| Autor |
Bleiakku-Ladegerät testen Suche nach: ladegerät (3411) |
|
|
|
|
BID = 701473
Marcus12345 Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Braunschweig
|
|
Hallo zusammen,
Ich habe gerade den Tauchscooter meiner Kinder vom Dachboden geholt und muss feststellen dass er leider nicht mehr funktioniert.
Das Gerät läuft mit 12 V Bleigelakkus. Ich habe 2 Akkus, einer zeigt am Messgerät noch 6V an, der andere noch 1V.
Allerdings laden sie nicht weiter auf, das Ladegerät leuchtet zwar, allerdings kann ich an dem Anschluss keine Spannung messen.
Nun meine Frage : müsste ich am Ladegerät eine Spannung messen können, ohne angeschlossenen Akku ? oder sind eher die Akkus defekt ?
Vielen Dank
Marcus
|
|
BID = 701477
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36326 Wohnort: Recklinghausen
|
|
Bei der niedrigen Spannung sind die Akkus tiefentladen und höchstwarscheinlich hin.
Ob du ohne Akku eine Spannung am Ladegerät messen kannst, hängt vom Ladegerät ab.
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
|
BID = 701591
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9913 Wohnort: Kreis Siegburg
|
Messe die Spannung beim Versuch des Ladens.
Ist sie sehr hoch, also deutlich über Nennspannung, sind die Akkus platt. Andersherum ist die Aussage schwieriger, wie Mr.Ed schon schrieb. Ein Automatiklader hat eigene Ideen bezüglich Spannung am Akku und Ladestrom.
DL2JAS
_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
|
BID = 701679
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
|
Kleiner Tipp tief entladene Akkus mal kurz direkt mit der Autobatterie verbinden, der kräftige Ladestrom sorgt dafür das die in den Bereich kommen wo das Atomatikladegerät die Akkus erkennt.
Aber Vorsicht du kannst dir leicht die Finger verbrennen!! nicht länger als 10 bis 20 Sekunden den Akku schocken
Bringt das nichts ist der Akku trocken (das Gel ist eingetrocknet).
Gruß Bernd
|
BID = 701694
Murray Inventar
     
Beiträge: 5227
|
Hatte ich bei Bleigel eigentlich noch nie, die werden immer hochohmig.
|
BID = 701695
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
|
ist ja auch klar Murry weil das Gel eintrocknet und damit stehen keine freien Ladungsträger mehr bereit. (mitunter lassen die sich durch Zugabe von destilliertem Wasser wieder reaktivieren)
Gruß Bernd
|
BID = 701780
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| | der kräftige Ladestrom |
Schön wär's.
Bei einem tiefentladenen und dann gut abgehangenenen Bleiakku besteht die einstmals aktive Masse fast nur noch aus kristallinem Bleisulfat und das ist ein Isolator.
Deshalb ist ein solcher Akku hochohmig und ohne Stromfluß lässt er sich nicht mehr aufladen. Kräftiger Ladestrom findet schon gar nicht statt.
Darüberhinaus behindert das kristalline Bleisulfat den "Stoffwechsel" an den Platten, weil es die Oberfläche verklebt und für den Elektrolyten undurchlässig macht.
Die großen Bleisulfatkristalle sind auch sehr schwer löslich und haben keine Tendenz sich wieder in die feinst verteilte noch aktive Form zurückzuverwandeln, die unmittelbar nach der Entladung vorliegt.
Im Gegenteil: Große Kristalle wachsen auf Kosten der kleinen.
Davon kann man sich leicht überzeugen, wenn man eine gesättigte Salz- oder Zuckerlösung mit Bodensatz herstellt, und diese einige Tage stehen lässt.
Weil das schädliche Sulfat ein Ergebnis der Entladung ist, und, zumindest solange es äußerst feinkörnig ist, beim Laden wieder verschwindet, muß man einen entladenen Bleiakku möglichst bald wieder aufladen und man lagert ihn in geladenenem Zustand, evtl. mit gelegentlichem Nachladen.
Dieser vernachlässigte Akku ist jedenfalls ein Fall fürs Recycling.
|
BID = 702227
schmitzalex Schriftsteller
     Beiträge: 792 Wohnort: Deutschland
|
Zitat :
|
Dieser vernachlässigte Akku ist jedenfalls ein Fall fürs Recycling.
|
Vermutlich ja, jedoch habe ich auch bereits diverse Akkus gerettet, in dem ich diese am Labornetzgerät mit 30 Volt angeschoben habe. Danach ließen die sich wider normal lagen und hatten wider fast volle Kapazität. Entscheidend ist wie lange die bereits Tiefentladen sind.
Ansonsten kann man sich für solche Spielerein auch gegen nen 5er in die Kaffeekasse 2 gebrauchte beim Alarmanlagenbauer hohlen und die alten gleich da lassen. In der Regel halten die dann noch 1 bis 2 Jahre.
|