Die geb ich nicht so schnell her, ist schön massiv
Schraubbare Leisten ohne Leitung gibt es hier in allen Baumärkten, aber SOLCHE nur bei der Fa. Quester (eher Baustoffhandel mit Zielgruppe Profis als typischer Baumarkt, erkennbar z.B. daran, daß die Rechnung A4-Format hat, mit dem Nadler gesägt wird, alle Posten zunächst exklusive Meerschweinsteuer draufstehen (erst auf die Endsumme kommen 20% drauf) und unten ein fetter roter Stempel "bezahlt" prangt). Verkauft übrigens als AP-Steckdose, mir ist nur etwas unklar wie die befestigt werden soll (es gibt allerdings Stellen die verdächtig nach ausbrechbaren Schraubenlöchern aussehen).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Haja klar ist das eine Aufputz-Steckdose. Die von dir erkannten ausbrechbaren Schraubenlöcher sind zur Befestigung gedacht.

Haben hier fast die gleiche, an eine Wand geschraubt, in Betrieb.

Gruß Kai

Hallo Trumbaschl,
erstaunlich. Die Dose scheint ja wirklich
aus Melaminharz gepresst zu sein.
(Zumindest das Bodenteil)
So was kenne ich in den letzten 20 Jahren
nur von "ernsthaften" Retroprodukten.
(Bakelit scheint es gar nicht mehr zu geben, auch die
schwarzen Retro-W48 werden aus Melamin gepresst)
Irgendwo ist da was liegen geblieben, heutige
Fertigung ist eher unwahrscheinlich.

Die breite Basis gefällt mir, ich hab mich schon oft
über umkippende Steckdosenleisten geärgert.
(Vor allem, wenn schwere Netzteile drauf sind)
Gruß
Georg

PS:
http://www.blass-elektro.de/index.php?page=wir
Die Firma Erge gehört seit 89 dazu.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 28 Mai 2010 12:53 ]

Eindeutig diese Serie hier:
http://www.blass-elektro.de/index.php?page=katalog&node=53

Die Standard-UP-Serie wirkt vom Design genauso altertümlich, von der Verarbeitung allerdings weit weniger solide.

Mir scheint auch der Deckel aus Melaminharz zu sein, jedenfalls ein schwerer, spröder Kunstoff wie sich das gehört. Die Ausführung mit geschlossenem Boden ist für meinen Anwendungszweck ideal, damit müßte die Leiste nämlich für die Montage auf Holz zulässig sein (soll in der Küche eine aktuelle 1-fach-Steckdose ersetzen, Mehrfachsteckdosen auf der Arbeitsplatte zwischen Zitruspresse und Brotdose sind nicht so prickelnd).

Solche Restposten tauchen offenbar immer wieder auf, in einem anderen Baumarkt habe ich vor etwa 4 Jahren plötzlich runde AP-Drehschalter IP44 gesehen, ein Design das so seit den 50ern produziert wurde.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Die unter Erge produzierten Sachen sind meist ganz brauchbar(FR/UP Steckdosen, Abzweigkästen etc.)

Das Zeug von Blass ist minderwertige Baumarktqualität.

mh dieses melaninharz findet man hier bei uns im obi noch viel...recht viel sagen wir es so. es gibt diverse schalterserien die das noch evrwenden fuer die blenden..zB jung CD 500/550 ... ebenso die billig herdanschlussdosen und so alles aus dem material... zumindest bei uns im baumarkt mit dem horn dran udn der bache.

nur bakelit an sich gibts nicht mehr. ihc hab bakelit das letzte mal vor drei jahren an ner billig bohrmaschine gesehen...als kohlesockel fuer die motoren...

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...TGL geltend bei mir ...

Ich uebernehme keinerlei haftung fuer meine buschstabenzauberei . wenn wem irgendetwas stoeren möchte kann er sich ber PN bei mir melden ^.^
[img]http://www.cosgan.de/images/more/schilder/039.gif[\img]
das alf

Offenbar müssen das riesige Bestände sein... oder es wird doch noch produziert. Habe mich heute mit vier weiteren solchen Leisten und einer vierfachen eingedeckt. Preis übrigens 3,10 für die dreifache und 5,irgendwas für die vierfache. Steht sogar "Made in Germany" drauf! Sozusagen Manufactum-Ware zu Baumarktpreisen (und das obwohl Quester bei anderen Elektroprodukten meiner meinung nach sehr teuer ist, z.B. H07V-U 1,5 anderswo zwischen 10,90 und 12,90, Quester 15,90).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Sieht echt ganz gut aus. Die Anschlüsse sind ordentlich abgefangen mit Kunststoffstegen. Ich hatte so ein unglaubliches Schrottteil aus dem Baumarkt, da gabs keine Stege und beim Anziehen der Klemme hat es den ganzen Streifen verbogen...

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Irgendwer muss sowas ja auch noch herstellen.

Da gerade Manufactum gesagt wurde:

http://www.manufactum.de/Kategorie/.....All=1

(ich hoffe der Link funktioniert so, sonst einfach mal "Schalter" in die Suche eingeben)

Die schwarzen Sachen sind aus Bakelit. Bloß die Preise sind leider nur was für Besserverdienede, sonst hätte ich mal versucht meine Eltern davon zu überzeugen, das Drehschalter in Weiß dem Wohnzimmer gut ständen.

Mehr als "Wir lassen die Bestandteile in Thüringen und im Bergischen Land fertigen" wird allerdings über die genaue Herkunft nicht verraten.

Ich denke aber nicht, das diese Firmen allein von diesen Sachen leben können, da bietet es sich vielleicht an, sowas wie die Steckdosenleiste aus dem gleichen Material zu fertigen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: ergster am 30 Sep 2010 10:40 ]

Zitat :

Die schwarzen Sachen sind aus Bakelit.

Woher weißt du das?
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Steht doch groß und breit in der Beschreibung

Zitat : Murray hat am 30 Sep 2010 12:35 geschrieben :

Steht doch groß und breit in der Beschreibung

Richtig, inklusive Hinweis darauf, daß Bakelit ein eingetragenes Warenzeichen der... und so weiter. Mit so einer Behauptung würde man sich wohl doch zu angreifbar machen, wäre sie falsch. Also gehe ich davon aus, daß wenn Bakelit draufsteht auch Bakelit drin ist.

Ich bilde mir ein früher stand dort, daß die Schaltereinsätze in Schalksmühle gefertigt werden, dort säße z.B. Berker, nur produziert Berker selber (zumindest ofiziell) keine solchen Einsätze. (Die Berker-Drehschalter sind eine völlige Neukonstruktion und haben außer der Drehbewegung keine Ähnlichkeit mehr mit den klassischen Sprungschaltern von Manufactum).


Edit: was mir seit ich die Serie kenne unverständlich ist: wieso haben die Abdeckungen der Kippschalter nur eine Schraube? Erstens sieht das höchst seltsam aus, alle mir bekannten historischen Originale hatten deren zwei, außerdem sagt meine Erfahrung, daß eine Schraube für ein so wuchtiges mechanisches Ding nicht ausreichend ist - die relativ große Abdeckung sitzt mit der exzentrischen Schraube schief, der Schalter klemmt, etc. (das sind zwar Erfahrungen mit Schaltern, die eigentlich zwei Schrauben hatten, aber die Position der verbleibenden Schraube entspricht den Manufactum-Schaltern).

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am 30 Sep 2010 13:25 ]

Zitat :

Richtig, inklusive Hinweis darauf, daß Bakelit ein eingetragenes Warenzeichen der... und so weiter. Mit so einer Behauptung würde man sich wohl doch zu angreifbar machen, wäre sie falsch. Also gehe ich davon aus, daß wenn Bakelit draufsteht auch Bakelit drin ist.

Da die Beschreibung von Manufactum ist, gebe ich
keinen Pfifferling darauf.
Die wissen es möglicherweise selbst nicht,
Die Melamin-Pressmasse (bzw das Harz) stammt vielleicht von
Bakelite GmbH, uns das genügt Manufactum, bzw. dem
eigentlichen Hersteller.
In der Kette gibt es den Hersteller des Harzes,
der Pressmasse, ein Presswerk und dann den
Hersteller der Steckdose. Das gibt eine lustige
"stille Post".
Gegen Phenolharzpressmasse (=Bakelit) spricht
einfach die geringe Nachfrage.
Georg



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