Leuchtstofflampen-Armatur , Ballast, Schutzleiter

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Autor
Leuchtstofflampen-Armatur , Ballast, Schutzleiter
Suche nach: leuchtstofflampen (846) schutzleiter (4348)

    







BID = 715397

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406
 

  


Bekannte von mir in den Vereinigte Staaten behauptet das dort Leuchtstofflampen nur starten wenn ausser Phase und Nulleiter auch der Schutzleiter am Ballast angeschlossen ist. Ohne Schutzleiter würden die Leuchtstoffröhren nicht zünden.

Ich meine das kann nicht sein, mein, recht rudimentäres, Verständnis von Elektroinstallationen hat mir immer glauben lassen, dass der Schutzleiter ausschliesslich für Schützzwecken (Nomen Est Omen?)und nicht für die Funktion von angeschlossene Verbraucher sein muss/darf.

Wer hat hier recht?

Gruß

Honnous

BID = 715420

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

 

  

Was bitte sind
Zitat :
Schützzwecken
?

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 715433

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406

War natürlich Tippfehler:

Schutzzwecken



Honnous

BID = 715434

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Schutzleiter am Ballast (Gehäuse) könnte ich ja noch verstehen, aber das der zum Zünden der Leuchtstofflampe benötigt wird ?????
Wenn möglich, lass uns doch mal ein Foto von solch einem Vorschaltgerät zukommen!?

Gruß
Rainer

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 715473

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406

Hallo Rainer,

Folgendes kopiert aus der Installationsanleitung der Hersteller:


Zitat :


APPENDIX E
Grounding

Ballast cases and fixtures must always be grounded. The ballast case may be grounded to the fixture or otherwise connected to ground. It would be hazardous to make contact with an ungrounded fixture or ballast when in operation. Neglecting to properly ground the ballast and fixture may result in the failure of lamps to start.





Hans

BID = 715491

Harald73

Schreibmaschine


Falsches Format
*.gif oder *.jpg
verwenden!
Beiträge: 1016

Hi,
ich glaube, das Starten geht bei denen anders als bei unseren magnetischen Vorschaltgeräten mit Glimmstarter. Die Amis haben verschieden Startmethoden (Instant und Quick und mit und ohne Preheat). Für einige dieser Zündmethoden muss eine Spannungsdifferenz zwischen der Lampe(oder ist es ohne Preaheat nun wieder eine Röhre?) und dem metallischen Reflektor bestehen, also kommt der Reflektor an Erde. Lampe und Reflektor bilden dann einen Kondensator.

Mehr Infos dazu bei http://nemesis.lonestar.org/referen......html

In der Tat fließt (zumindest) beim Starten etwas Betriebsstrom über den Schutzleiter. Scheint wohl in anderen Ländern (l)egal zu sein.
Wobei: Ganz so sauber ist die Trennung bei uns ja auch nicht: Zum ordnungsgemäßen Betrieb eines Gerätes gehört doch wohl auch die Einhaltung der Grenzwerte für leitungsgebundene elektromagnetischen Störungen , deswegen wird oftmals ein "EMV-Filter" verwendet. Ohne diese Filter darf das Gerät nicht ans Netz. Und in diesem Filter finden sich oft Y-Kondensatoren. Und was machen die? Genau, einen Teil des aufgenommenen Stromes in den Schutzleiter ableiten.


Gruß
Harald

_________________
*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

BID = 715493

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406

Wow, Danke Harald. Dass erklärt so einiges!

Gruß

Honnous

BID = 715497

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Richtig!
Das Problem der Amis ist nämlich, daß sie - wegen der mit ca. 120V vergleichsweise geringen Netzspannung - sonst (auf konventionelle Weise) längere (=leistungsstärkere) Leuchtstofflampen erst gar nicht gezündet bekämen...

Ein ganz ähnliches System wurde auch in 230V-Ländern früher zur Dimmung von Leuchtstofflampen (mit KVG, Heiztrafo und Zündstrumpf oder Zündstreifen) eingesetzt. Es verringert durch diese Art von zusätzlicher Außenelektrode schlicht die nötige Zündspannung.

Das habenm wir hier im Forum schon vor einiger Zeit diskutiert. Den detaillierten Beitrag sollte man über die Suche finden können (vermutlich mit Schlagwort "Zündstrumpf").

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 21 Sep 2010  9:51 ]

BID = 715512

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Im Siemens-Katalog 62/63 "Serienfabrikate" werden drei
Schaltungen für die LL "L 40 W/.. S aufgeführt.
Bei allen ist ein Außenzündstrumpf mit dem Schutzleiter
verbunden. (dto im Osram Lichtprogramm 94/95)
L 40 W/.. Sa haben einen Außenzündstrich, der über einen
Widerstand mit einem der 4 Pole der LL verbunden ist.
Und es wurden 1963 sogar noch zwei LL für Gleichspannung
angeboten!
Gruß
Georg
PS
Ich habe gerade mal die Brennspannungen von Standard-LL
angeschaut, die liegen für die gängigen LL um die 100 Volt.
Insofern müssen in USA entweder Streutrafos verwendet werden
oder man benutzt die 230 Volt vom Hausanschluß.







[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 21 Sep 2010 11:32 ]

BID = 715525

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Im Haushalt und Kleingewerbe werden die 240V nur für "Großgeräte" wie Herd, Klimakompressor, elektrische Heizung, Warmwasserspeicher etc. benutzt, mittlerweile in (sehr) kleinem Maßstab auch für importierte leistungsstarke Küchen-Handgeräte wie Blitzwasserkocher mit 3000-3500W. Für Beleuchtungszwecke kommen entweder 120V zum Einsatz oder in der Industrie 277V (vom Gewerbenetz 277/480V Drehstrom in Sternschaltung). Neben diesem (aus europäischer Sicht "normalen" Netz gibt es noch einige andere Drehstromsysteme, Dreiecksschaltung mit geerdetem Eckpunkt oder Mittelpunkt einer Windung.

Gleichstromlampen müssen zumindest in Kleinserien bis heute hergestellt werden, einige hundert Straßenbahntrieb- und Beiwagen der Wiener Linien (Baujahre bis 1975) haben Glüh- und Leuchtstofflampen (mit Zündstreifen) in Serienschaltung an 600V Gleichspannung (Fahrdrahtspannung). Glühlampen (ursprünglich glaube ich 120V 40W, derzeit 230V, 100W) fungieren quasi als Vorschaltwiderstände für die Leuchtstofflampen und geben als Nebeneffekt selbst noch Licht. Erst die Lizenzbauten vom Typ Düwag Mannheim (ab 1978) verfügen über statische Umrichter für Bordnetzversorgung mit 220/380V, 50Hz. Die vom Aufbau und Baujahr ähnlichen Wagen der Wiener Lokalbahnen verfügen noch über rotierende Bordnetzumformer, da man die höhere Fahrleitungsspannung von 950V auf der Überlandstrecke den statischen Umrichtern nicht zutraute.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 715652

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Wieder was dazugelernt!

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