Prüfung elektrischer Installationen

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Autor
Prüfung elektrischer Installationen

    







BID = 691955

geef07

Neu hier



Beiträge: 49
 

  


Hallo,

ich bin efk und habe leider keinen zugriff auf die neuen VDE-Normen.

Deshlab meine Frage:

Angeblich soll es bei der Umstellung von der 0100-610 auf die 0100-600 einige Änderungen im Prüfprotokoll gegeben haben.

Ich weiß, dass der neue Profitest von goss....Metr.... auch den Spannungsfall messen kann.

Ist dies jetzt neu dazu gekommen???

Was ist alles neu dazugekommen?

Irgendwie haben wir im Betrieb immer noch die alten Prüfprotokolle an denen sich nichts geändert hat.

Im Internet habe ich die E-Check Richtlinie 2009 gefunden und dort hat sich hinsichtlich der Protokolle auch nichts geändert (siehe Anhang ziemlich weit am Ende)?!


Über Antworten und Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Herzlichen Dank schonmal im Voraus.

MFG

geef07


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: geef07 am 24 Mai 2010 19:43 ]

BID = 691963

kaidegen

Gesprächig



Beiträge: 170

 

  

Woher weisst du, dass dieser auch den Spannungsfall messen kann ???


Aber mal aus eigener Überlegung:

Der Spannungsfall ist ja erstmal nicht unbedingt eine Sicherheitsrelevante Sache.

Trotzdem wird in der VDE 0100-520 ein maximaler Spannungsfall von 4% und jetz kommt das wichtige zwischen Hausanschlusskasten und zB. Steckdose empfohlen.

Dieser Spannungfall hängt vom Strom und dem Leitungswiderstand ab. Als Strom setzt man bei der Berechnung den Nennstrom der Überstrom-Schutzeinrichtung ein.

Wie will man diesen Spannungsfall nun messen ?? Was man messen kann ist die Schleifenimpedanz bzw. den Netzinnenwiderstand. Damit lässt sich der Spannungsfall für den Nennstrom der Überstromschutzeinrichtung auch errechnen. (Könnte ja Geräteintern geschehen.)
ABER: Da ist auch immer der Spannungsfall VOR dem Hausanschluss drin, nicht nur der ab dem Zähler.

Da ist nun die Frage welche Aussagekraft dieser Wert hat ?!


Gruß Kai

BID = 691968

geef07

Neu hier



Beiträge: 49

Hallo kaidegen,

mir geht es jetzt nicht nur um den Spannungsfall an sich sondern; was ist bei der umstellung auf die 0100-600 neues dazugekommen?

Dass der Profitest den Sapannungsfall messen kann weiß ich von der Light and building (da hat ich das ding in der hand) bzw. von den Herstellerangaben.

BID = 691995

kaidegen

Gesprächig



Beiträge: 170

Hi, da bin ich auch nicht ganz sicher was genau sich alles geändert hat.

Habe aber gefunden, dass der Spannungsfall nun nachzuweisen ist.
Die Werte für den Isolationswiderstand sind auch geändert worden.

Also wo sind nun die VDE-Profis hier ?
Was genau ist da nachzuweisen bzw. wie macht Ihr das ?

Gruß Kai

BID = 692016

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Wichtigste Neuerung: Auslösestrom (zumindest ansprechen bei max. Bemessugnsdiffernezstrom) _und_ auch Auslösezeit bei RCD erfassen. Letzteres darf mit bis zu fünffachem Bemessungsdifferenzstrom durchgeführt werden (dann passt's auch bei den selektiven RCD).

Protokolle sind nun definitiv verbindlich zu erstellen.

Spannungsfall _messen_ geht kaum. Ich vermute, dass der Profitest hier irgendwie mit Netzinnenwiderstand arbeitet. Nur sagt mir das a) nix über den Widerstandsanteil und damit SPannugnsfall vor dem HAK, der gar nicht zu den 3 bzw. 4%-Vorgaben gehört und b) kann er nicht Volllast aller Teilstrecken in Höhe der jeweiligen Vorsicherung annehmen.
Messtechnisch bejommt man den Spannungsfall nur sauber auf die Reihe, wenn man jedes Teilstück bis zu einer Nennstrom- oder Querschnittsänderung einzeln durchmisst. Wird ne ziemliche fummelei und klappt wenn dann nur, wenn die Analgendaten als Schaltplan dem Gerät bekannt sind. Gut, für nen einzelnen Endstromkreis den Widerstand zu messen geht noch, bei diversen kaskadierten Verteilungsebenen macht das sicher keinen Spaß mehr. In aller Regel wird man den Spannungsfall eher nachrechnen bzw. mittels Tabellen bestimmen. Geht ebenso, muss nich zwingend gemessen werden.

BID = 692853

geef07

Neu hier



Beiträge: 49


Zitat :
Teletrabi hat am 25 Mai 2010 13:21 geschrieben :

Protokolle sind nun definitiv verbindlich zu erstellen.


Gibt es hierfür eine Normenfundstelle?


Welche Angaben müssen im Prüfprotokoll nun alle angegeben werden?

BID = 692898

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,

die VDE 0100-600 selbst? Wenn ich mich nich ganz arg irre, ist da recht deutlich von einer entsprechenden dokumentation die rede.

Was dazugehört? Im Grunde das wie schon immer - Angaben, die den Befund der Prüfung nachvollziehbar machen. Es muss nicht jeder einzelne Messwert sein. Und wenn Messwerte, dann muss es nich auf vier Nachkommastellen sein. ABER es reicht auch nicht "alles ok" draufkritzeln und gut. Und es gibt ja noch den einen oder anderen Punkt, wo nicht unbedingt ein fester Grenzwert gefragt ist, sondern der Prüfer recht großen rmessensspielrau hat. Letztlich kann er nahezu jeden Prüfschritt wie er für richtig hält umbiegen, aber das muss am ende nachvollziehbar sein, was das Kriterium war und wie er dann zu dem Urteil kommt. Also wird's nicht selten auf Messwerte hinauslaufen. Nur sind 5 Megaohm für R_Iso für 20m Kabel zur Außenbeleuchtung keineswegs gut, auch wenn der Grenzwert erfüllt ist. da hat das Ergebnis schlichtweg dreistellig zu sein. Oder den Messbereich überschreitend. Da macht es dann wenig Sinn "237,4 MOhm" zu notieren, wenn das den maximalwert des Geräts darstellt. Zum einen interessieren weder die ,4 noch die 7, zum anderen können es ja ebenfalls 480 MOhm sein. Da kommt dann einfach ne Notiz "Messbereichsgrenze erreicht" rein. Hilfsweise auch >> 1 MOhm. Ist in dem Falle aber schon fraglich, weil auch die genannten 5 MOhm man schon als deutlich über Grenzwert ansehen könnte - obwohl sie für die 20m-Verkabelung einen grottenschelchten Wert darstellen. Anderesbeispiel Schutzleiterwiderstände. ODer nehmen wir mal nur den Nachweis einer durchgängigen PE-Verbindung zwischen allen PE-Anschlüssen des Kreises. "ok" ist grenzwertig knapp. 0,04; 0,06; 0,09; und noch acht weitere Messtellen aufgeführt hingegen interessiert auch wenig. Notiz "alle kleiner 0,1 Ohm" hingegen liefert a) die Aussage, alle Messtellen und nicht nur eine gemessen zu haben; b) gibt eine Orientierung über den als Kriterium herangezogenen wert von 0,1 Ohm und c) enthält den Befund, dass das von allen Messstellen erfüllt wird.

Letztlich musst du dich fragen, was gehört da rein, anhand dessen du deine einschötzung getroffen hast bzw. wie kann jemand anderes mit dem Inhalt zu einem adäquaten Schluss gelangen. Und zum anderen, wie kannst du im zweifelsfall glaubhaft machen, dass deine Einschötzung nicht aus der Luft gegriffen ist, sondern darlegen, wodrauf du dich bei der Meinungsbildung gestützt hast/ wie du zu der Einschätzung gekommen bist.

Und wenn du noch ein bisschen konkretere angaben willst:
Angaben zu Netzform
Vorsicherung/Anschlussleistung etc.
Betriebsmittellisten, Leitungspläne etc. setze ich jetzt mal als zusätzlich vorhanden voraus, in dem Fall Vollständigkeit und Aktualität bescheinigen, anderenfalls Mängelhinweis. Ggf. ersatzweise was auflisten, insbesondere wenn es nur kleine Arbeiten gewesen sind, wo nachholen einer ganzen Anlagen-Doku unverhältnismäßig wäre. aber dann halt vorzugsweise mit Mängelhinweis.
Aussage Passt Absicherung zu Leitung?
Angaben verbauten RCD, wengistens deren Bemessungsfehlerstrom.
Gemessener Ansprechstrom und Auslösezeit des RCD.
Durchgängigkeit des Schutzleitersystems
Wenn kein RCD vorhanden, Schleifenimpedanz an ungünstigster Stelle eines jeden Kreises.
Berührspannung, zumindest im TT-Netz. Aber die muss auf vollen FI-Nennfehlerstrom hochgerechnet sein. Im TN wird man da in der Regel wenig brauchbares angezeigt bekommen, weil praktisch kein Erdungswiderstand vorhanen.
Iso-Messung der Stromkreise.
Spannungsfall im jweiligen Stromkreis.
Zumindest bei Neuanalgen ganzer Gebäude auch Erdungswiderstand.

BID = 692935

geef07

Neu hier



Beiträge: 49

Hallo Teletrabi,

da ist ja im Moment bei deiner Aufzählung nicht viel neues dabei.

Im Anhang die Prüfprotokolle die ich bisher verwendet habe.

Kann ich die jetzt weiterhin so verwenden? Wo bekomme ich neue her?

Beim Pflaum Verlag gibt es auch bisher nichts neues:
http://www.pflaum.de/formulare/index.html

Im Anhang die Prüfprotokolle der Innungen.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: geef07 am 30 Mai 2010 12:58 ]

BID = 692986

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,

im wesentlichen sollten sie reichen. Mir persönlich wäre die Schutzleiter-Niederohmig-aussage für jeden Kreis lieber, vorzugsweise mit dem schlechtesten an einer der Messtellen des Kreises gefundenen Wert.
Wenn Iso-Prüfungen mit unter 500 V reduzierter Prüfspannung durchgeführt werden, dieses irgendwo vermerken, idealerweise mit Kurzbegründung.

Neue Protokolle? Entweder selber machen per Excel, gucken was Pflaum noch so rausbringt, Prüfverwaltungssoftware mit Protokollegnerator einführen, umgestaltbare Vorlagen aus WEKAs ElektroCheck nutzen. Kannst dir was aussuchen, je nachdem, wie oft du mit solcher Thematik zu tun hast. Elektromanager lohnt nicht unbedingt bei einem Protokoll am Tag oder überwiegend "mal eben ne Steckdose nachgerüstet" oder "Herdanschluss erneuert". Umgekehrt mach bei nem Mehrfamilienbau das händische Ausfüllen vonn ettlichen Protokollblättern auch kein Spaß mehr. Ebenso ist der Vergleich mit alten Prüfungen, wenn es um grenzwertige Ergebnisse in widerkehrenden Prüfungen geht ohne Datenbanksystem recht mühsam.


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