Fi für Hauptleitungen in Fertighaus, Holzbauweise

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Autor
Fi für Hauptleitungen in Fertighaus, Holzbauweise

    







BID = 707116

Hotz

Gerade angekommen


Beiträge: 11
 

  


Hallo,

hätte mal eine Frage bezüglich Fi-Schutzschalter in einem Neubau-Fertighaus in Holzständerbauweise.
Es handelt sich um ein Einfamilienhaus ( Keller, EG, OG, DG ). In jeder Etage ist ein eigener Unterverteiler. Der Hausanschluß und Zählerschrank befinden sich im Keller ( Mauerwerk und Beton ).

HA-Sicherung 63A und HSA-Automat 35A vor Zähler.

Ursprünglich war geplant ale Unterverteiler mit NYM-J 4x16 anzuschließen. Alle Abgänge von den Unterverteilern sind über Fi 40/0,03A.

Müssen die Zuleitungen zu den Unterverteilern auch durch einen Fi (300mA) geschützt werden. Folglich müßte dann ja NYM-J 5x16 verlegt werden, oder ?

Danke schon mal im voraus

BID = 707120

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

 

  

Zuleitung muss nicht RCD gesichert sein.

Allerdings ist es längst Stand der Technik, die PEN Trennung so früh als möglich (z.B.: vorm Zähler, oder im HAK) zu machen.

Unterverteilungen werden dann im TNC-S (also 5polig) angespeist.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 11 Aug 2010 16:38 ]

BID = 707122

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :


HA-Sicherung 63A und HSA-Automat 35A vor Zähler.


Dazu habe ich auch glein eine Frage.

HSA Automat wird wohl der ominöse SLS sein.
Wozu ist der überhaupt gut?

Hier in Österreich gibts den nicht. Hier würde ich alle UV-Zuleitungen mittels Neozed-Block 35A absichern. Damit könnte man auch relativ leicht nur eine UV zwecks Wartung/Geräteaustasuch stromlos machen können. (naja eigentlich sogar nur mit 25A um den in AT geforderten RCD Überlastschutz zu gewährleisten)

Aber das schlägt sich ja eigetnlich bereits mit dem SLS

Was baut Ihr ein, um eine UV abschalten zu können.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 11 Aug 2010 16:49 ]

BID = 707128

Hotz

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Der SHS ist vom EVU nach TAB gefordert.

Um UV freizuschalten entweder mit SHS wenn nur eine Verteilung vorhanden ist oder Hauptschalter 3-polig im Zählerschrank nach Zähler.
Oft wird aber auch die Zuleitung zum UV im UV gleich über den Fi geführt und somit kann man damit ja die Verteilung freischalten ( bis auf die Eingangsklemmen vom Fi )

BID = 707328

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

zur Fragestellung von Hotz:

Welche Netzform (TN oder TT) liegt vor?

Wenn wie aus dem NYM-J 4x16 zu vermuten ist, es sich um TN-C-S handelt, ist ein FI in der Hauptverteilung auch bei einem Holzhaus nicht vorgeschrieben. Den Erdschlussschutz über nimmt auch die Sicherung bzw. der SLS.

Auch bei TT ist es nicht vorgeschieben, aber hier ist auf eine getrennte Verlgeung von PE und den aktiven Leitern zu achten. Hier wäre aber ein selektiver 2. FI in der HV allgemein zu empfehelen.

Edit:
Wichtig:
Da es sich um ein Holzhaus handelt, ist darauf zu achten, dass die Leitungen im Normalfall nicht so stark belastet werden dürfen. So scheidet B16 für 1,5mm² in den allermeisten Fällen aus.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 12 Aug 2010 11:21 ]

BID = 707403

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

[quote]
fuchsi schrieb am 2010-08-11 16:48 :

Zitat :




HSA Automat wird wohl der ominöse SLS sein.
Wozu ist der überhaupt gut?



http://www.e-volution.de/auszubilde.....4.htm

Besser Selektiv, Laeien bedienbar, Trennschalter

_________________
Mit freundlichem Gruß sps

BID = 707620

Wienstrom

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Beiträge: 446
Wohnort: Wien

Moeller hatte da mal was im Katalog :



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wienstrom am 13 Aug 2010 19:32 ]

BID = 708653

Hotz

Gerade angekommen


Beiträge: 11


Zitat :
Wichtig:
Da es sich um ein Holzhaus handelt, ist darauf zu achten, dass die Leitungen im Normalfall nicht so stark belastet werden dürfen. So scheidet B16 für 1,5mm² in den allermeisten Fällen aus.


Es handelt sich um ein TN-C - Netz. Ab den Unterverteilern dann TN-S.

Bei einer Umgebungstemperatur von 25 Grad Celsius (welche ja immer noch in D gilt ) darf man doch bei Verlegeart A (wärmedämmende Wände) Wechselstromleitungen mit 1,5 qmm nach VDE 0298 immer noch mit 16 A absichern !

Oder irre ich mich da ?


-Edit von sam2: Zitat korrekt gekennzeichnet-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 18 Aug 2010 15:45 ]

BID = 708656

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Es ist etwas komplizierter:

Nein, es stimmt nicht, daß bei 25°C 1,5er Leitungen in Verlegeart A pauschal mit 16A gesichert werden dürfen.

Für mehr als 2 belastete Adern sowieso nicht zulässig.
Bei nur 2 belasteten Adern und Häufung auch nicht.
Bei 2 belasteten Adern ohne Häufung nur dann, wenn es sich um eine thermisch günstige Konstruktion handelt (also z.B. Dämmlage auf Mauerwerk).
Ist sie thermisch ungünstig (also z.B. ausgedämmter Holzrahmenbau, wie hier gegeben), dann ist bei max. 13A Schluß!

Außerdem sollte man auf 30°C auslegen, da die 25°C in D auch in unteren Geschossen inzwischen regelmäßig an einiglen Tagen des Jahres überschritten werden. In Dachgeschossen sowieso!

Im Übrigen sollten schon mit Rücksicht auf die Steckverbindungen Allgemeinstromkreise mit Steckdosen generell nicht höher als mit 13A gesichert werden. Das reicht auch völlig aus.
Statt höheren Nennstroms besser geeignetere Auslösecharakteristik nehmen (also z.B. C13A oder C10A).
Notfalls kann man im begründeten Einzelfall mit K16A arbeiten, der begrenzt die Überlast wesentlich schärfer und früher als B/C-LS.


Du scheinst eh ein kleiner "das haben wir schon immer so gemacht"-Murkser zu sein.
Denn die PEN-Aufteilung erst im UV vorzunehmen, ist längst überholt!
Viele VNB lassen das schon gar nicht mehr zu.

Besonders unsinnig ist das im geschilderten Fall, wo Du ja in einer Wohneinheit mehrere UVen hast. Dort ist stets mit der Verwendung von leitungsgebundenen PC-Netzwerken zu rechnen. Und die mögen derart verPENte Netze überhaupt nicht!
Durch den Spannungsabfall über die betriebsrückstromführenden PEN ergeben sich Potentialunterschiede zwischen den PE-Anschlüssen der Geräte. Dies kann (neben Störungen der Datenübertragung) bis hin zu Beschädigungen der Geräte führen.
Wer heute so etwas neu plant und/oder einbaut, gehört

Also unbedingt die UVen 5-adrig anfahren!
Auf der anderen Seite ist dort eine 3x63A-Belastbarkeit nicht nötig, solange es sich nicht um Bereiche handelt, die später mal zu eigenständigen Wohneinheiten umgestaltet werden sollen oder können.
Hier (offenbar Stockwerksverteiler) greift diese VNB-Forderung nicht, man kann also nach Bedarf auslegen.
Würde bedeuten, besser 5x6mm² oder 5x10mm² statt 4x16mm² zu verwenden.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 708801

Hotz

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Wenn ich ein Murkser wär, hätt ich hier wohl keine Fragen gestellt !!!

Und außerdem hab ich noch gar nichts gemacht.

Nur ist es halt oft so das man die Normen liest und dann versteht darunter jeder was andres oder auch gar nichts. Der eine legt es so aus, der andre so !

In der VDE 0298-4 steht im Anhang C 3.1 das man sich auf Anhang A beziehen kann und dann gilt in D 25°C Umgebungstemperatur und man darf 1,5 qmm mit max 16,5 A (Verlegeart A1 / A2) bei Dauerbetrieb belasten. (ohne Häufung).

Nur steht dann im Anhang C 3.3 (Verl. in wärmeged. Wand) das man sich auf Tabelle 3 VDE 0298-4 beziehen soll und dann darf man 1,5 qmm mit max 15,5 A (= B 13 A) belasten.

?

Und wie siehts jetzt eigentlich mit dem 300mA Fi für die Zuleitungen zu den UV
aus. Ist der jetzt gefordert nach VDE 0100-482 oder nicht ??? Oder nur empfohlen !


BID = 708820

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :

Es handelt sich um ein TN-C - Netz. Ab den Unterverteilern dann TN-S.


Grummel. Nein


Zitat :


Und wie siehts jetzt eigentlich mit dem 300mA Fi für die Zuleitungen zu den UV
aus. Ist der jetzt gefordert nach VDE 0100-482 oder nicht ??? Oder nur empfohlen !



Was ist an meiner ersten Antwort so unverständlich?

NEIN ist nicht gefordert. Allerdings eine 5polige Zuleitung.
TNC wird bereits im HAK oder vorm Zähler in TNC-S aufgeteilt.

UVen werden mit TNC-S angespeist.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 19 Aug 2010  9:14 ]


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