 81
Wohnort: Zuhause

Ich hab das ursprüngliche Netzteil jetzt mal auf 15.000uF reduziert (10.000uF im Netzteil und 5.000uF nahe den Versorgungsbeinchen des ICs) und werd das Ganze morgen mal testen. Heute ist um diese Urzeit verständlicherweise kein Testen gehobener Lautstärke mehr möglich.

Danke an alle so far und LG

BID = 719104

dl2jas

Inventar



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Was ist bei Dir gehobene Lautstärke?

DL2JAS

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BID = 719113

Murray

Inventar



Beiträge: 4826

Schon mal was von Lastwiderständen gehört?
Und noch paar Meßgeräte dazu, dann passt es.

BID = 719121

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 605
Wohnort: Köln

Hallo boep,

Faustformel 1000uF/A ist bei kleinen Leistungen ( geschätzt max. 500 mA ) richtig, bei deinem 10A Monster sollte man da mal nachrechnen.

Du solltest bei allen integrierten Schaltungen irgendwelche ungenutzten Eingänge oder Steuerpins niemals einfach unbeschaltet lassen, sonst machen die was sie wollen...
Pin-11 Mute über 10k an +Vcc
Pin-12 Diag über 10k an +Vcc
beide Pins über getrennte Widerstände!

Wenn Du kein Oszi hast, würde ich eine kleine 12 Volt Glühlampe mit auf Vcc klemmen, dann siehst Du, ob die Spannung einbricht.

Gruß,
Elmar[/u]


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