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Thermometer für Wassertemperatur bis 30m Tiefe Suche nach: thermometer (980) |
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BID = 709605
Piing Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Osnabrück
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Hallo,
als erstes ich bin keine Elektroniker !!
Habe aber trotzdem wg. vorhandenem Bastelfiebers folgende Problematik die ich bewältigen möchte:
Ich benötige ein Thermometer, mit dem ich bis zu einer Tiefe von 30m die Wassertemperatur feststellen kann.
Hintergrund ist es die genaue Tiefe der Sprungschicht in einem Gewässer festzustellen.
Meine Vorstellung ist die elektronik in einem Wasserdichten Gehäuse unterzubringen, anzeige der Temparatur über Digitalanzeige, Tiefe wird über Makierungen auf der "Messleitung" abgelesen, den Fühler dann herauszuführen und wenn möglich über eine "Messleitung" auf die gewünschte tiefe zu bringen.
Habe schon gesucht, konnte aber leider keinen passenden Bausatz finden oder ihn nicht als solches identifizieren.
Hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß
Sven
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Piing am 23 Aug 2010 15:33 ] |
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BID = 709661
ffeichtinger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Hallo
Zitat :
| als erstes ich bin keine Elektroniker !! |
Ich mir schon gedacht, dass du maximal einer bist
Wie genau soll die Messung denn werden?
Es gibt doch solche Temperaturfühler, die man ans Multimeter anschließen kann. Wenn du das Kabel zum Sensor auf 30m verlängerst kannst du den Sensor an einen Stein binden und runterlassen. Wieviel der gemessene Wert dann aber mit dem tatsächlichen noch zu tun hat ist aber eine andere Frage.
Es gibt auch fertige digitale Temperatursensoren in einem IC Gehäuse. Das bedeutet, dass der Temperatursensor im Chip eingebaut ist und dort auch gemessen wird. Das Signal wird dann digitalisiert, was es gegen Störungen wesentlich unempfindlicher macht. Evtl könnte man dieses digitale Signal dann über ein 30m langes Kabel nach oben senden und dort zb. mit einem µC auswerten und anzeigen.
mfg Fritz
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ffeichtinger am 23 Aug 2010 19:16 ] |
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BID = 709669
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Wie weit funktionieren eigentlich diese Funkthermometer?
Dann könnte man den Sender wasserdicht verpacken und bräuchte nicht erst was bauen...
Ansonsten wäre ein DS18S20 und ein Atmega 8 ne Lösung.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 709674
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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im Wasser kannste die Funkteile vergessen, da ist die Dämpfung viel zu hoch.
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BID = 709675
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Kleinspannung, ein Funkthermometer ist kein U-Bootsender.
Überlege mal, welche Eindringtiefe beim Gargut in der Mikrowelle gegeben ist, das ist die richtige Größenordnung.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 709677
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Ihr wißt doch,das ich Funk und HF-technisch ne Niete bin...
Also doch ein DS18S20,nen Mega 8 und nen kleines LCD.
Die Sensoren haben glaub ich mindestens 1/10° Genauigkeit,sollte reichen.
Und das programmieren dazu kann nicht so schlimm und schwer sein,hab ja sogar ich geschaft...
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BID = 709692
DonComi Inventar
     
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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1/10°K oder C wäre traumhaft.
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BID = 709699
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Anzeigen tut er zumindest so...
Aber hast recht,hab grad Datenblatt rausgekramt.
Garantierte Genauigkeit ist +/- 0,5° von -10 bis +85 °
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BID = 709712
DonComi Inventar
     
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Auch noch gut
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BID = 709726
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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also digitale Thermometer mit externem Sensor gibt es ja nun reichlich im Bereich von -10 bis 40 Grad. Den Sensor mit Leitung in Gießharz einbetten ist auch keine Zauberei. Probleme könnte es nur mit der Leitungslänge geben. Ob das Teil nun genau misst oder nicht ist für diesen Zweck wurscht. Wichtig ist das es Temperaturänderungen von 1 bis 2 Grad schnell erkennt.
Gruß Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 709744
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Zitat :
| welche Eindringtiefe beim Gargut in der Mikrowelle gegeben ist, das ist die richtige Größenordnung. |
Hallo dl2jas,
das kommt nicht hin. Überlege mal, warum man mühsam
Mikrowellen zum Kochen generieren sollte, wenn niedrigere
Frequenzen gleich stark absorbiert würden.
Die Kochfrequenzen um 10 GHz liegen am unteren Ende der
Absorption durch Relaxation der Orientierungspolarisation
des Wassers. Das ist in der hohen Frequenz und Stärke
eine Spezialität des Wassers.
Funkfrequenzen dringen aus dem Luftraum schlecht
ein, da Wasser einen Brechungsindex von 9 hat.
Steckt man die (um den Faktor 9 verkleinerte) Antenne
ins Wasser, sieht das schon besser aus.
Normalerweise freuen wir uns über diese Reflektion an
den Wasseroberflächen, darauf beruht zum Teil die Reichweite
der Kurzwellen.
Aber vor allem will doch der Fragesteller an dem Kabel die
Tiefe ablesen, also wozu den Funk?
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 709748
wulf Schreibmaschine
    
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Zitat :
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Wichtig ist das es Temperaturänderungen von 1 bis 2 Grad schnell erkennt.
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Und genau das "schnell" wird wahrscheinlich das größte Problem werden.
Ich würde die Finger von Sensoren in Chip oder anderen Kunststoffgehäusen lassen.
Der Sensor sollte so wenig wie möglich Masse haben und guten thermischen Kontakt zum Wasser haben.
Mein Vorschlag wäre ein Platinsensor im Edelstahlröhrchen. Die Auswertelektronik (vergossen) direkt dahinter.
Grüße
Simon
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 23 Aug 2010 22:27 ]
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BID = 709763
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Offtopic :
| Pardon lieber Georg, diesmal liegst Du ernsthaft falsch.
Die üblichen Mikrowellendinger Haushalt liegen in der Gegend 2,4 GHz ISM.
Auch bei optimalem Winkel ist auf den Frequenzen im Dezimeterbereich nur eine geringe Eindringtiefe gegeben. Was Du meinst, ist mir auch bekannt. Da müsste ich jetzt suchen, könnte in der Gegend 77 GHz liegen.
Häufiger habe ich schon die Behauptung gelesen, daß die Frequenz so abgestimmt ist, daß die Moleküle in Resonanz sind, altes Ammenmärchen.
In den USA sind Mikrowellenkästen zulässig, die auf etwa 900 MHz arbeiten. Damit, gerade bei großen Fresseinheiten, wird besser durchgewärmt.
DL2JAS |
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BID = 709774
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Am billigsten kommst du wahrscheinlich davon, wenn du dir ein digitales Multimeter für 4€ holst, z.B. http://www.pollin.de/shop/dt/NTA4OT......html , dazu einen PTC für 50 Cent, z.B. http://www.pollin.de/shop/dt/Njk5OT......html und eine zweipolige Leitung, Länge nach Bedarf.
Den KTY lötest du ans Ende der Leitung an und anschliessend "lackierst" du den PTC und die Lötstellen mit UHU-Alleskleber, damit das wasserdicht wird.
Diese PTCs sind recht genau und ziemlich linear. Es reicht, den genauen Widerstandswert bei Zimmertemperatur zu messen, dann kann man alle weiteren Wertepaare aus der Tabelle oder der Formel im Datenblatt entnehmen.
Wenn man eine noch höhere Auflösung braucht, als sie mit dem Ohmmeter im Messbereich 2kOhm (Auflösung 1 Ohm) möglich ist, dann kann man den PTC mit drei weiteren Widerständen zu einer Brückenschaltung zusammensetzen.
Damit kann kann man, unter Verlust der Absolutgenauigkeit, noch sehr kleine Temperaturunterschiede feststellen.
Das DMM erreicht im 200mV Meßbereich eine Auflösung von 100µV.
Wenn du die Brücke mit 5V speist, entpräche das einer Widerstandsänderung in der Größenordnung von 0,1 Ohm.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Aug 2010 23:59 ]
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BID = 709813
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Tja,
ich meine immer 2 GHz, wenn ich 10 schreibe :=)
(Tatsächlich bringe ich immer die ca. 10 cm
Wellenlänge und die Gigaherzchen durcheinander )
Wenn du das "ernsthaft falsch" sehen willst....
Übrigens schwätzt auch Wikipedia über Resonanz
der Wassermoleküle.
In zwei Artikeln werden unterschiedliche und
beides falsche Gründe zusammengefaselt.
Zusammenfassung:
nach wie vor hat die Mikrowellenabsorption
mit den Schwierigkeiten des "Unterwasserfunks"
nichts zu tun. Auch bei 2,xy GHz nicht.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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