[quote]
perl schrieb am 2010-08-04 11:27 :

Zitat :

Bist du sicher, daß dein Voltmeter richtiger geht als dieser Kalibrator?

Ja eigentlich schon.
Bild eingefügt

Das Messgerät zeigt bei kurzgeschlossenen Klemmen oV an.
Beim auf 0 gestellten Kalibrator liegen immer noch einige 10µV an den Klemmen an. Stecke ich die Messleitungen zusammen bzw. schalte ich den Datel auf "0"(Schalter oben rechts) dann geht auch die Spannung wieder runter.
Mit meinem 3,5 Stelligen Fluke kann ich im mV-Bereich bei Einstellung 190mV auch eine Anzeige von 190,1mV feststellen.

powersupply

Nunja, nachdem das Edit weg ist, eben ein neuer Beitrag.

Ich hab nun doch an den Trimmern gespielt
Aber erst nochmal notiert wie sie zu Beginn standen und dann immer ein wenig verstellt, zurückgedreht und den nächsten probiert.
Jeweils die Beobachtung mit verschiedenen Spannungen vorgenommen.
Daher weis ich nun:
Nr1 und 3 legen den Nullpunkt fest und beeinflussen dazu noch die ganz niederen Spannungen.
Nr2 stellt den Gain für die kleinen(0 - 1V) Hex Eingabewerte ein
Nr4 stellt den Gain für die dezimal einzustellenden Spannungen ein und
Nr5 stellt den Gain für die großen(o - 10V) Hex Eingabewerte ein

Die Hexwerte lassen sich übrigens bis FFF, also in 4096 Stufe von 0 -1 bzw 10V einstellen.
Die Dezimalwerte sind einstellbar in Schritten von 0,0001V bis 1,2V bzw in Schritten von 0,001V bis 12V.

Gerät ist nun Justiert(kalibriert wäre übertrieben) und der Thread meinerseits beendet.
Sollte mir trotzden noch jemand nützliche Infos zu dem Gerät haben kann er sich gerne an mich wenden.

powersupply

[

[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am  6 Aug 2010  1:19 ]

Man soll die Nacht nicht vor dem Morgen loben

Das Gerät driftet etwas
Als ich den Beitrag schrieb hatte ich bei eingabe NULL noch ca 1 - 2µV anstehen und bei eingestellten 0,1mV gemessene 100,3 - 100,9µV
Heute Mittag sinds bei NULL nun wieder ca -15µV die aber bis auf zu 70µV abdriften
Dementsprechend bescheiden sehen dann auch die Ergebnisse bei 0,1 und 1mV aus. Dass bei 1V bis zu 700µV fehlen stört mich da schon gar nicht mehr

Wenn also jemand sachdienliche Hinweise zu dem Gerät hat btte her damit.

powersupply

Rofl!
Wenn das Ding den Namen Kalibriergerät halbwegs zurecht
trug, dann jetzt nicht mehr!
Entweder dein Voltmeter driftet oder der "ehemalige"
Kalibrator, oder beide! Das ist alles, was man sicher weiß!
Grumpf



_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  6 Aug 2010 17:53 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  6 Aug 2010 17:54 ]

Zitat : GeorgS hat am  6 Aug 2010 17:53 geschrieben :

Rofl! Wenn das Ding den Namen Kalibriergerät halbwegs zurecht trug, dann jetzt nicht mehr! Entweder dein Voltmeter driftet oder der "ehemalige" Kalibrator, oder beide! Das ist alles, was man sicher weiß!

Den Gedanken mit dem Driften des Messgerätes hatte ich auch, weswegen ich noch parallel dazu ein 4,5stelliges Keithley 178 sowie ein 5,5stelliges HP3497A Data Aquisitation mit messen lasse welche die selben Tendenzen wie der Kontron anzeigen.

Was für Ursachen können bei solchen Geräten das Driften haben?
Altet da eine Referenzspannungsquelle? Wobei man ja teilweise extra vorgealterte Bauteile verwendet um die Anfangsalterung zu vermeiden...

Jetzt vorhin war jedenfalls wieder alles im(für meine Verhältnisse) günen Bereich. (wie stand denn heute Mittag der Mond?

powersupply

Offtopic :

powerupply hat noch etwas. Mal sehen, ob ich den Thread reaktivieren kann.

Guten Morgen und Danke Perl, fürs wieder Aufmachen

Nachdem ich nun vor Weihnachten noch schnell mal ein Multimeter überprüfen wollte hatte ich das Gerät vorm Abendessen zum Warmlaufem eingeschaltet.
Nach etwa einer Stunde brachte es dann plötzlich nur noch Spannungen <250mV zu Tage
Festgestellt hab ich dann, dass mindestens eine der Tantalperlen über dem Ringkern(Bild #890) kaputt war.
Nach dem Ersetzen funktionierte der Wandler um den RCL4193 wieder und das Gerät tat nach dem Kalibrieren seinen Dienst, auch ohne das im letzten Jahr beschriebene Driften

Weil ich es nun schon offen hatte hab ich auch gleich ein paar Bilder gemacht um mir die Pinbelegung des LCD-Moduls rauszudröseln.
Freute mich auch, dass es so preisgünstig 4,5-Stellige Module gibt.
Überraschender Weise sind ja auch alle die ich bei den großen Versendern gefunden hab pinkompatibel- zueinander.
Aber nicht zu meinem
Ich brauch auf meinem Modul auf Pin 6 Segment e1. Die Standardmodule haben e1 aber auf Pin5. Und so zieht sich der Versatz durch bis Pin33. Ab Pin34(b1) bis Pin37(g1) passt es wieder. Pin 1 und Pin 40 passen auch.
Die Dots und + - müsste ich noch rausmessen.
Morgen reich ich auch noch ein Bild mit der augenblicklich, vom Layout "abgelesenen" Pinbelegung nach.

Weis von Euch jemand einen Hersteller oder Lieferanten der vom Standard abweichende 4,5 Stellige LCD-Module liefert?

Die Firma Calibratorsinc.com die die Geräte von Datel übernommen haben, antwortet auf meine Anfrage nicht.

Gruß powersupply

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 12 Jan 2012  9:28 ]

Zitat :

Weis von Euch jemand einen Hersteller oder Lieferanten der vom Standard abweichende 4,5 Stellige LCD-Module liefert?

Das dürfte schwierig werden und vor allem zeitraubend.
Da aber einige Beine der Standardmodule passen und letztere nicht viel kosten, hätte ich keine Hemmungen die nichtpassenden Beine zu kürzen und, evtl. unter Verwendung eines Stückchens Flachkabel, um 1 versetzt anzuschliessen.

Das wär natürlich eine Idee
Mal sehen.
Wenn niemand mehr HIER ruft werd ich wohl am Wochenende die Dots und das + und den- rausmessen müssen.

powersupply

Sodele. Im Anhang noch das versprochene Bild mit meiner ermittelten Pinbelegung.
Was mich wegen dem Messen noch umtreibt ist die Frage wie empfindlich der Treiberbaustein ICM7211MIPL ist.
Denn laut Datenblatt sollen die LCD-Segmente nur um die 200pF haben.

powersupply

Empfindlich für was?

Statische Entladung oder Belastung.

Zitat : perl hat am 12 Jan 2012 13:49 geschrieben :

Da aber einige Beine der Standardmodule passen und letztere nicht viel kosten, hätte ich keine Hemmungen die nichtpassenden Beine zu kürzen und, evtl. unter Verwendung eines Stückchens Flachkabel, um 1 versetzt anzuschliessen.

OK
So muss ichs nun machen.
Aber wie würdest Du das Modul auf der Platine festmachen?
Hab nämlich ein weiteres Problem dazubekommen welches ich noch nicht bedacht hatte: Das vorhandene Modul hat eine Breite und Länge wie ein DIL 40 Gehäuse. Sämtliche gefundenen MOdule sind so ausgelegt, dass man sie über einem DIL40 platzieren kann. ca 30mm...

powersupply