Zitat : Bubu83 hat am 20 Sep 2010 20:24 geschrieben :

Hat das Teil irgendwelche Prüfzeichen??

Soweit ich das sehe... nein. Das klärt rein rechtlich gesehen wohl schonmal die Frage der Zulässigkeit.
Stecker ist für 16A, 250V vorgesehen, Steckdose nur 10A 250V.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Mir ist vor kurzem etwas ähliches, aber als Kaltgerätestecker/Buchse über den Weg gelaufen. Dient zum Anschluß von Aktivboxen an einen Rechner. Werde bei Gelegenheit mal Fotos machen.

Rainer

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Zitat : Mirto hat am 20 Sep 2010 21:46 geschrieben :

Mir ist vor kurzem etwas ähliches, aber als Kaltgerätestecker/Buchse über den Weg gelaufen. Dient zum Anschluß von Aktivboxen an einen Rechner. Werde bei Gelegenheit mal Fotos machen. Rainer

Stimmt, die Dinger tauchen öfters mal auf. Auch billige Funk-Studioblitz-Funkauslöser werden gern mit diesen "Zwischensteckadaptern" verkauft.


Viele Grüße
Bubu

Zitat : Trumbaschl hat am 20 Sep 2010 21:29 geschrieben :

Zitat : Bubu83 hat am 20 Sep 2010 20:24 geschrieben : Hat das Teil irgendwelche Prüfzeichen?? Soweit ich das sehe... nein. Das klärt rein rechtlich gesehen wohl schonmal die Frage der Zulässigkeit. Stecker ist für 16A, 250V vorgesehen, Steckdose nur 10A 250V.

Wenn ein Produkt kein Prüfzeichen hat, heißt das noch lange nicht, dass es nicht zulässig ist. Es heiß nur, dass das Produkt nicht bei einer unabhängigen Stelle geprüft worden ist.
Ist zB bei vielen Sonderleitungstypen der Fall. Diese weisen keine Prüfzeichen auf, dürfen aber trotzdem eingesetzt werden.

Größere Sorgen macht mir, dass die Steckdose nur für 10A zugelassen ist.

Stimmt, letzteres ist bei Schuko etwas problematisch. Von der mechanischen Ausführung her ist dafür allerdings kein Grund zu erkennen, zu einer normalen Schukokupplung gibt es keine Unterschiede.

Mich wundert eher das Fehlen von Prüfzeichen - oft sind Schukostecker ja mit nationalen Prüfzeichen verziert wie ein überladener Christbaum

Ehrlich gesagt, wirklich guten Verwendungszweck für das gute Stück kann ich mir nicht vorstellen, höchstens in einem Raum mit schwerem Steckdosenmangel und einem Gerät, das mehr oder weniger ständig am Netz hängt.

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Der Fundort war
Tschechei, nicht wahr? Dort ist es möglicherweise nicht
üblich, Stecker mit Prüfzeichen zu verzieren, und
vor allem ist dort der Anteil der Altbauten mit meistens
nur bescheidener Steckdosenausstattung sehr hoch.
Somit ist dort die Nachfrage nach derlei groß.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Zitat : Trumbaschl hat am 20 Sep 2010 23:44 geschrieben :

Ehrlich gesagt, wirklich guten Verwendungszweck für das gute Stück kann ich mir nicht vorstellen

Ist die Steckdose denn 1:1 mit dem Stecker verbunden? Ich hatte sowas ähnliches mal an einem Wecker, der die Steckdose per Relais geschaltet hat. Das ergab dann auch eine geringere Belastbarkeit der Dose.

Gruss
un23

Nein nein, die Kontaktbuchsen der Steckdose sind in einem Stück mit den Steckerstiften gefertigt (die Leitung ist von mir, die schraubbaren Stecker werden lose verkauft). Ansonsten kenne ich ähnlich aussehende Teile mit einem an einer Leitung herausgeführten Schalter, damit man an schlecht erreichbaren Steckdosen angeschlossene Geräte bequem freischalten kann. Auch mit Dimmer (für Steh- oder Tischleuchten) habe ich so etwas schon gesehen. Schlicht als Stecker kannte ich das nur aus Bakelit, ohne Schutzleiter, montiert an Radios aus den 1930ern oder vielleicht 50ern.

Fundort war Tesco (riesiger Supermarkt, Öffnungszeiten Mo-So 6-24 Uhr) in Tschechien. Dort gibt es allerhand elektrisches Kleinmaterial, besonders Adapter - Schuko auf 5x Euro, Schuko auf 3x Schuko und 1x Euro (Bauform entsprechend den bei uns längst verbotenen Schuko-Adaptern), ja sogar Schuko auf 4x Schuko (die sind dann nicht T-förmig sondern rund, mit 4 nach vorne zeigenden Dosen).

Zur geringeren Belastbarkeit im Durchschleifbetrieb: in Anbetracht der Tatsache, daß auch Schuko-Verlängerungsleitungen mit Querschnitt <1,5mm2 zulässig sind würde ich meinen, daß schlicht 100-prozentige _sicherheit von den einschlägigen Normen noch nicht gefordert wird und der Endnutzer einen Blick auf die vom Hersteller angegebene maximale Belastbarkeit werfen muß.

Offtopic :

In den USA wurden vor einiger Zeit Verlängerungen mit 3-fach-Kupplung mit 18AWG-Leitung (etwa 0,75mm2) verboten, weil sie bei Überlastung an mit 15A abgesicherten Stromkreisen öfters abgebrannt sind (obwohl US-Leitungsschutzschalter im Überlastschutz i.A. recht gut sind, I2=1,25*In, mit Ausnahme der Marken Zinsco und FPE, die beide den Ruf von Brandsätzen wegen Nichtauslösung haben).

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